Autor Thema: Wie sollte ein Spielleiter sein? ... eine gutes Beispiel für Neulinge finde ich.  (Gelesen 13006 mal)

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AfterBusiness

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    • http://www.djm-k.de
 :D

http://www.youtube.com/watch?v=x9MWwPi3py4

Pathfinder with Dwarven Forge... heeii-jääähh....  :cheesy:
Lache viel, so lebst Du länger! :-)

Morningstar

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  • test
So viel Enthusiasmus hätte ich auch gern ;)

Aber so n 3d Ding aufzubauen wäre mir doch ein wenig zu viel des Guten^^
« Letzte Änderung: 12. November 2009, 11:50:45 von Morningstar »
Bin wieder da !

Lhor

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Sehr schön!  :thumbup:
So leite ich auch ;)

Nur stört dieser Aufbau die Imagination extremst bzw. macht sie komplett unmöglich.
Ohne derartigen Aufbau würde ich mir die von ihm dargestellten Effekte vorstellen können, was coole Effekte wären. So sehe ich halt nur nen rumfuchtelnden Geek vor mir ;)
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Morningstar

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  • test
Dafür sind allerdings die Bilder, die in den Köpfen der Spieler entstehen, weitestgehend synchron. Trotzdem - eine einfache Topologie auf Flipchart genügt völlig.
Bin wieder da !

Talwyn

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Nur stört dieser Aufbau die meine Imagination extremst bzw. macht sie für mich komplett unmöglich.
Ohne derartigen Aufbau würde ich mir die von ihm dargestellten Effekte vorstellen können, was coole Effekte wären. So sehe ich halt nur nen rumfuchtelnden Geek vor mir ;)

Fixed it for you ::)

Lhor

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@Talwyn
Nehm ich dir nicht ab. Nehm ich niemanden ab.
Genauso als würde jemand behaupten, die Dämmerung behindere ihm nicht seine Sicht.
...
...
...
natürlich nur meine Meinung  8) :lol: :cheesy: :huh: ::)
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Nathan Grey

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Tja, wir können ja nix dafür, wenn Du so beschränkt bis, in deinem Weltbild, dass ein paar Plastikfiguren und -wände dich so einschränken und uns halt nicht.

Curundil

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@Lhor: Dann trügt Dich Deine Meinung hier. Nach meiner Erfahrung gibt es Spieler, deren Vorstellungsvermögen (egal ob gut oder schlecht entwickelt) sich durch zusätzliche Requisiten stören, unterstützen oder sogar überhaupt nicht beeinflussen läßt. Der einzige mir glaubwürdige Aspekt der These, ein solcher Aufbau schränke generell die Imagination ein, liegt darin, daß man bei einem konkreten Arrangement nicht mehr Gefahr läuft, daß sich die Vorstellung der Spieler überhaupt nicht mehr mit der der Mitspieler deckt ("Ihr betretet einen großen Raum mit hoher Decke" - vs. - "[selber Text]" plus Aufbau eines Raums mit exakten Abmessungen und Positionierung von Miniaturen, die Helden und Gegner darstellen; im ersten Fall kann es durchaus sein, daß der eine Spieler sich gerade sein Wohnzimmer vorstellt, der nächste aber ein überdachtes Fußballstadion). Das kann aber auch von Vorteil sein, und dieses "Problem" besteht bereits bei Skizzen auf Kästchenpapier.

Für mich persönlich bildet Visualisierung durch Rastermatte, Bodenkacheln, Spielmarken, Minis oder sogar 3D-Modelle lediglich ein Angebot, das ich nutzen kann, um meiner Vorstellung einen Schubs zu geben. Ich muß es aber nicht, sondern kann es mir auch ganz anders vorstellen. Solche Inspirationen bringe ich ja bereits in meinem Kopf zum Spieltisch mit, sei es aus Illustrationen, Filmen, Spielen oder dem täglichen Leben (... aha, so fühlt es sich also an, wenn man in einer 35 kg Vollplatte steckt ... aha, so sieht also ein 12x18m Raum von innen aus ... aha, so hell macht also eine Öllampe ...). Das, was der Spielleiter aufbaut ist lediglich eine Ergänzung seiner Beschreibungen, sei es um Zeit zu sparen, sei es, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Ich glaube Dir, daß Du auch andere Erfahrungen gemacht hast und es selbst für hinderlich hältst, aber Du mußt mir schon abkaufen, daß es auch andere Wahrnehmungen gibt.  :wink:

@Nathan: Öhm, das hätte man vielleicht etwas diplomatischer formulieren können.
« Letzte Änderung: 12. November 2009, 13:34:31 von Curundil »
history ['hıstəri], n: an account mostly false of events mostly unimportant, brought about by rulers mostly knaves and soldiers mostly fools. -- Ambrose Bierce

Für mehr Handlung in Rollenspielen!

Talwyn

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Einschränkend wird es erst, wenn SL und Spieler auf Grund des Vorhandenseins von Requisiten auf Beschreibungen verzichten und nur noch in Halbsätzen kommunizieren ("Hier, so." *Figurschieb*).

Nathan Grey

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@Nathan: Öhm, das hätte man vielleicht etwas diplomatischer formulieren können.

Ich dachte ich passe mich mal Lhors Niveau an, damit er vielleicht versteht was man ihm sagt.

Lhor

  • Mitglied
Ich dachte ich passe mich mal Lhors Niveau an, damit er vielleicht versteht was man ihm sagt.
Und wie willst du das machen? ;)
Jetzt mal Bösartigkeiten beiseite:

Ich glaubs trotzdem nicht. Es gibt einfach Dinge die behaupten viele, aber stimmen tuts nahezu nie. Das ist eins davon.
Hat was mit grundlegender Selbstüberschätzung und überzogenen Selbstdarstellung des Menschen zu tun.
Um den naheliegenden Gag vorweg zu nehmen: Ja ich leide selbst immens darunter, ich weiß

Müsst ihr ja nicht gleich persönlich nehmen, wenn ich euch nicht glaube und als Lügner bezeichne ;)
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Nathan Grey

  • Mitglied

Und wie willst du das machen? ;)

Indem ich ein drei Meter tiefes Loch grabe und mich reinstelle und schon bin ich auf Deinem Niveau. :D

Jetzt mal Bösartigkeiten beiseite:

Ich glaubs trotzdem nicht. Es gibt einfach Dinge die behaupten viele, aber stimmen tuts nahezu nie. Das ist eins davon.
Hat was mit grundlegender Selbstüberschätzung und überzogenen Selbstdarstellung des Menschen zu tun.
Um den naheliegenden Gag vorweg zu nehmen: Ja ich leide selbst immens darunter, ich weiß

Müsst ihr ja nicht gleich persönlich nehmen, wenn ich euch nicht glaube und als Lügner bezeichne ;)


Deine Meinung, aber bitte dränge sie nicht immer jedem so penetrant auf.

Arldwulf

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Mhh...ich spiele ja auch fast immer ohne Miniaturen, insofern bin ich sicher kein Verfechter davon.

Aber ich kenne ein Beispiel bei dem mir aufgefallen ist wie nützlich diese doch sein können um Stimmung zu verbreiten. Das ganze ist in einem Film, genauer gesagt in "The Gamers 2", welchen hier bestimmt ein paar kennen. Eigentlich ist das Konzept der Filmreihe das die Spieler verkleidet ihre Charaktere in entsprechenden Spielszenen spielen.

Tatsächlich gibt es aber auch eine Szene als die Situation mit Miniaturen dargestellt wird, natürlich sehr stark herangezoomt. Man sieht kleine Ketten, und einen Dungeon - und ich finde die Szene sehr stimmungsvoll. Ich bin mir sicher auch mit einer Beschreibung wäre dies möglich gewesen, aber in solchen Situationen ergänzen sich beide Mittel. Wenn man die Gelegenheit hat eine Szene mittels Miniaturen so darzustellen wie man sie sich vorstellt, sollte man diese auch nutzen.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Lhor

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Deine Meinung, aber bitte dränge sie nicht immer jedem so penetrant auf.
Wir mögen jemanden aufgrund seiner positiven Seiten, aber lieben ihn erst wegen seinen negativen ;)
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

AfterBusiness

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    • http://www.djm-k.de
Also meine Erfahrung mit DF ist durchweg positiv.... so kommt noch ein bisserl Strategie mit rein. Wie weit ist der Gegner entfernt, wo kann ich Deckung suchen. Man beschreibt den Raum zwar, jedoch nicht bis ins kleinste Detail... so spart man Zeit fürs Rollenspiel und wenn man einiges an DF hat wie ich, dann kann man echt klasse Dungeons basteln, Räume ausstaffieren mit Requisiten und und und.... die Räume und Gänge decke ich ja immer mit Filz-Platten, welche ich mir zurecht geschnitten hab, ab, so sehen die SC`s nur das, was sie gerade auch wirklich sehen.... die Spannung ist manchmal enorm, wenn jeder gespannt ist, was hinter dem nächsten Höhlengang ist oder hinter der nächsten Tür...  :D
Lache viel, so lebst Du länger! :-)