Ganz anders, und zwar....
Familiars haben ein echtes Problem, sie existieren in einem Spiel, das sehr tödlich ist. Das führt unweigerlich dazu, dass diese Viecher im sterilen Raum existieren, da sie sonst zu schnell tot sind. Dazu muß man noch nicht einmal böswillig oder wissentlich das Viech ausschalten wollen, ein für den SC ungünstig platzierter Flächeneffekt und das Viech ist hinüber.
Jetzt aber das Wichtigste:
Der Nachteil, den der Tod mit sich bringt steht in keinem Verhältnis zum Nutzen oder auch Stil dieses Tieres. Erfahrungspunkte abziehen, die schnell den 4stelligen Bereich erreichen? Wo ist da die Rechtfertigung? Wieso zahlt der Druide mal gar nichts für sein Animal Companion, das weitaus kampfrelevanter ist und mit dem Nachteil eines Familiars viel eher konform geht?
Eine Welt, in der Magie allgegenwärtig scheint (Greyhawk reicht da aus) und Zauberer rumhampeln, sollte auch bekannt sein, dass das Familiar eine richtig heftige Schwachstelle darstellt, die bei halbwegs gut aufgezogenen Nemesis Gegnern als erstes attackiert wird. Ich behaupte einfach mal, dass der Verlust an Exp. und die damit verbundenen Folgen wie Attributssenkung, HD/HP-Verlust, Talentverlust etc. deutlich spürbar sind.
Summon Familiar ist eine für mich coole Sache, aber dass sie derart ins Spiel eingreift, finde ich zu arg.
Ausserdem ist sie nicht gut ausgearbeitet. Der Spieler hat die Wahl, sich ein Viech zu beschwören, aber sollte er nicht Zugriff auf Familiar Pocket haben, wird er es gar nicht machen. Also entweder man baut es als richtige Balance ein und zwingt ihn dazu oder man streicht den Nachteil und ersetzt ihn durch so etwas wie beim Paladin, wenn man der Meinung ist, dass die Boni eines Familiars so stark sind.
Ich halte Summon Familiar für eine coole Sache, die aber deutlich fehldesigned ist. Zumal man die richtig geilen Familiars wie Imps o. ä. per PHB gar nicht bekommt.