Thema: Umfrage der Woche Nr. 46 - Bevorzugte Abenteuer-Art

[Zechi]

Welches ist eure bevorzugte Abenteuer-Art?

Mir ist klar, dass die wenigsten Abenteuer absolut homogen sind und z.B: nur Dungeon Crawl bieten.

Aber es geht darum, welchen Schwerpunkt ihr bevorzugt, selbst wenn ihr eigentlich einen Mix bevorzugt.

Klassischer Dungeoncrawl
Der Name sagt es eigentlich schon. Die Gruppe betritt einen "Dungeon", welcher nicht das klassische Verließ sein muss, sondern jegliche Art von feindlicher Umgebung in die man sich Raum für Raum vorbewegt und Begegnungen überstehen muss, meistens Kämpfe, aber es gibt natürlich auch Fallen, Rätsel und Interaktion.

Wildnis-Abenteuer
Wildnis-Abenteuer spielen nicht in einem "Dungeon", sondern meist in einer unfreundlichen UMgebung wie eine Wüste, Sumpf etc. High-Level Wildnis Abenteuer spielen häufig auf den Äußeren oder Inneren Ebenen. Die Umgebung selber ist hier schon die Gefahr. Zusätzlich gibt es natürlich auch hier Monster und trifft auf besondere Orte (Ruinen, Höhlen mit Monstern, Einsiedler etc.). Der Fokus dieser Abenteuer liegt auf der Umgebung.

Stadt-Abenteuer
Stadt-Abenteuer müssen natürlich nicht in einer Stadt spielen, aber halt in einer Siedlung. Die Umgebung ist in der Regel nicht generell feindlich. Typische Stadt-Abenteuer sind Detektiv-Abenteuer, Politik, Diplomatie und Intrigen-Abenteuer etc. Der Fokus liegt häufig auf Interaktion. Kämpfe sind aufgrund der relativ sicheren Umgebung (Stadtwache, Möglichkeit einenTempel aufzusuchen etc.) meist besonders herausfordernd, aber dafür auch eher seltener.

Gruß Zechi

[Grille]

Moin Moin,

Stadt-Abenteuer sind quasi Pflicht wenn man Drow leitet/spielt (und das spielen wir meistens). Aus diesem Grund erhält das Stadt-Abenteuer meine Stimme.
Wenn wir nicht Drow spielen sind es wohl die Wildnis-Abenteuer die am häufigsten vorkommen.

[TheRaven]

Wieso muss ein Wildnis-Abenteuer in einer unfreundlichen Umgebung stattfinden? Fast alle Abenteuer von mir finden in klassischen Wäldern, Ebenen oder Gebirgen statt. Die Gefahr kommt nicht hauptsächlich von der Umgebung, sondern von etwas, dass sich in dieser befindet und meist da nicht hingehört.

[Darigaaz]

Alle Punkte werden von uns genutzt. Zwar wird das klassische 4 Encounter pro Tag ebenfalls benutzt, aber das geht auch in der Stadt.
Ich versuche meist Abwechslung zu geben, sodaß nach Wildniserfahrungen andere folgen und es deshalb nicht zu öde wird oder absehbar.

Wichtiges Element aber ist:
Reisen mit allen Facetten, Vereinfachungen, Erschwernissen, etc.

[Wormys_Queue]

Ich persönlich bevorzuge das Stadt-Abenteuer, zum einen, weil mich an Rollenspielen der Aspekt der sozialen Interaktion am meisten interessiert, zum anderen, weil Städte den idealen Ausgangspunkt für die anderen Varianten von Abenteuern darstellen. Ob Tiefwasser oder Sharn, Gelegenheiten zum gepflegten Dungeon Crawl bringen diese Städte schon mit, und niemanden hält einen davon ab, mal einen Ausflug in die nähere und weitere Umgebung zu unternehmen.

Insoweit stellen Städte für mich einen sehr geeigneten Ausgangspunkt für ein Abenteuer oder eine ganze Kampagne dar, wobei ich bei ganzen Kampagnen aus Gründen der Übersichtlichkeit eher dazu neige, zunächst eine Nummer kleiner (sprich einer Kleinstadt/einem Dorf) anzufangen.

[Serhko Lhesot]

Stadt-Abenteuer, ganz eindeutig - die Intrigen und Machenschaften, die in Sharn gesponnen werden, sind einfach genial und absolut bespielenswert.

[Ariadne]

Ich habe jetzt das Wildnis-Abenteuer angekreuzt, aber meiner Meinung nach macht's die Mischung. Wenn ich zu lange eine Art Spiele, wie seit 20 Sessions Dungeon crawl, Wildnis- oder Stadtabenteuer, wirds für mich ein wenig Eintönig. Ich komme nach der Wildnis gerne in Städte und liebe hin und wieder einen einfachen hack- und slay Dungeon crawl zum mal wenig denken (Falle suchen, Tür öffnen, Monster killen, Schatz klauen), aber kann ohne mal in einer Stadt mit NPCs interagiern und Informationen sammeln oder mal wieder nach seinen Habseligkeiten schauen, auch nicht. Unsere Kampagnen laufen öfter mal in etwa so ab: Stadtabenteuer (mit Quest-Setzung), Wildnis-Abenteuer (z.B. die Reise zum Zielort, da scry oder Teleport dahin mal wieder nicht funktioniert^^) und Dungeon-Crawl (Sitz der Quest), nach Erledigung dann meist Teleport und wieder Stadtabenteuer^^. Bei uns ist alles mal vorhanden und das ist auch gut so...

[Rogan]

Für mich ist die Mischung entscheidend. Der Low-Level-Prototyp eines Abenteuers ist für mich das Dorf, der Wald und die Ruine, die alle als Schauplätze in dem Abenteuer vorkommen sollten.

In unserem letzen Abenteuer war zwar ein riesiges Untergrundabenteuer, aber darin war natürlich eine Zwergenstadt, die es zu retten galt, und eine Untergrundwildnis à la "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde".

Nicht umsonst sind Ortwechsel in den allermeisten Geschichten und Filmen hilfreich strukturierende Elemente, denkt an die strenge Dreiteilung der StarWars-Filme oder an die schönen Kontraste der Handlungsorte im "Herrn der Ringe". Darauf verzichte ich in keinem der Abenteuer.

Weil mir der Mix so wichtig ist, habe ich mich für die vierte Antwort entschieden.

[Vhalor]

Ich habe mal "Wildnis" gewählt, obwohl das bei mir immer stark davon abhängt, welche Klassen gespielt werden. Im Moment sind ein Ranger und ein Druid mit von der Partie, und da bietet sich eine Kampagne, die großteils in der freien Natur spielt, an.
Aber eigentlich kommen sowieso in jeder Kampagne die ich bisher gespielt habe genauso Stadtabenteuer und (selten aber doch) Dungeoncrawls vor.
Aber der Großteil spielt sich eigentlich immer in der mal mehr oder weniger wilden Wildnis ab.

[Lupus Major]

Ich habe jetzt einfach mal Stadt angegeben - auch wenn mir persönlich eine gesunde Mischung am liebsten ist.

Im Moment spielen wir eine sehr weitgespannte Kampagne (gegen die heißgeliebten bösen Kultisten) mit sehr kleinen Etappenzielen. Das heißt, dass wir uns überwiegend in Städten aufhalten und von da aus immer dahin aufbrechen, wo wir gerade einen Ansatzpunkt finden. Der Großteil der Zeit fließt in Informationssammlung, und Kämpfe sind meistens kurz und intensiv. (Was mir als Kleriker natürlich entgegenkommt...)

Ab und an macht ein Dungeoncrawl auch Spaß, das Problem daran ist aber immer die Plausibilität. Warum versenkt hier jemand zig tausend GP im Boden, um irgendetwas zu beschützen, das man mit Magie wesentlich effizienter verbergen könnte? Und warum ist in den Jahrtausenden, seit der Dungeon gebaut wurde, noch nie jemand Mächtiges vorbei gekommen, der da einfach mal rein ist, wieder raus und gut is'?

Wildnisabenteuer wiederum sind eigentlich für Bücher das Spannendste (ich würde nie ein Buch über einen DC lesen wollen...), aber sie sind auch schlecht plausibel fordernd zu machen. Sie laufen große Gefahr, entweder in Simulationismus zu ersticken ("Deine Rüstung hat wieder einen Rostfleck mehr") oder aber Dinge, die echten Menschen das Leben in der Wildnis schwer machen, komplett zu ignorieren und so ein wenig lächerlich zu wirken. ("Ja, ich renne jetzt seit zwei Wochen im Vollharnisch durch den Dschungel. Was dagegen?")
Geeignete Kämpfe sind schwer zu platzieren - Warum wird gerade diese Gruppe vom CR-angepassten Drachen angegriffen? Warum tauchen nur relativ schwache Dämonen im Abgrund auf, und sobald wir alle ein paar Stufen aufgestigen sind auch die Stärkeren?


Das schöne an Stadtabenteuern / Kampagnen ist, dass man immer mal gut einen Ausflug in die anderen Genres machen kann, um dann wieder in die Heimatstadt zurückzukehren. Die Fähigkeiten der Wildnisleute kann man auch in der Stadt zu einem gewissen Grad nutzen (Druide beschattet als Katze den Bösewicht, Waldi steigt mit Schurken zusammen irgendwo ein und kundschaftet), während stadtzentrierte Charaktere in der Wildnis endgültig nutzlos sein können (Stichwort Barde oder sozialer Schurke) Daher ist es mMn gut, einen Schwerpunkt in der Stadt zu setzen. Es sei denn, natürlich, die Gruppe ist spezifisch für das Wildnisabenteuer zusammengestellt.

[Hijek der Schizophrene]

Natürlich ist eine Mischung sehr wichtig, am liebsten bin ich auch in Städten. Hier sind Abenteuer plausibel zu verkaufen, auch auf höheren Stufen (mächtige Alleszerstörer suchen sich nun mal am liebsten Städte), die Abenteuertypen sind vielseitig einsetzbar (Diplomatie, Infiltration, Verfolgung, Epische Kämpfe, sogar Dungeon Crawls, Monsterhatz, etc.) und es ist durchaus logisch wenn die Abenteurer hier größere Schätze finden.
Nur für den Druiden ist ein Stadtabenteuer meist nicht das Wahre. Die anderen Klassen kommen in einer Stadt allesamt gut zu Recht.

[Baumschmuser]

Ich hab Wildnis Abenteuer angekreuzt.

Am Rande eines Waldes, einer Ebene, eines Sumpfes oder in einem Berg liegen dann zusätzlich meistens kleine Dungeons, die das Ganze noch interessanter machen.

Man kann die Begegnungen in Wildnisregionen zwar nicht verallgemeinern, aber mir gefallen die dort meist anzutreffenden Kreaturen am Besten.

[Pestbeule]

Normalerweise sind meine Abenteuer auf Ereignissen basierend (wie im DMG beschrieben). Das kann in der Stadt sein, im Dungeon oder in der Wildnis. Deshalb habe ich die letzte Option gewählt.

[Furlong]

Wahl: Andere Art
Warum: Weil mir eine Mischung gefällt, die alles bietet und keinen Schwerpunkt auf irgendetwas legt.

Furlong

[Darastin]

Ich hab' es eigentlich auch lieber schön bunt gemischt; weiß aber nicht ob "andere Art" die richtige Bezeichnung dafür ist.

Bis bald;
Darastin