Sieht bei mir ähnlich aus wie bei Wormy.
Natürlich hat man irgendwann im Laufe der Jahre genug Routine, um im Prinzip "frei Schnauze" etwas auf die Beine zu stellen - streng genommen kann eh jeder Besitzer eines DMG einen Crawl on the go generieren, aber das ist hier wohl nicht gemeint.
Die Frage zielt ja auf Vorbereitungszeit ab, die man investiert, folglich käme Antwort 1 wohl nur in Frage, wenn man sich nie vorbereitet.
Bei den Sessions, für die ich in der Kampagne etwas vorbereitet habe, kommt bei flüssigem Spiel der Zeitaufwand wohl in etwa auf 1:1, da die Spieler gerne nach Namen, Merkmalen, Details etc. fragen und auch einen Wiedererkennungswert schätzen. Folglich ist es besser, konsequent etwas bei der Hand zu haben, wodurch die Welt insgesamt glaubwürdiger ist - wenn ich mich nach fünf Sessions nicht mehr erinnere, daß ein bestimmter Händler manche Waren nicht führte, da die Konkurrenz gegenüber ihn ausgestochen hat, habe ich das zumindest im Kampagnenordner vermerkt, wodurch es für die Spieler greifbare Konstanten gibt, die ich unmöglich alle im Kopf behalten kann.
Sidetracks, die die Spieler von sich aus einschlagen, kann ich natürlich nicht vorbereiten. Da diese manchmal ganze Sessions verschlingen, wodurch vorbereitetes Material gedehnt wird und länger vorhält, läuft es wohl im Schnitt auf gute zwei Stunden hinaus, von denen besonders viel Zeit auf das generieren von Handouts und das glaubwürdige Strukturieren von Schauplätzen, NSC-Motivationen und wichtigen Infos entfällt.