Thema: Umfrage der Woche Nr. 98 - Beliebtester Würfel

[Zechi]

Würfel gehören zum Handwerkszeug jedes D&D Spielers, aber welche Würfelform sagt euch am meisten zu?

[Berandor]

Schwierig. Der w6 ist natürlich der vielseitige Alleskönner, aber der w10 und der w20 haben auch bewiesen, dass sie zuverlässig und flexibel sind. Trotzdem finde ich diese beiden etwas langweilig; wenn, dann lieber den Standard der Standards. Der w12 ist zu obskur, den benutzen nur komische Leute (Barbaren). Der w4 lässt sich hervorragend werfen, aber der weiß selbst nicht, was er will: mal ist die gewürfelte Zahl an der Spitze, mal in der Mitte der Basis. Der w8 ist auch noch spitz, hat eine gute Verteilung und ist trotzdem weder das Massenprodukt w6 noch der etwas langweilige w10.

Zwischen den Klassikern, nicht ganz so langweilig und doch nicht totales Nischenprodukt – und mein eigenes Rollenspielsystem wäre ein w8-System geworden. Also achtseitig, bitte.

[Curundil]

Ganz klar der Klassiker! W6 ist der einzige Würfel, der diesen Titel verdient. "Würfel" ist in den Sprachgebrauch schon als Synonym für den Kubus eingegangen, also was gibt es da zu überlegen? Sechs Seiten, acht Ecken, zwölf Kanten das ist ein Polyeder nach meinem Geschmack! Mit Augen drauf, nicht mit diesem Zahlenscheiß für Leute, die keine Punkte zählen können.

Der W10 scheidet übrigens ganz aus. Erstens benutzen den als Hauptwürfel nur Leute, die tragisch-coole Vampire oder Werwölfe spielen (oder bei D&D Poser mit Bastardschwert oder diesem lächerlichen Katana), zweitens ist er kein Körper mit regelmäßiger Basisfläche. Mal im Ernst, ein Polyeder mit derart unregelmäßiger Rautenfläche? Nächstens wird der Fußball noch als Würfel zugelassen!

Tabletop-Spieler, Rollenspieler vieler Systeme, ja sogar Shadowrunner und thematisch anspruchsvolle Spiele wie Ork-Ärgere-Dich-Nicht oder Fang-Den-Helm haben den W6 für sich entdeckt. Und wo er auftaucht, wird er manchmal gleich eimerweise benutzt!
Dieses Wurfwerkzeug mit einmaligen Zufallsgeneratorfähigkeiten glänzt sowohl durch Masse als auch durch Klasse, und die ermittelten Ergebnisse können sogar von mathematisch unbegabten Personen leicht gedeutet werden, denn selbst wer nur bis Drei zählen kann, hat hier eine fünfzigprozentige Chance auf ein Erfolgserlebnis.

Ein Würfel für die ganze Familie - der Würfel!

[Tex]

Wie Berandor sagt: Schwierig.
Ich entscheide mich aber dennoch für den W12. Warum? Keine Ahnung, die Dodekaeder-Form gefällt mir halt irgendwie am Besten. Auf jeden Fall deutlich besser als diese Krähenfüße für Arme (W4)

[Zechi]

Ich habe auch für den W8 gestimmt, sieht gut aus, würfelt sich gut und ist der traditionelle Langschwertschaden

Den W4 mag keiner, der tut nämlich weh wenn man drauftritt wink

[Curundil]

Ich habe auch für den W8 gestimmt, sieht gut aus, würfelt sich gut und ist der traditionelle Langschwertschaden

Den W4 mag keiner, der tut nämlich weh wenn man drauftritt wink

Oh ja, das ist ein wahres Wort.

[Valerigon]

W12 bei mir. Hat für mich nämlich die schönste Form.

[Eldan]

Your d12 is crying itself to sleep.

[TheRaven]

Ich liebe den d6. Was passt besser zu Fantasy-Rollenspiel als ein Gegenstand, der schon seit Jahrhunderten für ähnliche Zwecke genutzt wird? Echte Stein-, Metall- und Holzwürfel sind zudem ein Muss. Wenn man mehrere Würfel gleichzeitig werfen muss, dann geht das eigentlich nur mit dem d6 angenehm und schnell.

Man kann den erwürfelten Wert nicht zwingend an einer Hand abzählen, was bedeutet, dass der d6 unseren Händen klar überlegen ist. Ausserdem reflektiert der d6 unsere tiefsten Wünsche als Menschen. Wo sonst verzehrt man sich so sehr nach Sechs? Man muss sich nur mal ansehen wie Männer ihre Würfel schütteln, kurz bevor sie diese nach vorne auf den Tisch schiessen. Wobei wir wieder bei der Überlegenheit gegenüber der Hand angekommen sind. Der Kubus schliesst sich.

[Anita Blake]

Ist ja witzig, gerade sind alle bei 20%...

Ich habe für den W20 gestimmt, aber nur für die Form. Im Spiel ist mir seine Bandbreite oft zu groß, aber das ist ja ein völlig anderes Thema.
Ich finde der W20 ist das Sinnbild des Rollenspiels.
Ansonsten mag ich den Klassiker W6, erinnert mich auch an meine Kindheit, als fast alles Spiele immer mit ihm gespielt wurden.

Ich finde den W12 im Gegensatz zu anderen hier am doofsten. Irgendwie brauche ich den kaum, bei dem was ich spiele. (Jetzt fällt's mir erst auf, komisch eigentlich)

[Darigaaz]

W8, keine Ahnung wieso, W4 ist zu gefährlich und sogar als Waffe einsetzbar (niemals auf Muster eines Teppiches blind mit der Hand rumtappsen )

[Archoangel]

Ich habe mir echt schwer getan, zwischen W4 und anderer ... letztendlich habe ich mich aber für meinen W5 entschieden - auch wenn die Nutzbarkeit in klassischen RPGs eher gering anmutet.

Der W20 hat mir eigentlich eine zu große, unkontrollierbare Bandbreite (außer in DSA und da wird er ja nur als ein vereinfachter W100 genutzt).
Der W12 ist irgendwie nutzlos, ... obwohl ... man müsste mal das D20 System auf den 12er runterrechnen, dann wäre die Bandbreite nicht mehr so groß...
W10? - an Vampire den Agress gefunden - völlig unausgegoren, da zuerst einmal "gewürfelt" wird, welche Hälfte drann kommt - und damit hast du nur 2W5.
W8 - ganz nett, aber als alter DSA-ler weis man doch, dass ein Schwert 1W6+4 Schaden macht .
W6 - der Klassiker. Zu einfach um mein Lieblingswürfel zu sein.
W4 - ganz toller Würfel - mathematisch etwa so interessant, wie der W6.

Ebenfalls schön sind die W3 aus dem Spiel "Die drei Magier", sowie der W30 (völlig nutzlos) und der Golfball ... äh, W100. Im Laden meiner Wahl liegt ein funktionstüchtiger W33 oder W35 rum .

[Selvan]

Da wir D&D spielen, liegt die Antwort nahe: D20.

[Drazon]

Der W12 ist es bei mir.
Er liegt (wie auch der W20) angenehm in der Hand und rollt schön auf dem Tisch (ebenfalls wie der W20) hat aber eine wesentlich geringere Ergebnisbandbreite und man freut sich mehr, wenn eine Zahl über 10 gewürfelt wird.
Dass mein erster Charakter überhaupt ein Barbar war hat den letzten Anstoß zu dieser Wahl gegeben.

[Halvar]

W4 und W6 kullern mir zu schlecht, W12 und W20 zu gut und somit zu oft vom Tisch runter oder zum Sitznachbarn hin. Bleiben nur noch W8 und W10, wovon es der W8 geworden ist.