(Selbst, wenn das nötig ist, bitte nicht ins 4e-Regelforum verschieben. Das ignoriere ich nämlich)
If there’s information the pCs absolutely must have in order to continue the adventure, give it to them. Don’t make them have a chance to miss the information by failing a skill check or not talking to the right person or just not looking in the right place. The players should be able to uncover important information by using skills and investigation, but for crucial information, you need a foolproof method to get it into the players’ hands. Tell them.
(DMG 4e, 26)
Angelehnt von der Diskussion um Living Forgotten Realms-Philosophie hab ich mir das jetzt mal durchgelesen. Und Wunder – es geht da weder um gute Unterhaltung oder fun, noch um gesicherten Erfolg.
Stattdessen geht es um einfache und vernünftige Handlungen. Da bei D&D ein Scheitern bei einer Probe immer nur das "Nicht-Schaffen" einer Probe bedeutet, kommt das Abenteuer zum Stillstand, wenn unverzichtbare Informationen nicht gefunden werden.
Jetzt werdet ihr sagen: Dann müssen sich die Spieler halt eine andere Möglichkeit suchen, an die Informationen zu kommen (von denen sie vielleicht nicht mal wissen, dass sie sie suchen). Und wenn nicht?
Dann geht das Abenteuer halt drauf. Okay, und bei bestimmten Spielstilen kann man das auch absolut so machen. In einem Adventure–Path–Abenteuer oder wenn man seine eigenen Abenteuer eher umfangreich ausarbeitet als sie zu improvisieren klafft dann eventuell eine Lücke und man muss schlimmstenfalls nach 30 Minuten den Spielabend pausieren.
Darum finde ich die Information Imperative als Grundregel durchaus vernünftig. Wenn die SC den Leichnam beim Ritual stören sollen, müssen sie von seinem Aufenthaltsort erfahren. Mit ein wenig Glück und guten Würfen kriegen sie dann vielleicht raus, dass da ein Ritual ist und wie man das stört, oder dass es sich um einen Leichnam handelt und wie man ihn besiegt. Aber das grundsätzliche hinkommen sollte gesichert sein und nicht an einem Würfelwurf hängen.
Finde ich gut. Und das sage ich als jemand, der die 4e durchaus als zu "nachgiebig" empfindet und eher wie ein Computerspiel, was ständige Belohnung und die Qualität der Hindernisse angeht.