Autor Thema: Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe  (Gelesen 5206 mal)

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Fischkopp

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    • Rorschachhamster
So, ich habe jetzt eine angeregte Diskussion auf dem Blutschwerter Board geführt, wo ich ausgeführt habe, warum ich das für eine gute Idee halte, bei meiner geplanten Pathfinderkampagne neue SCs (nach Tod oder Neueinstieg) auf der 1. Stufe einsteigen zu lassen, unabhängig von der durchschnittlichen Gruppenstufe, (die natürlich eh nicht so homogen sein wird wenn es ab und zu mal zum Charaktertod kommt) und warum ich es für nicht sehr schlimm halte wenn die SC von NSCs höheren Stufen in den Schatten gestellt werden, sondern wie ich das im Gegenteil für dem Rollenspiel förderlich halte. Wie sieht ihr das? Ist es möglich eine Kampagen mit Pathfinder/D20 Regeln zu machen wo die SCs stark divergierende Stufen haben und wo, und das ist vielleicht ein Thema für sich, dadurch die Gruppe begleitende NSC auch mal besser sind als die SC?
Eure Meinung tät' mich interessieren.
Mein Weblog: http://rorschachhamster.wordpress.com/
"Metagaming is for pussies." -mxyzplk

kalgani

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Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #1 am: 05. August 2010, 15:04:10 »
Mehr als 3 Level Unterschied halte ich für extrem schwer für dich zu balancen.
Stelle dir nur mal den Kampf gg. einen Minotaur vor.

Deine Gruppe besteht aus 3 Level 5er und einem Level 1er...
Nun macht der Minotaur einen Sturmangriff auf den LvL 1er,
der Spieler kann sich doch ala Gamers 2 andauernd nen neuen Barden bauen!

Desto höher die starken Chars sind desto schlimmer wird das prob.
Wenn die Gruppe einen Durchschnittslevel von 8 hat und dann kommt da ein Stufe 1 dazu...
Wie soll der irgendwelche Kämpfe die für den Rest der Gruppe fordernd sind überstehen?

Würde es aus SL Sicht schon als Krampf ansehen eine solche Gruppe leiten zu müssen.

Vistella

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Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #2 am: 05. August 2010, 15:20:22 »
Warum sollte eine lvl9 Gruppe einen lvl1 Char mitnehmen?
Das is nur Ballast aus Sicht der Gruppe

ich sehs wie mein Vorredner, mehr als 3 Level sollten nicht sein, in unserer aktuellen Runde is ein neuer Char sogar einfach auf dem niedrigsten Level vom Rest reingekommen, macht auch keine Probleme

hewimeddel

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Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #3 am: 05. August 2010, 15:50:45 »
Wem's gefällt.
Ich würde da definitiv nicht mitspielen wollen oder nur unter der Voraussetzung, dass ich nur mit einem neuen Charakter beginnen muss, wenn ich will (also dass es immer eine Wiederbelebungsmethode für den alten Char gibt).
Mir ist meine Zeit zu Schade, um in Kämpfen nur zuschauen zu können. Auch das zittern, in Kämpfen nicht vom Vertrauten des feindlichen Magiers umgehauen zu werden finde ich nicht sonderlich prickelnd.

D&D ist Heroic Fantasy und ich spiele es nicht, weil ich zuviel Zeit habe und sonst nix zu tun habe, sondern weil ich heroische Kämpfe austragen und epische Geschichten erleben will.
Das beißt sich mit ständigem herumkrebsen auf Stufe 1, nur weil ich einmal eine 1 bei einem Save-or-Die gewürfelt habe.

tschau
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Fischkopp

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    • Rorschachhamster
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #4 am: 05. August 2010, 16:06:37 »
Doch macht Probleme.  :P  Einer "meiner" Spieler hat z.B. gesagt, das der Ersatzcharakter, der eben 8. Stufe neu eingestiegen ist, ihm nie ans Herz gewachsen ist. Das kann natürlich auch an anderen Sachen liegen, aber da war halt die Motivation größer, einen 1. Stufe Charakter trotz aller Widrigkeiten als Sebastian der Gruppe zu spielen. Weil das eher Spaß bringt und der dann noch relativ schnell aufsteigt. Seine Worte.
Also, natürlich ist das schwerer, erfolgreich einen Stufe 1 Charakter wieder auf die Höhen der anderen Charaktere zu bringen, aber da 1. die Idee schon eine ziemlich tödliche Kampagne ist (offene Würfe für SL ohne Deus ex Machina) und 2. die Stufenverteilung deswegen eh ungleich ist*, sollte sich das in Grenzen halten. Und wenn ein Stufe 1 Charakter so prominent im Weg steht, das der Minotaurus ihn als legitimes Ziel sieht...  ::) Es soll halt auch das "vorsichtige" Spiel fördern oder zumindest den Spielern bewußt machen, das Tod eine veritable Möglichkeit ist.

*weil es halt immer wieder einen erwischt. Das liegt halt in der Natur der Sache. Also gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach keine homogene Stufe 9 oder 5 Gruppe...

Und "mehr als 3 Stufen sollten nicht sein" habe ich jetzt öfter gehört, nur sehe ich nicht, warum nicht? Weil man sich dann seinen Fähigkeiten entsprechedn u.U. zurückhalten muß? Ich glaube das kann auch sehr lustig sein. Und meine Spieler auch...  

Was die Sache mit den fordernden Begegnungen angeht, da sehe ich schon eher Probleme, allerdings ist das bei einer Stufenverteilung von z.B. 8, 6, 4 und 1 schon wieder relativ. Eine HG 5 Herausforderung z.B. ist für eine Gruppe 8. Stufe Charaktere sehr leicht, für die angesprochene Gruppe aber eher schwer, und der Stufe 1 Charakter müsste auch noch sehr aufpassen, fällt also ein Stück weit aus. Wenn diese HG 5 Herausforderung jetzt aus mehreren Wesen verschiedener HGs besteht, dann kann wiederum für jeden was dabei sein.  Und der Stufe 1 Charakter ist im Erfolgsfalle sehr schnell Stufe 2, nicht zu vergessen. Klar ist das dann ein anderes Spiel ob du den 8. Stufe Charakter spielst, der schon ein Stück weit Verantwortung übernehmen sollte (aber nicht muß), oder ob du den 1. Stufe Charakter spielst (von unterschiedlichen Klassen mal ganz abgesehen). Aber das ist ja der Reiz an der Sache.  Einfacher für den SL ist das sicher nicht, aber genauso wie eine solche Kampagne höhere Anforderungen an die Spieler stellt, so auch höhere an den SL.  8)

@Hewimeddel
Ja, heroische Fantasy ist das nur begrenzt, und ist wie gesagt schon schwieriger für alle Beteiligten. Aber das ein 1. Stufe Chatrakter nur zuschauen kann, halte ich für nicht richtig. Er muß nur genau überlegen wie und wann er eingreifen sollte/kann. Und eben das kann schon sehr heroisch sein - wenn der Schusterlehrling im Entscheidenen Moment und mit Gefahr für Leib und Leben den großen Krieger rettet, indem er dem Monster seine Keule übern Kopf zieht.  :wink:
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kalgani

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Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #5 am: 05. August 2010, 17:28:25 »
Unmöglich ist es bestimt nicht, aber...
ob es wirklich Spaß macht ist die Frage.

Spielen kann man das mit Sicherheit auch so,
nur das wie. Auch für die als SL wird es sicherlich ein Herausforderung
nur Gegner zu schicken die so "doof" sind sich mir nur mit den Starken
anzulegen, anstatt sich der Schwachen erstmal zu entledigen!

In einem auf Atmosphäre ausgelten Detektivabenteuer
könnte das auch wirklich Spaß machen.... aber sobald
es zu Kämpfen kommt sehe ich persönlich schwarz.

Balrog_Master

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  • and the heavens shall tremble
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #6 am: 05. August 2010, 17:37:27 »
War auch eher skeptisch, bis ich selbst mal als Level 1 Charakter bei einer Gruppe mitwirkte, die unter anderem aus einem Stufe 9 und Stufe 7 Charakter bestand. Klappte hervorragend, der Dungeonmaster hat die Kämpfe gut ausbalanciert, Bossgegner oder Anführer für die höherstufigen und Lakaeien für die niedrigstufigen. So hatte jeder seinen Spielspaß. Hätte nichts dagegen das zu wiederholen. Wenn der Dungeonmaster damit umgehen kann, sehe ich überhaupt kein Problem.
Ich war böse. Eine Succubus soll mich bestrafen!

Vistella

  • Mitglied
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #7 am: 05. August 2010, 17:45:12 »
War auch eher skeptisch, bis ich selbst mal als Level 1 Charakter bei einer Gruppe mitwirkte, die unter anderem aus einem Stufe 9 und Stufe 7 Charakter bestand. Klappte hervorragend, der Dungeonmaster hat die Kämpfe gut ausbalanciert, Bossgegner oder Anführer für die höherstufigen und Lakaeien für die niedrigstufigen. So hatte jeder seinen Spielspaß. Hätte nichts dagegen das zu wiederholen. Wenn der Dungeonmaster damit umgehen kann, sehe ich überhaupt kein Problem.
Und worin lag die Logik, dass der Endboss nicht einen Feuerball oder wasweißich auf den schwachen Gegner geworfen hat, um ihn zu erledigen?
Weniger Gegner -> größere Chancen auf Erfolg

Abracadaver

  • Mitglied
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #8 am: 05. August 2010, 18:24:53 »
Nur wird er das Monster wahrscheinlich nicht treffen;)

Wir haben bei uns mal eine Gruppenzusammenführung von zwei Spielergruppen gehabt(wir haben in zwei Gruppen gespielt, die einen waren Leute die länger gespielt haben und dementsprechend hochstufiger waren die hochstufigen waren die Lord und die niedrigstufigen Offiziere eines von den älteren Spielern gegründeten Reiches) Um Terminkonflikte und Spielermangel zu umgehen, haben wir eben die Gruppen zusammengeführt. Die Lord waren so Stufe 18-19 und die anderen Stufe 11-13.
Ich kann bestätigen, dass durchaus heroische Aktionen zustande kamen(welche sich auch wirklich ins Gedächtnis eingebrannt haben).. Aber es war genauso oft(wahrscheinlich sogar öfter) sehr frustrierend für die Spieler der niedrigen Charaktere. Man ist streckenweise nur hinterhergelaufen und konnte so gut wie nichts ausrichten, außer ein paar Schläge einzustecken(welche die hochstufigen Chars wahrscheinlich nicht getroffen hätten). Durch den Umstieg von Ad&d auf D&D3.5 haben sich die Lvl-Unterschiede zum Glück recht schnell angeglichen. Jetzt spielen wir alle mit Chars bei denen der Lvl-Unterschied besagte drei Stufen beträgt. Wir haben deutlich mehr Spaß, da die Herausforderungen jeden gleichermaßen fordern und jeder sinnvoll zum Erfolg besteuern kann.

Achso, ich war übrigens einer der Spieler die "hinterherhinkten". Ein paar Abende war es ganz ansprechend zu versuchen nicht im Weg rumzustehen und zu überleben. Das wird aber sehr schnell einfach frustrierend, da man in schwierigen Situationen wirklich selten nützlich ist und man sich eher als Klotz am Bein fühlt. Angepasste Begegnungen wiederum waren für die hochstufigen Spieler langweilig, während sie die niedrigstufigen eher noch mehr frustrierten..

Wenn du eine Möglichkeit zum schnellen angleichen der Stufen zulässt und nicht zu knauserig mit Diamanten bist kann man das ruhig so machen. Du solltest deine Gruppe aber deutlich darauf hinweisen und sie zu vorsichtigem spielen ermahnen:)

Kilamar

  • Mitglied
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #9 am: 05. August 2010, 18:28:47 »
Es kommt sehr auf das Spiel an.
In einem sehr rollenspiellastigen Spiel sollte das kein Problem sein. Legt man jedoch Wert darauf anspruchsvolle Kampfbegegnungen zu meistern ist das je nach Stufe eher eine schlechte Idee.

Zu AD&D Zeiten haben wir nur so gespielt und es hat sehr gut funktioniert. Allerdings war man damals auch nicht so darauf fokussiert die passende Begegnung für die Gruppe zu finden und Kämpfe waren meist weniger tödlich (geringeres Heilpotenzial).

@Vistella
Weil man einem Wesen seine Stufe nicht ansieht.

Kilamar

Vistella

  • Mitglied
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #10 am: 05. August 2010, 18:44:48 »
@Vistella
Weil man einem Wesen seine Stufe nicht ansieht.

Kilamar
Teilweise schon, sofern der Rest keinen Geldscheißer hat, wird der Niedrigstufige in weniger scheinendeer Rüstung rumlaufen und auch kein brennendes Schwert haben.
Außerdem sieht man nach wenigen Runden schon, dass er nix trifft, seiner Zauber nie über Grad2 rausgehen oder ähnliches.

Sicherlich hat man keine Zahl auf der Stirn, aber ersichtlich ist es trotzdem, grad bei solch Extremen Unterschieden (1 <> 9)

Kilamar

  • Mitglied
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #11 am: 05. August 2010, 18:50:20 »
Wenns nicht gerade nen Paladin ist, läuft keiner meiner SC mit scheinender Rüstung rum. Und Flammenschwerter gibt es auch nicht.

Und das beste Argument hast Du ja selbst gebracht: Auffällige Dinge kann sich jeder kaufen der viel Gold hat.

Kilamar

Fischkopp

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    • Rorschachhamster
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #12 am: 05. August 2010, 19:04:17 »
Naja, es ist ja schon dann auch ein wenig in der Verantwortung des niedrigstufigen SC sich aus der Schußlinie auch eines Feuerballs zu halten... und das ganze soll ja auch tödlich sein... wobei die meisten BBEGs doch ihr Feuer erstmal auf die größten Bedrohungen richten. Ebenso wie SCs das im Normalfall machen... 

Und zum Thema eine Gruppe 18.-19- und eine 11.-13. :
Also, da wir auf der 1. Stufe beginnen, und die Kampagne die langsame Aufstiegstabelle von Pathfinder nutzt, und sie auch noch recht gnadenlos "wie die Würfel fallen, so fallen sie" sein soll... sehe ich dieses Problem nicht so schnell auf mich zukommen. Und die Machtunterschiede zwischen Charakteren der 8.-9. und 1.-3. sind geringer, mMn. Zumal wenn es eine Gruppe ist (und das wäre meine Idealvorstellung) deren Verteilung ungefähr gleich 9-7-5-3-3 ist oder so...

Das hab ich eben schon auf dem anderen Board gepostet:
Die Lust, mal den Verlierer zu Spielen, und die Hoffnung, dann trotzdem zu bestehen, eine Welt die sich nicht um den Charakter schert, sondern dieser muß sich jedes Stückchen Anerkennung und Erfahrung erkämpfen. Höherer Einsatz, höhere Spannung, höherer Spaß. Das ist der Gedanke dabei. Und genau deswegen passt der Wiedereinstieg auf Stufe 1 auch thematisch.
Ich als SL habe da auf der einen Seite mehr zu tun, aber kann ein Stückchen der Verantwortung an die Spieler abgeben, was denen, glaube ich, ganz gut gefällt. Nicht ich bin es, der die Spieler tötet oder auch nur in eine Richtung nötigt, sondern es die Konsequenz aus der eigenen Wagemutigkeit und dem Fall der Würfel.
Mein Weblog: http://rorschachhamster.wordpress.com/
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Lyr

  • Mitglied
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #13 am: 06. August 2010, 04:02:26 »
Wenn du so spielen möchtest mach es... aber ich hätte darauf wirklich keinen Bock.

Ein einziger AoE und der Char ist Geschichte. Gerade wen du immer offen würfelst. Wie soll sich der Char den aus dem Feuerbereich raus halten? "Oh ein Kampf beginnt. Alles klar Jungs ich bin dann mal in der Taverne um die Ecke. Ihr wisst ja wo ihr mich findet. " So evtl?
Sicherlich du könntest deine AoE Zauber immer so platzieren das der kleine immer rein zufällig nicht drinnen steht aber das wird dann auf Dauer auch unglaubwürdig.

Das der Kleine auch im Kampf kaum sinnvolles beitragen wird, wurde auch schon genannt. Entweder er trift kasum oder der Gegner wird seinen Zaubern relativ leicht wiederstehen. Klar der Böse Endgegner könnte immer rein zufällig wen dabei haben der dann mit dem kleinen spielt, aber ich glaube nicht das das auf Dauer viel Motivation bringen wird.

Wer so spielen möchte gerne... für mich wäre das nichts.

Taraxacum

  • Mitglied
Neue Charaktere auf der 1. Stufe unabhängig von der Gruppenstufe
« Antwort #14 am: 06. August 2010, 06:10:11 »
So, ich habe jetzt eine angeregte Diskussion auf dem Blutschwerter Board geführt, wo ich ausgeführt habe, warum ich das für eine gute Idee halte, bei meiner geplanten Pathfinderkampagne neue SCs (nach Tod oder Neueinstieg) auf der 1. Stufe einsteigen zu lassen, unabhängig von der durchschnittlichen Gruppenstufe, (die natürlich eh nicht so homogen sein wird wenn es ab und zu mal zum Charaktertod kommt) und warum ich es für nicht sehr schlimm halte wenn die SC von NSCs höheren Stufen in den Schatten gestellt werden, sondern wie ich das im Gegenteil für dem Rollenspiel förderlich halte. Wie sieht ihr das? Ist es möglich eine Kampagen mit Pathfinder/D20 Regeln zu machen wo die SCs stark divergierende Stufen haben und wo, und das ist vielleicht ein Thema für sich, dadurch die Gruppe begleitende NSC auch mal besser sind als die SC?
Eure Meinung tät' mich interessieren.
Es gibt andere Systeme, die nicht auf Stufen aufbauen, wie Shadowrun. Bei solchen geht das ohne Weiteres. D&D hingegen hindert das effektive Zusammenspiel durch seine Stufen massiv.

1. Kampf. Allein im Kampf langweilt sich entweder der hochstufige SC, oder die Kleinen gehen schlichtweg drauf.
2. Skillchecks. Ähnliches Schema, der Hochstufige kann sogar mit seinen ungelernten Skills die Kleinen in die Tasche stecken.
3. Optimale Vorbereitung der Begegnungen. Der SL wird früher oder später auf eine so hohe Diskrepanz zwischen den Chars stoßen, die er nicht mehr sinnvoll überbrücken kann.

Diese 3 Punkte zeigen ganz klar, dass früher oder später der Frustfaktor zu groß sein wird bei einem der Spielenden, SC wie auch SL.

Aus Erfahrung weiß ich, dass so etwas bereits ab einen Stufenunterscheid von 2 Stufen eine Kampagne killen kann. D&D ist kein massives storytelling P&P RPG. Man sollte auch nicht versuchen ihn dazu zu machen, da sind auch andere Systeme besser ausgelegt.

Zudem stellt man sich die Frage, wieso sollte man auf sich nehmen? Man fördert durch solches Verhalten als SL doch nur, dass die SC die Niedrigeren in dr Gruppe für immer minderwertiger halten werden. Es muss nicht sein, jedoch ist die Förderung massiv. Klar werden etliche nun aufschreien und sagen, "Ich als SL, NIEMALS!!!" Aber hier ist doch die weitere Frage, warum überhaupt die potentielle Möglichkeit für solches Verhalten ermöglichen?

In meinen Augen wäre deine Entscheidung dafür eine suboptimale Idee.
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk