Thema: Was wünscht ihr euch zur 4E?

[Adira]

Der Sinn dieses Threads ist es, einfach mal loszuschwärmen, was für eine Art System man sich wünscht.

Ich wünsche mir ein Regelwerk, welches ein nicht allzu starres Charaktersystem wie DnD 3.5E hat. Es sollte auf jeder neuen Stufe etwas mit dem Charakter passieren, man sollte die Wahl haben neue Fähigkeiten zu erlernen oder alte zu verbessern. Einfach mehr Optionen bieten, ohne zu verkomplizieren.

Welches unabhängig von magischer Ausrüstung ein Balancing zwischen den Charakteren anstrebt. D.h. es sollte möglich sein, den Magiegrad für seine Welt selbst zu wählen, ohne das Balancing der Klassen über den Haufen zu werfen. Ich wünsche mir ein System, in dem Charaktere daran gemessen werden wer sie sind und was sie können, anstatt sich über magische Gegenstände zu platzieren.

Ich wünsche mir ferner ein stärker an Skills ausgerichtetes System, welches Skills nicht so beliebig/ersetzbar macht.

Und schließlich wünsche ich mir ein Magiesystem, in dem die Magieanwender Konsequenzen tragen müssen, wenn sie zaubern, anstatt mit Fingerschnippmagie um sich zu werfen. Vielleicht eine Art Entzug wie bei Shadowrun oder andere Konsequenzen wie sie in vielen anderen d20 Materialien angesprochen werden.

Letztlich aber sollte alles spielbar bleiben und keinesfalls zu kompliziert werden. Das Kampfsystem ist in 3.5E eigentlich schon fast zu viel, da es manche Encounter unnötig in die Länge zieht und manchmal die Kämpfe ein wenig die vorher aufgebaute Atmossphäre zerstören.

Bin mal gespannt in wie weit Wizards an meinem Pfad der Wünsche entlanglaufen, bzw. ob sie überhaupt an mir vorbei kommen.

Lieben Gruß
Adira

[Zechi]

Besser geregeltes Skill-System, vor allem Diplomatie und Hide müssen überarbeitet werden.

Unterstützung von Epic Play (Wunsch wird in Erfüllung gehen ).

Ausgewogenes High-Level und Epic Spiel.

Einfache Polymorph und Grapple Regeln.

Kürzere Stat-Blocks, auch kompliziertere NSC oder Monster sollte in Minuten zu erstellen sein.

D&D sollte D&D bleiben, das bedeutet das Magie-Level sollte beibehalten werden, es sollte gewisse Zauber wie Magic Missile weiterhin geben, AC und Hit Points ebenfalls usw.

Das ist zumindest was mir spontan einfällt.

gruß Zechi

[Boerda]

Weg mit den langweiligen vollen Angriffen:
Eine simple Full-Attack soll nicht zu 99% die beste Kampfoption für Nicht-Caster sein, sondern das Kampfgeschehen durch Kombination von verschiedenen Aktionen und Bewegungen innerhalb einer Runde dynamischer werden.
Kämpfer-Klassen sollen noch andere sinnvolle Optionen haben außer Angriffswurf + Schaden auswürfeln, um auf das Spielgeschehen einfluss zu nehmen.

Magieanwendung soll ab einer gewissen Stärke heftige Folgen für den Anwender haben und nicht einfach Slots/Tag verbrauchen (siehe z.B. Midnight-Overchanneling, ...)
Das Zaubersystem soll flexibler in der Anwendung und gleichzeitig schneller & intuitiver nutzbar werden. (Spellpoints, weniger Zauber, die dafür mehr Optionen bieten)

[Pestbeule]

Eine Sache die mir spontan einfällt: Ein neues Fallensystem. Entweder sind die sehr tödlich oder XP-für lau (ca. 2 Skill Checks). Der erste richtige Schritt in diese Richtung waren die Encounter-Traps aus Secrets of Xen´drik. Ich glaube das wurde in der Enviroment Serie (dem Dungeon Buch) weitergeführt. Bin mal gespannt wie die Fallen in der 4th aussehn.

[DU#1229]

Ich wünsche mir nochmehr schöne und vor allem größere Bilder!
Die kann ich immer schön aus dem Zusammenhang reissen und selbst in meine eigene Welt einbauen!

[Plüschi]

Bessere Multiclassregeln.

Vereinfachungen/Schrumpfen der Regel(menge).

Anleitung zum Klassen-, Prestigeklassen- und Monsterbau. (Vorallem Balancetechnisch)

Stärkung der Kämpfer- und Schurkenklassen im Verhältnis zu den Zauberklassen.

Vereinfachtes Skillsystem.

Gespant bin ich auf das Mitleveln der Rassen und auf die wohl waffenspezifischen Manöver, die wohl kommen werden. Sieht alles danach aus, das man mit Waffe X halt Manöver X.1-3 und mit Waffe Y Manöver Y.1-3 ausführen kann.

Das ganze sieht mir stark nach Konzentration auf Arktypische Charaktere also Elfen alles schwertschwingende Kämpfer/Magier oder waldlaufende Bogenschützen, Zwerge alle ehrenvolle Axtkämpfer und Handwerker oder hirnlose rasende Massenmörder, Menschen wie immer alles mögliche, Tieflinge übernehmen die Rolle des bösen Volkes, mal sehen was davon wahr wird.

[masse]

Mal dass die Ringkampfregeln verienfacht werden, flexibler im Kampf.

Vor allem die Nichtzauberklassen sollten mehr Optionen im Kampf haben statt draufhauen fertig

[Siran]

- Klassenunterschied:
der Sorceror soll sich ja vom Wizard abheben. Dies geschieht per se durch seine intuitive Magie, von daher könnte ich mir gut eine Verschmelzung von Sorceror und Warlock zu einer Klasse vorstellen, sozusagen der "Hexer."
Invocations würden dann ebenso möglich sein wie die klassischen arkanen Zauber. Vielleicht mittels Synergie beide Elemente verbinden?
Auf jeden Fall soll ein Commoner unterscheiden könne, ob da ein Zauberer oder ein Hexer am Werk ist.

- Skillsystem:
das kann ruhig breiter gefächert sein und nicht so kampforientiert. Siehe DSA, da gibt es zwar recht viele skills (die man aber nicht alle hat), aber es spiegelt die Möglichkeiten der Spielwelt besser wieder.

- Kampf: Vielleicht sollte (oder wird?) die Kampfstärke auch durch Quasiskills wie in DSA verbessert (ich erinnere mich an dasenworld-Zitat, wo ein 500-hp-wyrm mal eben so seine halbe Life gegen einen Fighterangriff verliert).

Eine Spezialisierung auf Waffen, aber auch auf Kampfmanöver würde das gut umsetzen können.

- character options: sollten bei jeder Klasse mehr Möglichkeiten bieten.
Wenn ein Char eine Stufe aufsteigt, sollte bei dem Aufstieg mehr Vielfalt hinzukommen, aus derman auswählen kann (ähnlich wie der combat style des rangers).
Das würde potentiell dazu führen, mehr fluff in die Regelmechanik einfliessen zu lassen (Hintergrunds-/Regionalfeatures beim Aufstieg), aber auch das Multclassen bzw Prestigeklassen wären dann nicht mehr der übliche Weg, da man solche Effekte auch durch die Fokussierung innerhalb der Klasse erreichen kann.
Das würde dann dazu führen, dass Konstruke wie Prestigeklassen auch das sind, was sie vorgeben: ganz besondere, einzigartige Fähigkeiten, die nicht jedermann anwählen kann und an höhere Voraussetzungen gebunden sind, möglicherweise an die vorausgegangene Fokussierung innerhalb der Grundklasse.

Wenn also beispielsweise ein Schurke sich im Rahmen seines Aufstieg als Schurke auf Einbrüche und Fassadenkletterei spezialisiert, dann kann er durch diese Auswahl später  eine dazu passende Prestigeklasse anwählen, die genau diese Fähigkeiten weiter vertieft.

Optiional wäre es vorteilhaft, wenn die Prestigeklassen stärker mit der Spielwelt verzahnt wären, so dass sich der Charakter nicht aus der Wahl seiner Klassen definiert, sondern aus seiner Persönlichkeit, während die Klassen das dann nur noch regeltechnisch untermauern.

- Magieanwendung:
vielleicht mehr Konsequenzen. Geistige oder körperliche Stabilität sind da immer gute Richtwerte. Das würde auch die Masse an magischen Effekten etwas dämpfen, was nicht so schlecht ist.
Zaubern mit Life ist immer eine nette Option, aber dann sollte man wohl auch vom slotsystem abkehren und sich die Möglichkeiten des Manapools vor Augen führen.



Insgesamt wünsche ich mir für D&D weniger komplexe Regelmuster, weniger Crunch, seeehr viel mehr Fluff, mehr Klassenvielfalt (und damit weniger Starre), mehr Möglichkeiten über Skills, alles in allem weniger Fokus auf Kämpfe, mehr auf RP.

[Deus Figendi]

Spoiler (Anzeigen)

Was ich mir wünsche?
Zum Beispiel weniger Mechanismen... ich bin nicht der Meinung, dass Klassen und Kreaturen alle möglichen "Features" brauchen. Also klar, die sollten sie schon haben, aber ich fände es z.B. toll, wenn diese durch die Feat-Mechanik abgedeckt würden. Darüber kann man dann auch prima Balancing/Berechenbarkeit machen.
Ich stelle mir das so vor:

Code: [Auswählen]

Darkvision: [Racial/Magic]
prerequisite: Low-Light Vision
You can see in the dark up to 60 feet. Darkvision is black and white only, but it is otherwise like normal sight, and you can function just fine with no light at all.

Special: You can choose this feat several times, each time your darkvision increases by 60ft.Dann kann man nachher sehen "aha, die Kreatur hat 40 feats, also ist es CR/LA/ECL/Whatever XYZ". Die Stärke der Feats ließe sich über die Voraussetzungen regulieren (wer das Feat will muss 2 Feats "ausgeben" bzw. werden die zwei zur Machtbestimmung mitgezählt).

Tja, was wünsche ich mir noch? Deutsche E-Versionen für die Bücher.
Hmmm sonst... naja, also ganz bestimmt kommt D20 (stand irgendwo) und man wird die 3E-Neuheit "hoch würfeln ist für den würfelnden gut" beibehalten. Das wird man sicher beides beibehalten, aber ich wünsche es mit dennoch (es soll auch mal ein Wunsch in Erfüllung gehen).

Angekreuzt habe ich übrigens "Weiß nicht", denn ich bin der Ansicht, dass beides seine Vorzüge hat und ich denke, dass es sogar bis zu einem gewissen Grad vereinbar ist.

...oder kurz gesagt: Berechenbarkeit. Es ist/war schon immer sehr schwierig in der 3E einen Grad, eine Herausforderung, Stufenentsprechung etc. einzuschätzen, die einzige Chance war immer der Vergleich mit existierendem Material.

Desweiteren sollte sich D&D endlich mal entscheiden, entweder ich nehme eine Handvoll generischer Grundklassen (wie d20-modern) und kombiniere mir meinen Charakter zusammen, wie ich lustig bin... dann brauche ich allerdings auch keinen XP-Penalty o.ä. sondern sollte eher fördern, dass es keinen gravierenden Nach- oder Vorteil bietet eine Klasse hinzu zu fügen (gravierender Vorteil: Z.B. Umgang mit Waffen; gravierender Nachteil: fehlende SpellProgression).
Oder aber man schafft genügend Grundklassen/Talente/whatever um genügend Charakterkonzepte mit 1-2 Klassen zu erreichen (so wie in älteren DSA-Editionen, wo z.B. "Alchemist" eine Grundklasse war).

[Ariadne]

Was ich mir wünsche:

- Integration der, bessere und mehr Epic Regeln

- ausgewogene High und Epic level (auch wenn ich als Spellcaster bisher ab einer gewissen Stufe Non-Spellcaster immer belächeln konnte, irgendwie tun sie mir ja leid)

- beibehalten der spielbaren Monster (ich LIEBE Pixies)

- mehr gute und vor allem mächtige gute Monster (ich bin's leid, dass der mächtigste Celestial ein Solar ist, man auf der Evil Seite aber mit Infernals etc. rumprollen kann)

- LA und CR System überarbeiten

- nicht zu viel Änderung im Magie System, zumindest nicht bei den nicht spielbalance tötenden spells (sie können also von mir aus sowas, wie finger of death raus werfen, aber bitte keine "Signiture Spells", wie feuerball oder mage armor), Spells per day sind nett, aber auf low-leveln ne Katastrophe, von daher können die sich gerne dafür auch was überlegen

- möglichst viel planar Kram, damit man Epic level auch anständig spielen kann

[Rogan]

Was Plüschi sagt:

o Bessere Multiclassregeln.
o Vereinfachungen/Schrumpfen der Regel(menge).
o Anleitung zum Klassen-, Prestigeklassen- und Monsterbau. (Vorallem Balancetechnisch)
o Stärkung der Kämpfer- und Schurkenklassen im Verhältnis zu den Zauberklassen.
o Vereinfachtes Skillsystem.

Irgendwo stand noch etwas davon, dass die WotC in 4E auf Zauber achten wollen, die die Charakteristik der Welt verändern - keine Ahnung, wo das zu lesen war. Ich hoffe, sie meinen damit auch Zauber wie "Warp Wood", "Stone Shape" und ähnliche Zauber. Vielleicht sorgen sie für einen einfachen, guten Schutz gegen solche Zauber, wie im Thread "Eindringslalarm" angesprochen, dann kann der Rogue auch hier endlich besser zur Geltung kommen.

[Siran]

Naja, in DSA ist das zB bei Zaubern mit dem Merkmal "Dämonologie" möglich - dann kann es uU zu permanent versuchten Landstrichen kommen, vielleicht war das so in der Richtung angedacht?

Bei den Zaubern wünsche ich mir: weniger ist mehr.
Man braucht keine zig Tausend Varianten an Schadenszauber, das kann man ruhig straffen.

Ausserdem sollten Deskriptoren und Zauberschulen eine stärkere Bindung an die Charaktere, aber auch an die Spielwelt haben.
[shadow] als Deskriptor sollte zB einen stärkeren Bezug zum Shadow Weave haben,
[evil] ist etwas allgemein, aber das istja das Gesinnungsproblem.
Böse Magie sollte sich stärker abheben vom Rest, das BoVD gibt ja schon genügend Vorschläge her, vielleicht eine Typisierung a la [Necromancy] und [Demonology], die dann aber auch konkreten Bezug zu der schwarzen Magie haben.

[candor]

Ich wünsche mir ein Grundregelwerk, das nicht durch einen Haufen Zusatzbücher "ergänzt" wird, um es mal freundlich auszudrücken.

MfG

Candor

[Ego]

da fällt mir alles mögliche ein, z.B.:

- weniger komplizierte Regeln, und trotzdem vielfältige Optionen im Kampf, beim Charakterbau usw
- Ausbalancierte Optionen, so dass es viele gleichwertige Builds gibt
- Das StarWarsSaga Skillsystem - ein gutes Beispiel wie mit viel weniger Aufwand ein gleich guter Effekt erzeugt werden kann. Weniger Skills, aber jeder sollte nützlich sein, auch im Kampf
- Das Saga Rettungswürfe statt AC System
- Das Saga Verletzungssystem - gefällt mir auch sehr gut, weil es einfach ist und man nicht mehr das unlogische Problem hat mit 100HP so fit zu sein wie mit 1 HP
- Alle 6 Attribute sollen in etwa gleich gut sein - kein CHA mehr als StandardDumpStat
- Weniger Klassen, dafür mehr Spezialisierungsmöglichkeiten. Als die 8 Klassen im PH1 hätte ich gerne Kämpfer, Paladin, Kleriker, Warlord, Schurke, Sorcerer, Druide, Wizard. Sorcerer als Striker, Wizard und Druide als Controller.
- Keine Zauberer die irgendwann übermächtig werden, ganze Städte zerlegen, andere Klassen simulieren und unnötig machen, den SL mit nicht vorher einkalkulierbaren Aktionen überraschen können (Dank Teleportation, Divination, Scrying,...) und damit das Abenteuer verderben
- Ordentliche Multiklassregeln und Rassenwahl die auch auf höhreren Stufen einen Unterschied macht
- Ein gescheites, interessantes Fallensystem
- Weniger verschiedene Zauber, dafür skalierend
- Fast keine Zauber mehr pro Tag, sondern pro Kampf -  also ein besseres Rast-system
-Bessere WildshapeRegeln (balancierter, schneller neue Stats ausrechnen), bessere Vertraute, bessere VerstecktRegeln, bessere SozialeInteraktionsregeln (Diplomatie, Bluffen,...), keine SaveOrDieSpell mehr, SCs sollen weniger (leicht) sterben, aber wenn, dann für immer (in den meisten Fällen)
- Alle Klassen sollen in den meisten Kämpfen (>90%) nützliche Aufgaben haben

- bestimmt noch viel mehr, aber das ist mir jetzt spontan eingefallen

[masse]

Die Zauberklassen "realistischer", Ein hochstufiger Magier oder Kleriker der schon ein paar mal Licht gewirkt hat, kann keine Grade 1ten Grades mehr Wirken aber so mächtige Dinge wie Wort der Macht Tod, oder Sturm der Vergeltung oder Elementarhorde oder solche Dinge schon.
Das klingt für mich ziemlich unrealsitisch

Oder dass eine der beiden ganannten Klassen ein paar mal den Zauber Elementen trotzen oder Alarm,... oder sonst was merkt aber nicht einmal eine Kerze enzünden kann.
Ein Hexenmeister hat ja den Vorteil mit Zauberslots. So viel Zauber des ersten Grades okey, ich zabuer jetzt licht, ich zauber jetzt dies und das. Hat aber immer noch Problem 1, kann keine Kerze anzünden aber Menschen töten.

Ein Psioniker mit Psipunkte die mich irgendwie an das Manasystem erinnern^^ hat das Problem nciht.
Entweder er beschwört mal kurz eine Elemtarhorde und lässt Meteoriten vom Himmel fallen, oder er entzündet hunderte von Kerzen. Oder lässt vllt statt 162 Kerzen 30 Häuser brennen.
Mit dem Manasystem wie wir es schon von vielen Spielen kennen ist das Problem nicht. Man kann solche Zauber wie eine kleine Kerze entzünden schon fast unendlich oft anwenden ODER ein paar wirklich mächtige Zauber wirken/Psikräfte manifestieren oder wie man es nennt.

So wie beim Psioniker stell ich mir Magie vor!
Ich sag weg mit den Zauberslots!!! :dafür: :dafür: :dafür:


Gruß masse  :alien2: