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Autor Thema: Genre die "unmodern" geworden sind  (Gelesen 11428 mal)

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Hetzer

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #15 am: 08. Juni 2009, 22:54:29 »
Für alle Freunde des TBS:

http://www.elementalgame.com/

Das ist die Firma von Brad Wardell; die auch Galactic Civilisation I + II und Sins of an solar Empire gemacht haben. Es soll der geistige Nachfolger von Master of Magic werden.
In the battle between good and evil evil has more fun

hewimeddel

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #16 am: 09. Juni 2009, 01:01:18 »
Was mir fehlt sind einfache Aufbauspiele a la "Die Siedler" (Teil 1) und vor allem die schon angesprochenen rundenbasierten Rollenspiele, sowie rundenbasierte Strategiespiele.

Meine Ausgaben für PC-Games und Hardware sind schon seit Jahren stark rückläufig, weil es für mich einfach keine interessanten Spiele mehr gibt.
Ich hatte gehofft, mit einer PS2-Konsole entsprechendes Material zu finden, aber nachdem ich die FinalFantasy-Reihe jetzt durch habe siehts da auch schlecht aus.

Ich hasse es, dass es fast nur noch Action-Games gibt (Alle Echtzeitspiele sind für mich ActionGames).

tschau
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #17 am: 09. Juni 2009, 08:28:52 »
Siedler gibt es mittlerweile doch zwei Reihen, eine die sich in Nostalgie sult und die andere die Weitergeführt wird und irgenwann mal bei Command&Conquer ankommen wird.

Thanee

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #18 am: 09. Juni 2009, 09:08:24 »
Anscheinend gibt's da schon noch ein paar... KLICK

Bye
Thanee

hewimeddel

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #19 am: 09. Juni 2009, 09:24:54 »
Hättest du so eine Liste auch für "Turn Based RPG"?

achja:
in deiner TurnBased Strategy-Liste findet sich auch nicht soviel Neues.
HOMM, Civilization usw. sind uralte Spiele, die immer wieder ein FaceLift kriegen. Das macht sie zwar nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt Neu.

Trotzdem würde ich mir solche FaceLifts auch von anderen rundenbasierten Strategiespielen wünschen.
(z.b. Battle Isle, Panzer General, X-Com)

tschau
hewi
« Letzte Änderung: 09. Juni 2009, 09:32:40 von hewimeddel »
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #20 am: 09. Juni 2009, 10:16:26 »
Xcom hat ja so etwa in der Art bekommen. Die Ufo Reihe, leider hat man dann auch die rundenbasierte Strategie damit verlassen.
In Xcom apocalypse hat man es ja versucht, trotzdem habe ich eigentlich nur wenn ich in absoluter Überzahl war den Echtzeitmodus verwendet. Zuviel Munitionsverschwendung.

Thanee

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #21 am: 09. Juni 2009, 10:30:50 »
Hättest du so eine Liste auch für "Turn Based RPG"?

Hab einfach mal nach Turn Based Strategy gegoogelt... Turn Based RPG ist wohl leider kein allgemein anerkanntes Genre. ;)

Bye
Thanee

Ferrus Animus

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #22 am: 09. Juni 2009, 23:53:59 »
Diese unbeliebteren Genres haben das Problem mangelnder Zugkraft. Spiele sind heute wesentlich aufwendiger zu produzieren und müssen dementsprechend Umsatz generieren.
Und langwierige Spiele, die viel Zeit zur Einarbeitung und zum Spielen erfordern werden zu oft links liegen gelassen.

Einige schaffen durch ihre inheränte Zugkraft erfolgreich zu sein wie z.B. Civilization.
Alle anderen sind Experimente und werden von Publishern wohl eher weniger bevorzugt.

Was man allerdings beachten kann sind 2 Bereiche:
- Entwickler aus dem Osten. Diese versuchen sich an diversen Modellen und Spiele wie Kings Bounty und Fantasy Wars sind dann eher traditionell.
- Indie-Games u.ä. Wenn man in diversen Teilen des Spiels Abstriche macht, gibt es durchaus diverse Spiele, die einem Gefallen können.
Diese Games haben jedoch oft diverse Schwächen. Wer rundenbasierte Strategie mag und sich weder durch Grafik noch durch Micromanagement abschrecken lässt, kann z.B. Gefallen an Dominions 3 finden. Desweiteren gibt es diverse "Fan"-Projekte, die z.T kostenlos sind und recht nette Spiele produzieren.

Die Wiederbelebungsversuche/Hommages an diversen Spielen (v.a. der X-Com-Reihe) fallen oft irgendwo dazwischen.

Talwyn

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #23 am: 16. Juni 2009, 16:19:34 »
Und langwierige Spiele, die viel Zeit zur Einarbeitung und zum Spielen erfordern werden zu oft links liegen gelassen.

Ja, wie dieses obskure Spiel, wie hieß es doch gleich? WOW oder so ähnlich. Angeblich müsste man da ganze Wiochen und Monate seiner Lebenszeit hineinstecken... Absurd, sowas spielt doch niemand.

Spoiler (Anzeigen)

Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #24 am: 16. Juni 2009, 17:07:02 »
Die Total Wars Reihe geht doch auch nicht schlecht, und diese Spiele sind echt schweer zu erlernen.

Ferrus Animus

  • Mitglied
Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #25 am: 16. Juni 2009, 19:57:58 »
Begriffserklärung:

Mit "Einarbeitungszeit" meinte ich die Zeit, die man braucht um ein Spiel mit einer angemessenen Menge an Optionen spielen zu können.

WoW benötigt viel Zeit bis zum Endgame, und verschlingt auch viel Zeit, allerdings ist man schnell drinnen und hat einen sichtbaren Erfolg am Ende der Spielzeit.

Total War ist auch relativ einfach zu spielen, allerdings bietet es recht tiefe Möglichkeiten, wenn man sich damit beschäftigt.

In beiden Fällen sehe ich diesen Teil nicht als Teil der Einarbeitungszeit sondern des "Danach".


Zusätzlich ist es ein Unterschied, ob ein Spiel viel Zeit benötigt, oder ob man viel investieren kann. Ein Spiel Total War/Civilization/Master of XY benötigt (außerhalb der kurzen Modi) einiges an Zeit bis man ans Ende kommt. WoW erlaubt aber schon Teile des Spiels (Quests und Instances) in kürzerer Zeit zu beenden, wodurch hier weniger Zeit zum Erreichen eines Ziels benötigt wird, das Ganze in der Gesamtheit aber dennoch viel wird (gutes Pacing).

Matrix

  • Globaler Moderator
Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #26 am: 16. Juni 2009, 21:54:51 »
Zitat
Und langwierige Spiele, die viel Zeit zur Einarbeitung und zum Spielen erfordern werden zu oft links liegen gelassen.

Das ist eindeutig bei mir der Fall. Wenn ich Lust zum PC spielen habe, dann packe ich meist irgendeine olle Kamelle aus, die ich schon kenne und direkt einsteigen kann. Wenn ich ein neues Spiel habe, muss mich das innerhalb kürzester Zeit fesseln, sonst wird es (zumeist zu unrecht) in die Ecke gepfeffert, doch da fehlt mir einfach der Wille, groß Zeit zu investieren, wenn ich auf der Suche nach unkompliziertem Spielspaß bin. Die Gründe können vielfach sein, eben nervige Steuerung, schlechte Performance auf meinem Rechner, langweiliger Einstieg oder Frustration (erinnere mich da speziell an Prince of Persia - Warrior Within, das mir für den "Spielspaß für zwischendurch" einfach zu schwer war.)
Es gibt bei mir jedoch auch andere Gründe, ein Spiel weiterzuspielen, wie z.B. eine ernsthafte Empfehlung eines Freundes, da beiße ich mich dann auch mal durch. Durch diesen Umstand habe ich damals Knights of the Old Republic wieder aus der Ecke herausgeholt und es war genial.
Gleisarbeiter sind die faulsten Arbeiter der Welt. Immer wenn ich mit dem Zug an denen vorbei fahr, stehen die nur rum!

Darigaaz

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #27 am: 16. Juni 2009, 22:23:18 »
Aus diesem Grunde daddel ich immernoch in Dia2 im bnet umher und/oder Titan Quest. Trivialer geht es eigentlich nicht in diesem Genre, wobei das nicht unbedingt unmodern geworden ist.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #28 am: 18. Juni 2009, 12:55:49 »
Zitat
Und langwierige Spiele, die viel Zeit zur Einarbeitung und zum Spielen erfordern werden zu oft links liegen gelassen.

Das ist eindeutig bei mir der Fall. Wenn ich Lust zum PC spielen habe, dann packe ich meist irgendeine olle Kamelle aus, die ich schon kenne und direkt einsteigen kann. Wenn ich ein neues Spiel habe, muss mich das innerhalb kürzester Zeit fesseln, sonst wird es (zumeist zu unrecht) in die Ecke gepfeffert, doch da fehlt mir einfach der Wille, groß Zeit zu investieren, wenn ich auf der Suche nach unkompliziertem Spielspaß bin. Die Gründe können vielfach sein, eben nervige Steuerung, schlechte Performance auf meinem Rechner, langweiliger Einstieg oder Frustration (erinnere mich da speziell an Prince of Persia - Warrior Within, das mir für den "Spielspaß für zwischendurch" einfach zu schwer war.)
Es gibt bei mir jedoch auch andere Gründe, ein Spiel weiterzuspielen, wie z.B. eine ernsthafte Empfehlung eines Freundes, da beiße ich mich dann auch mal durch. Durch diesen Umstand habe ich damals Knights of the Old Republic wieder aus der Ecke herausgeholt und es war genial.
Dann mag ich nochmal Prince of Persia WW empfehlen, was von der Reihe echt gut ist...leider ist es auch das schwerste, aber mittlerweile konnte ich den Dahaka zum zweiten mal besiegen. Ein gutes Gamepad ist aber zwingend notwendig.

TheRaven

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Genre die "unmodern" geworden sind
« Antwort #29 am: 18. Juni 2009, 13:34:44 »
Ich habe mit diesen Action-Adventures Probleme, die primär auf Konsolen modern sind wie X-Men: Wolverine, Prototype, Infamous und so weiter. Das Problem hierbei sind die gut und gerne 50 oder mehr Knopfkombinationen, welche unterschiedliche Aktionen ausführen und viele davon sind je nach Gegner zwingend erforderlich. Wenn ich diese Spiele anfange, dann ist das kein Problem, denn die sind gut genug gemacht, dass man in die Steuerung eingeführt wird und alles erklärt bekommt. Lässt man so ein Spiel allerdings mal ein paar Tage links liegen und will dann weiterfahren muss man sich erst wieder an die Steuerung gewöhnen. Das Spiel selbst weiss davon jedoch nichts und fährt genau so brutal weiter wie es aufgehört hat, was dann sehr schnell in Frust resultiert. Noch viel schlimmer ist, wenn man in der Zwischenzeit ein anderes, ähnliches Spiel genutzt hat, wo die Steuerung natürlich ganz anders funktioniert.

Das führt oft dazu, dass wenn ich ein solches Spiel mal eine Zeit ruhen lasse, ich wenig motiviert bin weiterzufahren, da ich weiss, dass mich genau dieses "Einstiegserlebnis" erwartet. Schade eigentlich, denn ich mag Spiele mit viel Optionen, Tiefgang und hoher Komplexität. Aber jetzt kommt der Haken. Das beziehe ich auf den Inhalt, nicht die Steuerung.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

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