Seh ich ganz genau so.
Die Serie wird imho mit jeder Folge etwas besser, da die Charaktere sich tatsächlich entwickeln.
Plagiatsvorwürfe... drauf geschi**en, denn heute klaut doch jeder fast überall und selbst 300 klaut (wie du selbst bemerkt hast)
(und ja BSG Soundtrack ist mal wirklich eine Klasse für sich).
Mal davon ab... wenn man das so sieht: klaut 300 nicht auch sehr stark bei Matrix?
Wie dem auch sei, glücklicherweise, werden diese Slowmotion-Battles mit jeder Folge deutlich weniger und es gibt sogar Kämpfe die gänzlich ohne ablaufen. Da haben die Macher vielleicht gelernt...
Mal sehen wie die Staffel weiter geht.
So oder so hat "Seeker" aber ein Problem: es wirkt eben zumeist wie eine Samstagsnachmittags-Show. Aber zum chillen vollkommen okay... ach ja, sagte ich das ich die Schauspielerien die die "Confessor" mimt mag?
Edit:
verdammt, ich habe es falsch verstanden. Es ging um Spartacus (das mit 300 Plagiat).
Naja egal... der Rest stimmt trotzdem.
Ach Tala, nimmt Dich der Nachwuchs so sehr in Anspruch, dass Du noch nicht mal mehr richtig lesen kannst? "Seeker" wurde tatsächlich nur einmal kurz von irgendjemanden eingeworfen und dann auch bald wieder fallengelassen. Kenne die Serie nicht, sieht hinsichtlich der Schauspieler und Aufmachung aber nach einer etwas besseren "Lost World"-, "Robin Hood"- oder "Sindbad"-Serie aus. Wie Du schon schreibst Samstag-/Sonntag-Nachmittagunterhaltung.
Zu "Spartacus", für Tala extra noch mal in groß und fett: zu
"SPARTACUS":
Hab gestern in einer Mammutsitzung die restlichen Folgen bis zum Finale gesehen, und muß Darigaaz in einem Punkt zustimmen, das CGI-Blut beginnt irgendwann zu nerven. Der Grund dafür, zumindest bei mir, ist allerdings, dass Plot und Charaktere sich immer weiter entwickeln und der Zuschauer eigentlich immer mehr von der Story gefesselt wird und die Kämpfe dann teilweise als Bruch empfindet. Die teilweise schlechten und billigen Effekte sind da fast zweitrangig. Aber für brutales Trash-TV sind die Dialoge erstaunlich gut geschrieben und die Figuren und Handlungselemente recht komplex und intelligent angelegt. Die überbordernde Sex- und Gewaltschraube, die im Finale noch mal richtig angezogen wird, hat die Serie dann eigentlich auch gar nicht mehr nötig. Konsequenterweise lässt man aber auch in einigen der zahlreichen Wendungen eine Reihe wichtiger Neben- und Hauptfiguren über die Klinge springen, oder besser abschlachten. Das paßt wiederrum gut zum blutigen und grimmigen Flair der Serie und überrascht trotzdem.
Was mich aber auch zum Ende hin immer mehr begeistern konnte, war die schauspielerische Leistung bzw. die bildfüllende Präsenz und Physis einiger Darsteller. John Hannah als Leiter der Gladiatorenschuler oder Peter Mensah als Ausbilder sind ganz groß, und auch Lucy Lawless als intrigantes Miststück liefert einfach eine feine Leistung ab.
Allen aber voran die titelgebende Hauptrolle wurde congenial mit dem recht unbekannten Andy Whitfield besetzt, den ich gerne auf der großen Leinwand sehen würde.
Mein Fazit: Mir persönlich hat "Spartacus" sehr gut gefallen. Ich kann die Serie aufgrund der extremen Gewaltdarstellung und der doch recht zahlreichen und freizügigen Sexszenen aber nur bedingt weiterempfehlen, zumal im Finale die Grenzen des (im Fernsehen) zumutbaren Geschmacks nochmal arg strapaziert werden. Mit Ausnahme des Tötens von Hunden, brechen die Macher nämlich so ziemlich jedes Tabu...
Nichtsdestotrotz ist das Finale der Serie endlich auch mal wirklich im wahrsten Sinne des Wortes ein Finale und nahezu alle Storyfäden werden zu Ende gesponnen. Also kein halbgarer Schluss, der sich erst in der nächsten Staffel aufzulösen scheint.
Und eine intelligentere Handlung und ausgefeiltere Dialoge als "300" (und wahrscheinlich auch "The Seeker") hat die Serie allemal...