Generell gefällt mir die Umsetzung überhaupt nicht. Das liegt aber zu einem guten Teil an dem Drizzt Do'Urden Dogma, dem sich die D&D Schreiblinge leider immer wieder unterziehen. Es gibt keinen plausiblen Grund, warum eine Charaktereklasse an so einen Kampfstil geknüpft werden sollte, nicht mal in D&D. Die Dunkelelfen Hysterie durch alle Fantasy Spiele ist für mich ein rotes Tuch. Ja, auch ich mochte die Bücher gern lesen, doch was daraus im Fantasy Genre generell entstanden ist, stößt mich ab.
Für mich haben Waldläufer und Zwei-Waffen-Kampf nichts miteinander zu tun. Was 4E betrifft finde ich die Umsetzung rundrum misslungen. Die Klasse, die meiner Meinung nach am häufigsten damit anzutreffen sein sollte, der Fighter, hat klar zu wenig Optionen damit. Früher gab es mehr Ristriktionen und mehr Boni für diesen Stil. In 4E gibt es dir eigentlich mehr Nachteile als Vorteile. Dabei beziehe ich mich auf den Zweiwaffenkampf der nicht Ranger Klassen, denn Thema ist ja Zwei-Waffen-Kampf und nicht Ranger Power wink
+1 auf Schaden oder +1 auf AC ist gemessen daran, dass ich dafür Talente verschwende gegenüber den Vorteilen eines Schildes zu wenig. Wenn ein Paladin mit zwei Waffen kämpfen will und entsprechende Talente wählt, ist es vollkommen egal, ob er ein Bastardschwert oder ein Stilett in der Offhand trägt. Allerdings muss er für das Bastardschwert noch zusätzliche Talente wählen, die den Nutzen dennoch nicht verändern.
Die Möglichkeiten der Nutzung von Waffen durch die einzelnen Charakter Klassen sind durch das Kampfsystem von 4E stark reduziert. Die Powers sind da oft viel zu restriktiv. Und bei dem Zwei-Waffen-Kampf schlägt sich das am stärksten nieder. Ich finde es daher in 4E schlecht gelöst.