Wie schon gesagt: "Lass sie doch spielen was sie wollen."
Bei konsequentem Rollenspiel werden sie schon sehen, wo das ganze endet. Als Experiment vielleicht ganz nett. Nur muss es deinen Spielern gefallen häufiger mal einen neuen Char zu basteln und dir diesen in die laufende Kampagne zu integrieren. Bei dieser Zusammensetzung sehe ich allerdings eine Gefahr für die Kontinuität der Kampagne.
Auf ein konsequentes Ausspielen der Gesinnungen, würde ich bei dieser Konstellation allerdings wert legen, um den Spielern einmal aufzuzeigen, was sie sich da zumuten und wie unmöglich eine solche innere Zerissenheit in der Motivlage der Charaktäre eigentlich ist.
Unmöglich ist es vielleicht nicht, aber es ist sehr anstrengend für Spieler und Spielleiter. Chancen für ein längeres gemeinsames Überleben der Gruppe bestehen eingentlich nur, wenn die Bösen intrigieren und nie offen Böses tun. Dies erfordert natürlich wieder starke Trennung von Spieler und Charakterwissen und ist oft recht langatmig. Nichts nervt die anderen Spieler mehr als längere Gespräche außerhalb des Raumes zwischen Meister und Bösewicht/-en
Das kann alles unheimlich Spaß machen, ist mMn aber auf Dauer unerträglich und führt wie anfänglich bereits erläutert zwangsläufig zum Tod eines Chars. Klär mal OOC mit deinen Spielern ab, was sie denn so von eurer Allwöchentlichen Runde erwarten. Hauptsache Spielspaß!