Edit: Ich hatte zuvor eine Topic-Verwechslung. Ich denke, der Post dürfte nun an der richtigen Stelle sein.
Ich stimmt einigen der Vorredner in gewissen Punkten zu:
D&D ist doch teilweise ein ziemlich heftiges Spiel. Stellt euch nur einmal die diversen Verbrennungen und Säure-Verätzungen vor bis der jeweilige NSC letztlich tot ist. Oder das dauerende draufkloppen mit dem Schwert. Das muss definitv schmerzhaft sein. Was auch grausig sein muss, ist das Gelähmt-Sein und dass man mitansehen muss wie man im Kampfgetümmel einen Coup de Grace in nächsten abbekommen wird, der dann bald das eigene Leben zu beenden wird. Man ist hilflos und kann so absolut gar nichts dagegen tun, wenn jemand einen riesengroßen Zweihänder gegen einen schwingt, der voraussichtlich äußerst unangenehm für einen sein wird, ums mal etwas euphemistisch auszudrücken.
Selbst wenn der Meister nur regeltechnisch korrekt beschreiben würde: "Ja, das macht Schaden.", stecken doch hinter den ganzen Angriffen meist ziemlich heftige Sachen bis dann der Gegner letztlich tot oder bewusstlos umfällt.
Aber liegt nicht bei Computer-Spielen eine ähnliche Situation? Natürlich würden man in Echt seinen besten Freund nie abknallen, aber als sportlicher Wettkampf, um die Hand-Augen Koordination zu testen und taktisches Geschick, wird man schon ab und an mal gegen ihn in Counterstrike oder vergleichbaren Shootern antreten, wenn man nicht grundsätzlich etwas gegen diese Art von Spielen hat.
Letzten Endes ging es aber nicht um die versuchte Vergewaltigung. Das ganze ist ja letztlich, wenn ich es nicht falsch verstanden habe, für die Elfe gerade noch einmal gut gegangen, sondern über die Tötungsart des Banditen.
Na ja ich finde schon, dass Realität und Fiktion ein Unterschied ist.
Oder ist es jemanden bei Horror-Filmen oder Thrillern noch nie passiert, dass das Mitleid für den Psychopathen, der eine Frau lange Zeit gequält, gefoltert und gedemütig hat und dann im Laufe des Films umkommt nicht so absolut riesengroß ist? (Ich persönlich sage da eher: "Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen." Vorallem bei so etwas. Aber mit so einer Einstellung werde ich wohl hier in der Minderheit sein. Daher gehöre auch zu den "bösen Menschen", deren Mitleid in solch einer Angelegenheit für den jeweiligen Psychopath wahrscheinlich nicht so unermesslich groß sein wird, ums mal so zu sagen...)
Wenn man über so eine Szenarie lachen kann (den Bösewicht mit Pfeilen zu Tode spicken), ist das vielleicht noch ein Schritt weitergegangen, aber von der einen Sache zur anderen ist es mE nicht mehr gar so weit, bei einer Fiktion. Aber vielleicht enthemmt einen die Fiktion wirklich etwas und wenn so etwas in der Realität passieren würde, würde man möglicherweise völlig anders reagieren, wer weiß.
Auf der anderen Seite sollte man vielleicht noch sagen:
Ausnahmen bestehen freilich bei Menschen, die sehr strenge Christen sind und seit ihrer Geburt sich gewisse Vorstellungen angewöhnt haben. Ferner sind auch je nach Tötung des Psychopathen überzeugte Juristen der Meinung, dass die Tötung "Unrecht", "Selbstjustiz" und Mord war (vorausgesetzt die Tat war weder gerechtfertigt, noch entschuldigt).
Und das waren nur mal zwei Beispielen von einigen, bei denen ich mir eine andere Meinung ganz gut aus besagten Gründen vorstellen kann. Bzw. Gründe, welche auf der Hand liegen.