Autor Thema: Elyrion  (Gelesen 8938 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Archoangel

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #15 am: 13. März 2008, 09:41:38 »
Zitat von: "AnOceanSoul"
Zitat von: "Archoangel"
Die Macher schreiben IHR sollt mal testen, wie die Öffnung nach oben geht? Haben DIE das nicht selbst schon probiert, BEVOR sie es auf den Markt werfen???


Es sind totale Neulinge auf diesem Gebiet. Vieles an dem GRW ist fehlerhaft... und Betatester haben sie fast keine bzw. machen alles selbst...

Das Vorgehen ist nicht wirklich richtig, aber ist ne 2 Mann Firma... und ganz ehrlich dafür haben sie verdammt viel auf die Beine gestellt...

Nochdazu bin ich da neuerdings sowieso schon Stamm-Betatester ^^


Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, erst einmal ein größeres Umfeld mit mehr Erfahrung zu befragen, anstatt seine gute Idee (und nicht zuletzt seine Ersparnisse) mit einem RPG zu verballern, dass dann aufgrund der Mängel eher ein Flopp, als ein Topp wird?
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #16 am: 13. März 2008, 09:56:31 »
Zitat von: "Archoangel"
Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, erst einmal ein größeres Umfeld mit mehr Erfahrung zu befragen, anstatt seine gute Idee (und nicht zuletzt seine Ersparnisse) mit einem RPG zu verballern, dass dann aufgrund der Mängel eher ein Flopp, als ein Topp wird?


Das haben wir uns auch schon ein paar Mal gedacht. Wobei ich da sagen muss, dass es an vielen Stellen wiederum sehr gut ist. vielleicht ist den vorhanden Betatestern auch einiges einfach nicht aufgefallen? Ich meine, wie lange dauert denn ein vernünftiger Stufenanstieg? Da spielt man durchaus seine 50 Stunden dran. Wobei man so etwas auch im schnelldurchlauf machen könne...

Gut, allerdings scheint es weitestgehend gut an zu kommen. Es finden sich durchaus interessierte Spieler, die auch die kleinen Mängel nicht ganz so ernst sehen. Nur für Anfänger atm total ungeeignet.

Sie haben übrigens einen eigenen Verlag gegründet, weshalb ich vermute, dass sie die Kosten sogar noch relativ unten halten. Eine sehr gute Idee ^^

Du kannst dir ja weiter mal meine Rezi durchlesen, die die Tage eigentlich hochgeladen wrden sollte. Dann würd ich gern mal nommal deine Meinung hören ^.~
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Archoangel

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #17 am: 13. März 2008, 16:22:17 »
Gerne :).
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Silas

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #18 am: 23. März 2008, 19:51:16 »
Ich habe mir gerade das gekürzte aber kostenfreie Regelwerk als PDFheruntergeladen.

Erste Eindrücke:
Bilder sehen größtenteils ziemlich gut aus (soweit ich es auf dem SW PDF erkennen kann), es wurde viel Arbei in fluff und das Setting gesteckt und die Aufmachung des Buches scheint brauchbar und sehr übersichtlich gestaltet.

Nachdem ich die Regeln zu Kampf, Fertigkeiten, Talente, Erfolgsproben und Erfolge durchgelesen habe, muss ich aber leider sagen dass es kein Spiel für mich wäre. Die Regeln sind zwar gut durchdacht und in sich stimmig, allerdings erfordern sie einen erheblich größeren Rechen und Verwaltungsaufwand am Tisch als andere Systeme. Es kommt irgendwie rüber wie ein Shadow Run / DSA crossover, was jetzt nicht unbedingt als schlechte Wertung zu verstehen ist, aber mir persönlich gefällts halt nicht so toll (zumindest der Regelteil, denn der fluff ist ziemlich gut).
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #19 am: 23. März 2008, 20:27:45 »
Zitat von: "Silas"
erfordern sie einen erheblich größeren Rechen und Verwaltungsaufwand am Tisch als andere Systeme


Könntest du mir sagen woran du das festmachen würdest? Also mir ist so aufgefallen, dass das Würfelsystem extrem einfach und schnell zu verstehen ist (ich habe auch bei insgesamt 7 Leuten mit denen ich das getestet habe festgestellt, dass jeder es schnell verstanden hat).
Lediglich bei den spontanzaubern könnte es vorkommen, dass es etwas länger dauert. Gerade wenn ein Spieler sich darauf spezialisieren möchte. Das einzige Mal, wann wir das ausprobiert hatten gings aber sehr gut ^^

Zitat
Es kommt irgendwie rüber wie ein Shadow Run / DSA crossover


Das stimmt ^^ Das Gefühl hatte ich auch *Grins* Jedoch ist das Powerniveau vom Fantasy sehr hoch ^^

Negativ kommt leider noch dazu, dass das Kampfsystem sehr unausgewogen ist -__-
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

TheRaven

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #20 am: 23. März 2008, 21:10:37 »
Ich habe das PDF nur oberflächlich überflogen und einzelne Abschnitte gelesen. Also sehr wahrscheinlich, dass ich das Eine oder Andere übersehen habe. Bitte um Korrektur bei unverzeihlichen Fehlern.

Zitat
Um Ihren Charakter nun individueller zu gestalten, können Sie 40 Heldenpunkte frei auf die Attribute verteilen, um in diesen Grade  zu  erwerben.  Ein  Grad  kostet  einen  Heldenpunkt  und  die  Grade  werden einzeln erworben. Ein Attribut auf Grad 5 zu erwerben kostet also 5 Heldenpunkte. Zu beachten  ist  lediglich, dass  kein Attribut über 8 und  keines unter 2  liegen darf. Außerdem darf nur ein Attribut auf Grad 8 angehoben werden. Anschließend müssen Sie nur noch die Attributsmodifikatoren (nicht vorher) der Völker mit den Attributsgraden verrechnen

Es sind 7 Attribute. Das verteilt sich also recht gut. Du schreibst aber von den Fähigkeiten:
Zitat
Zum Erwerb von Fertigkeiten stehen Ihnen 120 Heldenpunkte zur Verfügung.Jeder Fertigkeitsgrad, beginnend mit 1, muss einzeln erworben werden. Die Kosten betragen 2 HP pro Grad. Der maximal mögliche  Fertigkeitsgrad  ist  10,  wobei  der  neunte  und  zehnte  Grad  jeweils  das Doppelte  kosten,  also  4 HP

Ja, ich hätte da ja dieselbe Restriktion wie bei den Attributen erzwungen, da dies einheitlich ist und eben noch eine Steigerung zulässt.

Das mit den Kreaturen verstehe ich teilweise. Ja, die Skalierung ist merkwürdig. So wie das System funktioniert ist ja nun der Unterschied zwischen Attribut 8 und 10 minim aber in der Beschreibung ist das Heroisch/Titan. Die Fähigkeiten gehen dann ja aber deutlich über die Grenze der Charaktere hinaus. Beispiel:

Waffenloser Kampf + Attribut
16+08=24 Drache
09+04=13 Strauchdieb

Das Merkwürdige an dem System ist, dass die Attribute fest auf 10 begrenzt sind, während die Fähigkeiten gegen oben offen scheinen. Rein numerisch führt das in der Tat dazu, dass selbst die mächtigsten Gegner nur minim bessere Attribute haben als ein erfahrener Abenteurer. Die Fähigkeiten gleichen ja dies zu einem Teil wieder aus. Aber das ist halt fragwürdig. Attribute und Fertigkeiten wirken zu exakt gleichen Teilen auf die Erfolgschance ein. Wieso dann bei den Gegnern ausgerechnet die Fähigkeiten keine Limite haben verstehe ich auch nicht. Rein aus der Logik heraus sind die Attribute jeweils die Power oder das Potential und die Fähigkeiten sind die Spezialisierung und das Training. Ich würde die beiden Aspekte gleichsam für die Helden limitieren (hart oder weich) und für die Gegner offen lassen oder zumindest das Attribut nicht limitieren und dafür die Fähigkeit.

Die Implementierung der Regeln ist also merkwürdig aber sollte eigentlich keine Probleme bereiten. Der Zufallsfaktor ist durch den D20 und die gewählte Mechanik einfach unerträglich hoch aber viele Systeme und auch gerade D&D machen diesen, meiner Meinung nach, gravierenden Fehler. D&D implementiert es anders und daher ist dort das Problem gerade das Gegenteil. Lächerliche und fragwürdig hohe Unterschiede im Kräfteverhältnis zwischen den Stufen. In dem System hier ist es eben eher umgekehrt. Beides ist meiner Meinung nach unvorteilhaft.

Generell halte ich es für schlechten Stil, den Charakteren von Anfang an zu erlauben das Maximum des Systemes rauszuholen und sei es auch nur in einzelnen Aspekten. Das Potential für Verbesserung oder Verschlechterung sollte zumindest am Anfang immer gegeben sein.

Ansonsten sieht das doch sehr professionell aus und kann locker in allen Bereichen mit so manchen im Handel erhältlichen Produkten mithalten, wenn nicht sogar deutlich übertreffen. Mein Geschmack ist es jedoch eher nicht, da zu umständlich, regellastig und fantastisch. Die Frage ist eher, was der Mark mit noch einem System will, welches sich in seinem Stil nicht signifikant von der Masse abhebt. Da wähle ich lieber DSA oder D&D, da mir dies eine unglaubliche Fülle an Optionen wie Zusatzbüchern, Hilfswerken, Foren, Software, Charakterbögen, Abenteuern und so weiter eröffnet. In der Tat ist es sogar so, dass ein neues System deutlich besser sein kann als D&D/DSA aber aus dem eben genannten Grund trotzdem keine Chance hat.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

DU#1229

  • Gast
Elyrion
« Antwort #21 am: 23. März 2008, 22:54:21 »
Nichts, was man nicht mit einer kleinen äh moderaten Hausregeländerung hinbekäme  :o    :D

Schade, habe ähnliche Eindrücke und wollte das System zumindest gestern eigentlich getestet haben. Leider hat sich die Möglichkeit nicht ergeben :(

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #22 am: 24. März 2008, 09:38:39 »
Zitat von: "TheRaven"
Das Merkwürdige an dem System ist, dass die Attribute fest auf 10 begrenzt sind, während die Fähigkeiten gegen oben offen scheinen.


Die Fertigkeiten sind auch fest auf 10 begrenzt. Was sehr ärgerlich wird, weil das powerniveau beim Kampf sich extrem unterscheidet, wenn sich einer der Spieler dazu entscheidet jeweils alle Punkte auf das Maximum zu legen und ein anderer leicht in die Breite gehen möchte.
Weiter waren einige Spieler gerade deshalb etwas lustlos weil der Krieger nur die Möglichkeit hat seine Kampffertigkeiten über Fertigkeiten/Attribute (und ein paar wenige Talente) zu steigern, der Magier hingegen immer mehr Zauber beim Stufenaufstieg bekommen könnte.

Diesen Punkt hatte ich allerdings schon mit den Machern diskutiert und sie haben sich weitestgehend einsichtig gezeigt. Zumindestens haben sie fest versprochen diesen Punkt noch mal zu überdenken. Ob sie es machen wird man sehen ^^* ...

Kurz zu deinem Rechenbeispiel:
Zitat
Waffenloser Kampf + Attribut
16+08=24 Drache
09+04=13 Strauchdieb


Wenn ich dich richtig verstehe stimmt es so nicht.
Wir haben extra nachgefragt, weil wir es genauso gesehen hätten, aber richtig ist:
16 - 08 = 08(Fertigkeitswert) Drache
09 - 04 = 05(Fertigkeitswert) Strauchdieb

Was bedeuteten würde, dass n paar Strauchdiebe nen Drachen plätten könnten. Wir fanden das furchbar albern... *hüstel*
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #23 am: 24. März 2008, 09:41:23 »
Zitat von: "Nadir-Khân"
Nichts, was man nicht mit einer kleinen äh moderaten Hausregeländerung hinbekäme  :o    :D (


Also um das Problem oben zu beheben müsste schon einiges an Hausregel her. Wir hatten das in unterschiedlichen Formen versucht. Es ist unmöglich bei der Charaktererstellung zu sagen, dass man z.B. maximal 4 Fertigkeitsränge und Attributsränge haben darf. Dann bricht das System in sich ein. Wenn man es allerdings nach oben hin aufmacht, dann kann man in der Zukunft jegliches an Monsterbüchern usw. wegwerfen. Okay, wobei letzeres so gesehen doch recht gut klappt ^^' ... es ist halt ärgerlich...
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Cut

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #24 am: 24. März 2008, 10:27:16 »
Und ich dachte allen Ernstes, das Ganze wäre ein Eintagsfliege mit Elyrion hier im Gate. Jetzt sehe ich mich eines besseren belehrt und muss also doch noch mein Download richtig lesen um hier mitreden zu können? Unglaublich... ;)

Spass bei Seite: Ich finde es gut, dass hier im Gate tatsächlich in einem kritischen, aber angenehmen Stil anschaulich über ein anderes Rollenspiel diskutiert wird.

Ich lese jedenfalls interessiert (und entspannt) mit.

Weiter so!  :D
On the Internet you can be anything you want.
It's strange that so many people choose to be disagreeable and stupid...

TheRaven

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #25 am: 24. März 2008, 10:52:16 »
Zitat von: "AnOceanSoul"
Die Fertigkeiten sind auch fest auf 10 begrenzt.

Nur bei den Spielercharakteren und bei deiner Frage geht es ja um den Vergleich mit den Gegnern, welche ja weit über 10 hinausgehen.

Zitat von: "AnOceanSoul"
Was sehr ärgerlich wird, weil das powerniveau beim Kampf sich extrem unterscheidet, wenn sich einer der Spieler dazu entscheidet jeweils alle Punkte auf das Maximum zu legen und ein anderer leicht in die Breite gehen möchte.

Ja, das ist klar aber in den meisten Punktesystemen so. Selbst wenn es nicht möglich wäre zu maximieren, würde das Problem bestehen, dass "breite" Charaktere benachteiligt sind. Die einfachste und beste Möglichkeit das zu umgehen ist, die Kampffähigkeiten von den restlichen Sachen abzukoppeln. Also zwei Punktepools, einer für Kampffähigkeiten und ein zweiter für Nicht-Kampf-Charakterwerte.

Zitat von: "AnOceanSoul"
Wenn ich dich richtig verstehe stimmt es so nicht.

Mich verstehst du schon richtig aber scheinbar die Regeln nicht:

Spoiler (Anzeigen)

Im System gibt es dann noch den Schwierigkeitsgrad, welcher vom Fertigkeitswert abgezogen wird. Maximal 16 für "nahezu unmöglich". Dies bedeutet, dass niemand, weder Charakter noch Monster, jemals über 36 kommen darf, da man sonst absolut alles immer kann. So weit ich gesehen habe ist das nirgends der Fall und bei Charakteren sowieso nicht.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

AnOceanSoul

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #26 am: 24. März 2008, 11:06:43 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "AnOceanSoul"
Was sehr ärgerlich wird, weil das powerniveau beim Kampf sich extrem unterscheidet, wenn sich einer der Spieler dazu entscheidet jeweils alle Punkte auf das Maximum zu legen und ein anderer leicht in die Breite gehen möchte.

Ja, das ist klar aber in den meisten Punktesystemen so. Selbst wenn es nicht möglich wäre zu maximieren, würde das Problem bestehen, dass "breite" Charaktere benachteiligt sind. Die einfachste und beste Möglichkeit das zu umgehen ist, die Kampffähigkeiten von den restlichen Sachen abzukoppeln. Also zwei Punktepools, einer für Kampffähigkeiten und ein zweiter für Nicht-Kampf-Charakterwerte.


Die Idee gefällt mir mal gut ^_^ Wird gleich notiert.

Zitat
Zitat von: "AnOceanSoul"
Wenn ich dich richtig verstehe stimmt es so nicht.

Mich verstehst du schon richtig aber scheinbar die Regeln nicht:

Eine typische Erfolgsprobe läuft folgendermaßen ab: Zunächst
entscheidet die Spielleiterin auf welche Fertigkeit (oder welches
Attribut) eine Probe abgelegt werden soll und welches Attribut
dieser  aktuell  zugeordnet  wird.  Anschließend  ermittelt  der
Spieler  seinen  Fertigkeitswert  (addiert  also  die  Grade  des
Attributs und der Fertigkeit
) und würfelt dann mit dem W20.
Das Ergebnis des Wurfs wird direkt  von dem Fertigkeitswert
abgezogen.  Bleiben  keine  Punkte  übrig  oder  ist  das  Ergebnis
gar  negativ,  so  ist  dem  Held  die Aktion  misslungen.  Ist  das
Gesamtergebnis hingegen mindestens 1, so hat er die Situation
erfolgreich gemeistert.


Rein auf die Regeln bezogen stimmt was du sagst, wir hatten es ja genauso verstanden. Allerdings sind die Macher anderer Meinung und sagen, dass der Fertigkeitswert auch bei Monstern nicht über die 10 hinaus geht (außer wenn noch ein Talent dabei wäre).

Wenn bei den Monstern(Beispiel Steppenpferd) unter Fertigkeiten: Kraftakt(Vit) 13 steht, so wäre der Attributswert von Vitalität (6) schon mit einberechnet.
Was sogar noch annährend logisch klingt, da es ja nicht die Ränge angibt, sondern heißt "wie gut bist du in der Fertigkeit"... somit der gesamte Wert.

Was dann wiederum quatsch ist, wenn man die Mammutschlange betrachtet.
Fertigkeit: Schleichen (Gew) 3
Allerdings hat es schon allein einen Gewandheitswert von 4.

Die Macher behaupten, unter Fertigkeiten stünden schon die kombinierten Werte. Aber egal wie man es dreht und wendet es passt nicht.
Was mich daran viel mehr stört, wenn man sie darauf hin weißt kommen gerne Sätze wie "Ach, für was braucht man denn immer so genaue Regeln, man kann doch selbst auch mal denken" oder "Yoa, stimmt irgendwie schon, aber die Monster sind ja eh nur Beispiele und so genau muss das da nicht sein"
Sowas ärgert dann viel mehr...

Edit: Mal nommal deinen Edit durchlesen und meinen dann nommal anpassen O_o.... und nommal Regeln ansehen... *phu*
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

TheRaven

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #27 am: 24. März 2008, 11:12:48 »
Zitat von: "AnOceanSoul"
Die Macher behaupten, unter Fertigkeiten stünden schon die kombinierten Werte.

Ja? Klares Eigentor in dem Falle. Wenn das wirklich so ist, dann verstehe ich das Problem natürlich und kann, wie du, nur den Kopf schütteln. Während bei D&D eine Katze ein Altersheim entvölkern kann, kann hier eine Katze mit ein wenig Glück die Drachen ausrotten.
Zitat
"Ach, für was braucht man denn immer so genaue Regeln, man kann doch selbst auch mal denken" oder "Yoa, stimmt irgendwie schon, aber die Monster sind ja eh nur Beispiele und so genau muss das da nicht sein"

Und du hilfst denen noch? Die haben so lange an ihrem System gearbeitet, so viel Energie investiert, dass sie gegenüber jeglicher Kritik blind sind und es nicht wahrhaben wollen, dass etwas nicht stimmen könnte oder dies als unwichtig abkanzeln. Tja, schade für das praktisch fertige Produkt aber die Leute dort haben sich das selber eingebrockt. Ich wette mit dir, dass sie von dir lediglich Zuspruch wollten und dann kommst du mit so blöden Fragen und Kritik. Das geht ja nun mal gar nicht.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Daishy

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #28 am: 24. März 2008, 11:19:29 »
Zitat von: "TheRaven"
Im System gibt es dann noch den Schwierigkeitsgrad, welcher vom Fertigkeitswert abgezogen wird. Maximal 16 für "nahezu unmöglich". Dies bedeutet, dass niemand, weder Charakter noch Monster, jemals über 36 kommen darf, da man sonst absolut alles immer kann. So weit ich gesehen habe ist das nirgends der Fall und bei Charakteren sowieso nicht.


Nochmal kurz dazu: Im kompletten System sind (eigentlich) die Attribute und Fertigkeiten jeweils auf 10 begrenzt. Das heisst alle (Monster, Spieler, Sonstwas) sind auf maximal 20 begrenzt.
Daraus folgt dann eigentlich auch, dass die Werte bei den Monstern schon die kombinierten Werte sind. Was allerdings dazu fuehrt, das ein Drache nicht staerker im Waffenlosen Kampf sein kann, als ein Charakter mit Vit 10 + Waffenloser Kampf 10 (Wenn man mal davon ausgeht, das er keinen Volksbonus von +20 auf Vitalitaet hat, was ja im Monsterkapitel nicht angegeben ist)

Daishy

  • Mitglied
Elyrion
« Antwort #29 am: 24. März 2008, 11:25:48 »
Achso, noch mal kurz was zu dem Drachen (Im Vergleich zu den Charakteren). Ich bin mir gerade nicht sicher, wie gut die einzelnen Faehigkeiten eines Drachen sind, aber von seinen Trefferpunkten kommt er auf 11 (nicht 15 wie im Buch angegeben, dies ist noch ein "Denkfehler"). Mit seinem Ausweichenwert von 14 koennte es so ein Charakter durchaus in einem Zug schaffen einen Drachen zu Fall zu bringen (BS 8 - 7 Panzerung + 10 Erfolge). Geht man also von dem Durchschnitt aus (14 Ausweichen - 10 (W20)-> 4 Erfolge), reichen auf Seiten des Spielers 14 Erfolge. Das erfordert etwas Glueck, ist aber durchaus in einem Wurf machbar