Autor Thema: CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?  (Gelesen 7274 mal)

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vanju

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CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« am: 15. Juni 2008, 13:59:16 »
Hallo zusammen,

ich leite eine kleine D&D-Gruppe und zeichne die Maps dazu zur Zeit noch mangels Alternativen per Hand. Da ich mit Dungeonforge und Dungeoncrafter3 irgendwie nicht zurecht komme (ich krieg zwar schon was hin, aber ich brauch dafür irgendwie länger als von Hand - und eigentlich wollte ich ja erreichen, dass es *schneller* geht; außerdem ist die maximale Mapgröße ja beschränkt, was ziemlich nervt) bin ich nun auf den CampaignCartographer gestoßen. Große Landkarten brauche ich für gewöhnlich nicht, es ginge dann hauptsächlich um den DungeonDesigner und den CityDesigner. Der Preis scheint mir allerdings ziemlich heftig; vor allem da man sich die Tilesets ja dann noch scheinbar zusätzlich zusammenpflücken (und bezahlen) muss? Dann bin ich ja allein mit den paar Sachen schon bei fast 200 Dollaronen (ok, bei dem aktuellen Kurs lohnt es sich vermutlich sogar schon beinahe ;) ...). Bei den Leuten, die es professionell nutzen, kann ich einen solchen Preis nachvollziehen, aber für ein Hobby ist es imho schon ne Menge Holz.

Kriegt man für das Geld denn auch was Vernünftiges? Oder bin ich besser beraten, wenn ich mir für das Geld lieber gleich das WACOM Bamboo hole und die Karten von Hand in Paint zeichne? ;) Wie lange braucht man denn wenn man eingeübt ist in etwa, um mit diesem Programm einen sagen wir etwa 10-räumigen Dungeon zu zeichnen und einzurichten?

lg,
Vanju

Rogan

  • Contest 2010
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #1 am: 15. Juni 2008, 16:04:29 »
Die Bedienung von CC ist nicht ohne, und wenn Du den Aufwand bei ähnlich komplizierten Produkten zu hoch findest, dann ist CC keine Alternative für Dich, denke ich.

Du scheinst ja schon einiges recherchiert und ausprobiert zu haben, aber ein Produkt ist Dir entgangen:Dundjinni. Probier die Demo aus, und mithilfe eines Bildschirmfotos kannst Du auch das eine oder andere Ergebnis "speichern". Dundjinni hatte vor einiger Zeit Probleme mit der aktuellen Java-Version, das sollte aber mittlerweile behoben sein.

Vielleicht helfen Dir auf der Suche nach weiteren Alternativen auch alte Threads  weiter.
Neustart!

vanju

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #2 am: 16. Juni 2008, 18:07:51 »
Zitat von: "Rogan"
Die Bedienung von CC ist nicht ohne, und wenn Du den Aufwand bei ähnlich komplizierten Produkten zu hoch findest, dann ist CC keine Alternative für Dich, denke ich.


Ah ok, dachte ich mir schon. Danke für die Antwort und die Links. Nichtsdestotrotz denke ich, da steh ich mich am Besten, wenn ich einfach ein schönes Graphiktablet kaufe und die Dinger dann wie auf dem Papier weiterzeichne, nur halt digital (hat schon einige Vorteile)  :wink: ...

TheRaven

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #3 am: 16. Juni 2008, 19:03:54 »
Es gibt von CC3 immer noch keine Demo, seit mehr als einem Jahr glaube ich. Die scheinen es nicht nötig zu haben. Gut sage ich und ignoriere das Produkt.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

DU#1229

  • Gast
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #4 am: 17. Juni 2008, 02:11:30 »
Zitat von: "TheRaven"
Es gibt von CC3 immer noch keine Demo, seit mehr als einem Jahr glaube ich. Die scheinen es nicht nötig zu haben. Gut sage ich und ignoriere das Produkt.


Schlage mich auch schon länger mit der Überlegung mir den mal anzuschauen. Habe auch ewig und drei Tage nach einer passablen Demo gesucht. Jetzt weiß ich auch, warum ich nichts gefunden habe...

Ich mag ja vielfarbige Landschftskarten. Weiß jemand, wie ich Karten im Stil der HdR-Karten erstelle, oder muss ich wieder mit meinen Stiften ran?  :(

Lich

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #5 am: 19. Juni 2008, 15:14:43 »
CC3 ist wirklich Klasse für das Zeichnen von Weltkarten und Landschaftskarten.
Die Einarbeitungszeit ist allerdings nicht zu unterschätzen.

Für Dungeons ist das Programm nur mit Erweiterungen zu gebrauchen.
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
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-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Talamar

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #6 am: 20. Juni 2008, 09:51:11 »
Ja,
wie viele hier wissen halt eich CC3 für ein grandioses Programm, aber Einarbeitungszeit braucht es auf jeden Fall. Ich würde es da so mit Photoshop vergleichen. Man kann tolle Ergebnisse erzielen, aber man muss sich vorab auch ein wenig hinsetzen und ich sage mal grob sich 1-2 Tage mit dem Programm und den Tutorials auseinandersetzen.

Mit dem Grundprogramm (Cc3) kannst du vornehmlich jegliche Art von Karten zeichnen (@Nadir: durch Styles die verfügbar sind und die man auch selber machen kann, sind auch HDR Karten möglich)
Prinzipiell sind auch Dungeonpläne mit CC3 möglich, zu empfehlen ist hier aber auf jeden Fall das Dungeon Designer Add-On. Das Basisprogramm und das DD3 kosten zusammen etwas über 80 Euro und damit hat man dann schon eine Menge Funktionen und massenweise Symbole die man benutzen kann.
Die zusätzlichen Symbolsets muss man nicht unbedingt haben, soe erweiteren eben nur die eigene Auswahl. Prinzipiell kann man übrigens auch jede Grafikdatei (als PNG) in ein Symbol binden.

Für Städte bietet sich dann das City Designer 3 an, welches aber noch immer nicht erschienen ist. Das verhält sich aber analog zum DD3-Addon.

Maps kannst du in jeder beliebigen Größe anlegen. CC3 basiert eben immer noch auf einem CAD-System, das ist ein großer Vorteil.

Den DunDJinni habe ich mir mal vor langer Zeit angesehen und damals fand ich ihn recht nett, aber habe ihn danach nie wieder benutzt, da ich die Bedienbarkeit einfach nur grottig finde.  Mag sein das das Programm für Bodenpläne gut ist, aber ich ziehe die vielfältige Funktionalität eines CC3 doch vor.


So oder so, meine Entscheidung würde auch heute noch auf CC3 fallen und das obwohl ich seltenst dazu komme mit dem Programm zu arbeiten.

@vanju:
Wir haben übrigens auch Rezensionen zu CC und Co im Gate:
http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=849

@Raven und Nadir:
ja, das es keine Demo gibt ist ein echtes Problem, das kann ich verstehen.
Ich meine aber das Ralf mal gesagt hat, die würden an sowas arbeiten. Ich kann mich aber auch irren.
Against signatures!

uthoroc

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    • Maps & More
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #7 am: 20. Juni 2008, 10:05:46 »
Eine Demo für CC3 ist etwas schwierig für uns, wegen der externen Bitmaps die CC3 so reichlich verwendet. Die können wir schlecht mit einer Demo rausgeben, weil sie in anderen Zeichenprogrammen verwendbar wären, und ohne die Artwork macht eine CC3-Demo wenig Sinn. Eine Variante mit verschlüsselten Bitmaps ist in Planung, dauert aber noch.

Es gibt eine Demo für Fractal Terrains, und den Free Viewer and Printer, mit dem man sich zumindest existierende CC3 Karten ansehen kann:
http://www.profantasy.com/library/dpv.asp

Um zu sehen, wie man mit DD3 arbeiten kann, würde ich das DD3 Video Tutorial von Joseph Sweeney empfehlen: http://www.profantasy.com/community/user_tutorials.asp
Das gibt zumindest schon mal einen guten Eindruck.

Talwyn

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #8 am: 20. Juni 2008, 15:09:48 »
Ich hab's mir vor einer Weile gekauft und war von der Auswahl an Symbolen enttäuscht. Ich hätte gerne auf ein oder zwei Kartenstile verzichtet, wenn ich dafür mehr unterschiedliche Symbole für einen Stil bekommen hätte. Diese Ernüchterung hat sich mit dem Fantasy Overland Tileset fortgesetzt. Davon abgesehen finde ich die Bedienung immer noch hakelig und wenig intuitiv und die Dokumentation unzureichend. Ich werde in Zukunft wieder die altbewährte Kombination aus Bleistift, Papier, Scanner und Photoshop verwenden und kann nach meinen eigenen Erfahrungen den CC3 nicht empfehlen. Ich fand ihn zwar besser als die Vorgängerversion, aber deswegen noch lange nicht gut.

TheRaven

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #9 am: 20. Juni 2008, 15:22:01 »
AERA Hilfestellung zum Zeichnen von Fantasy-Karten
Sehr gelungen und sehr zu empfehlen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

DU#1229

  • Gast
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #10 am: 20. Juni 2008, 22:53:54 »
Zitat von: "TheRaven"
AERA Hilfestellung zum Zeichnen von Fantasy-Karten
Sehr gelungen und sehr zu empfehlen.


Schönes Tutorial auf jeden Fall. Vielleicht etwas zu schlank geraten für absolute Neulinge, aber sehr brauchbar!

Goemoe

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #11 am: 22. Mai 2009, 12:27:37 »
Ich nehme mal diesen Thread für meine Frage.  :oops:
Ist es deutlich einfacher mit CC3 zu arbeiten, als mit CC2, oder nimmt sich das nicht viel?

uthoroc

  • Mitglied
    • Maps & More
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #12 am: 22. Mai 2009, 12:30:35 »
Ich sag's mal kurz und bündig: Ja! ;)

Wenn du einen Eindruck bekommen willst, wie die neuen Tools funktionieren, kannst du dir das CC3 Video-Tutorial anschauen.

Goemoe

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #13 am: 26. Mai 2009, 07:10:52 »
Das werde ich machen, danke.

TheRaven

  • Mitglied
CC3 - lohnt er sich für den Casual Gebrauch?
« Antwort #14 am: 26. Mai 2009, 09:34:28 »
Ich persönlich habe mich mittlerweile auf die freie Alternative AutoREALM eingeschossen, denn mit den Symbolen, die man hier in dieser Yahoo Group gratis bekommt ist das eine durchaus ernstzunehmende Alternative. Ja, die Symbolbibliothek, besonders mit den Zusätzen, bei CC3 ist deutlich besser aber das sollte ja auch so sein, bei den Preisen. Dafür halte ich AutoREALM selber für überlegen, was die Handhabung und Bedienung angeht, auch wenn da einige Features fehlen. Für Leute die oft und viele Karten machen ist CC3 wohl nach wie vor Trumpf aber für den normalen DM lohnt sich das meiner Meinung nach nicht.
« Letzte Änderung: 26. Mai 2009, 09:36:07 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich