Da es in offiziellen Regelwerken nichts gibt, was meinen Vorstellungen entspricht habe ich selbst ein wenig kreativ gestaltet.
“Genießen wir zusammen den großartigsten Schmerz!“Jashin(Niedere Gottheit, Chaotisch Böse)
Einflussbereiche: Schmerz, Brutaler Tod, Mord, Sadismus, Masochismus.
Domäne: Böses, Chaos, Tod, Schmerz
Jashin ist ein sadistischer, brutaler Gott, der von seinen Anhängern regelmäßiges, kaltblütiges Töten verlangt. Seine Lehren verbieten es ein Opfer am Leben zu lassen, wenn ein Ziel gewählt wurde, muss dieses sterben. Am meisten wird ihm gehuldigt, wenn der Anhänger selbst während der Tat so viel leidet wie das Opfer.
Jashin hat nur wenige Anhänger, aber diese Wenigen sind allesamt geistesgestört und besessen davon Schmerzen zuzufügen, gleichgültig wer ihn erleidet.
Seine bevorzugte Waffe ist die Dreischneidige Sense
“Das tut weh, oder? Hahaha!“Dreiklingige Sense 2W4 2W6 19-20/x2 3m Stich- oder Hiebwaffe
Die Dreiklingige Sense kann zwar auch im Nahkampf eingesetzt werden, ist aber als Wurfwaffe konzipiert. Sie hat drei Klingen, statt einer, die parallel vom Griff abstehen. Zudem ist sie an einem Ende ein 15 Meter langes Seil befestigt, das es erlaubt die Sense nach einem Wurf zurück in die Hand des Benutzers zu ziehen. Dies ist eine Standardaktion.
Aufgrund des Seils ist es unmöglich diese Waffe als Wurfwaffe zu nutzen, wenn man im Umgang mit ihr nicht geübt ist.
“Jeder Schmerz ist das Wunderbarste. Der Schmerz, den mein Gegner vor dem Tod erlebt, dringt bis in meinen Körper. Es wird mir so wehtun, dass ich mich wunderbar fühle!“Jünger des JashinDie Jünger des Jashin sind seine ergebensten Diener. Sie stellen sein Wort und seine Lehre über alles andere und ziehen durch das Land um immer neue Opfer zu finden, gleich welchen Volkes, Abstammung oder Herkunft.
Sie lieben es sich selbst Schmerzen zuzufügen und ihre abnorme Fähigkeit erlaubt es ihnen diesen Schmerz auch ihr Opfer spüren zu lassen und sie dadurch sogar zu töten.
Trefferwürfel: W8
Voraussetzungen:
Gottheit: Jashin
Gesinnung: Chaotisch Böse
Talente: Evil Brand (BoVD), Umgang mit Exotischen Waffen (Dreiklingige Sense)
Fertigkeiten: Wissen (Religion) 8 Ränge, Einschüchtern 4 Ränge
Zauber: Muss die Zauber
Sadismus und
Masochismus (BoVD) als göttlichen Zauber wirken können
Speziell: Muss bereits mindestens eine Kreatur mit einer IN von 3 oder größer zu Tode gequält haben, nur um sich an ihren Schmerzen zu erfreuen.
Klassenfertigkeiten:
Beruf, Einschüchtern, Handwerk, Konzentration, Wissen (Arkanes), Wissen (Religion), Zauberkunde
Stufe | GAB | REF | WIL | ZÄH | Besondere Fähigkeit | Zauber |
1 | +0 | +0 | +2 | +2 | Bonusdomäne | +1 |
2 | +1 | +0 | +3 | +3 | Ritual der Schmerzen (1/Tag) | - |
3 | +2 | +1 | +3 | +3 | Treffsicherheit mit der Sense | +1 |
4 | +3 | +1 | +4 | +4 | Selbstverstümmelung | - |
5 | +3 | +1 | +4 | +4 | Weitreichende Sense | +1 |
6 | +4 | +2 | +5 | +5 | Ritual der Schmerzen (2/Tag) | - |
7 | +5 | +2 | +5 | +5 | Präzision mit der Sense | +1 |
8 | +6 | +2 | +6 | +6 | Präzise Selbstverstümmelung | - |
9 | +6 | +3 | +6 | +6 | Meisterschaft mit der Sense | +1 |
10 | +7 | +3 | +7 | +7 | Ritual der Schmerzen (3/Tag), Ritual der Unsterblichkeit | - |
(Das alte Tabellenprogramm hat mit besser gefallen...)
Umgang mit Waffen und Rüstungen: Der Jünger des Jashin erhält keine weiteren Fähigkeiten im Umgang mit Waffen und Rüstungen.
Zauber pro Tag/Bekannte Zauber: Auf jeder ungeraden Stufe erhält der Jünger des Jashin neue Zauber pro Tag bzw. neue bekannte Zauber und zwar ganz so, als wäre er eine Stufe in der zauberwirkenden Klasse aufgestiegen wäre, die es ihm ermöglichte die Zauber
Sadismus und
Masochismus zu wirken. Wenn der Charakter mehr als eine Klasse hatte, in der er diese Zauber wirken konnte, muss er sich für eine Klasse entscheiden.
Bonusdomäne: Auf der ersten Stufe erhält der Jünger des Jashin die Domäne der Schmerzen als Bonusdomäne. Wenn er Kleriker ist und bereits Zugriff auf diese Domäne hat, darf er sich eine andere Domäne von Jashin aussuchen (Böses, Chaos oder Tod) wenn nicht, erhält er die besondere Fähigkeit dieser Domäne und kann alle Zauber der Domäne in seinem Domänenslot vorbereiten. In Bezug auf die besondere Fähigkeit wird seine Klassenstufe als Jünger von Jashin zu seiner Klerikerstufe addiert.
Ist der Charakter kein Kleriker, werden die Zauber dieser Domäne zu seiner Zauberliste hinzugefügt. Er kann sie beim Stufenaufstieg als neue bekannte Zauber wählen, oder in sein Zauberbuch eintragen (Je nachdem, ob er Magier oder Hexenmeister ist). Zudem kann er die besondere Fähigkeit der Domäne einmal täglich einsetzen, wobei seine Klerikerstufe seiner Klassenstufe in der Zauberwirkenden Klasse plus seiner Klassenstufe als Jünger des Jashin entspricht.
Ritual der Schmerzen: Ab der zweiten Stufe kann der Jünger des Jashin das Ritual der Schmerzen durchführen. Dazu muss er das Blut seines Opfers zu sich nehmen (üblicherweise indem er das Opfer zuerst mit seiner Dreiklingigen Sense verwundet und danach die Klinge ableckt), was einer Bewegungsaktion entspricht, die keine Gelegenheitsangriffe provoziert. Damit das Ritual in Kraft treten kann muss sich der Jünger des Jashin zudem in einem Ritualkreis aufhalten, den er zu einem beliebigen Zeitpunkt mit seinem eigenen Blut gezeichnet haben muss (eine Standardaktion, die Gelegenheitsangriffe provoziert und dem Jünger des Jashin 1W6 Schaden zufügt, es sei denn, er wurde während dieser Begegnung bereits verwundet).
Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt ist das Ritual der Schmerzen vollständig, die Haut des Jüngers des Jashin verfärbt sich zu einem schwarzweißen Muster und sein Körper ist mit dem seines Opfers verbunden. Sobald die letzte der beiden Bedingungen eintritt steht dem Opfer ein Willenswurf zu, um sich dem Ritual zu widersetzen (SG 10+Klassenstufe des Jüngers des Jashin + Attributsmodifikator des zauberwirkenden Attributs des Jüngers).
Jede Verletzung die der Jünger des Jashin während des Rituals erleidet, d.h. jeder Angriff und jeder Zauber, der den Verlust von Trefferpunkten erzeugt, erleidet ebenso das Opfer des Rituals.
Wenn z.B. der Jünger mit einem Langschwert angegriffen wird, am Arm getroffen wird und 7 Punkte Schaden nimmt, erscheint eine Schnittwunde am Arm des Opfers und es nimmt ebenfalls 7 Punkte Schaden.
Wenn der Jünger im Wirkungsbereich eines Feuerballs steht und 19 Punkte Feuerschaden nimmt, erleidet das Opfer ebenfalls Verbrennungen und nimmt 19 Punkte Feuerschaden.
Wenn das Opfer über Resistenzen oder Immunitäten verfügt kommen diese zur Anwendung (ein Opfer mit Feuerresistenz 10 hätte im oberen Beispiel nur 9 Punkte Feuerschaden erhalten).
Bei Waffenangriffen gegen den Jünger kommt die Schadensreduzierung des Opfers zur Anwendung.
Wenn das Opfer beispielsweise ein Lykanthrop ist und in seine Tier- oder Mischgestalt wechselt müssten Angriffe gegen den Jünger mit einer Silberwaffe ausgeführt werden, damit das Opfer den vollen Schaden nimmt (der Jünger nimmt unabhängig der Schadensreduzierung seiner Opfer immer den vollen Schaden, es sei denn er selbst verfügt über eine entsprechende Schadensreduzierung oder Resistenzen).
Das Opfer erleidet nur den Schaden und die Verletzungen, die der Jünger auch tatsächlich erhalten hat. Wird ein Jünger mit Feuerimmunität von einem Feuerball getroffen, erleidet auch das Opfer keinen Schaden.
Das Opfer erleidet durch die Verbindung keinen Attributsschaden oder -entzug und wird nicht von Effekten betroffen, die den Jünger betreffen (auch keine Todeseffekte), es sei denn, die Effekte beruhen auf den Verlust von Trefferpunkten. Effekte, die auf Schmerz basieren und auf den Jünger zielen entfalten ihren Effekt auch auf das Opfer.
Das Ritual hält an, bis entweder der Jünger den Ritualkreis verlässt (egal, ob freiwillig oder gezwungen), das Opfer oder der Jünger stirbt oder nach Ablauf von einer Anzahl Runden die der Klassenstufe des Jüngers des Jashin plus seinem Attributsbonus in seinem zauberwirkenden Attribut entspricht.
Das Ritual der Schmerzen kann der Jünger des Jashin einmal pro Tag durchführen. Ab der 6. Stufe kann er es zweimal pro Tag und kann als Freie Aktion seine blutige Klinge ablecken und auf der 10. Stufe schließlich dreimal pro Tag und das Zeichnen des Ritualkreises wird zur Bewegungsaktion, die keine Gelegenheitsangriffe provoziert.
Treffsicherheit mit der Sense: Ab der dritten Stufe erhält der Jünger des Jashin die Vorteile des Talentes Kernschuss, aber nur, wenn er mit der Dreiklingigen Sense angreift.
Selbstverstümmelung: Ab der vierten Stufe weiß der Jünger des Jashin, wo er selbst den meisten Schmerz empfindet. Wenn er während des Rituals der Schmerzen sich selbst angreift muss sein Opfer einen Zähigkeitswurf machen (SG 10+ erlittener Schaden). Scheitert es, ist es für eine Runde benommen.Der Jünger selbst empfindet zwar auch die Schmerzen, aber durch solch ein ekstatisches Gefühl wird er nicht eingeschränkt.
Weitreichende Sense: Ab der 5. Stufe erhält der Jünger des Jashin die Vorteile des Talentes Fernschuss, aber nur, wenn er mit der Dreiklingigen Sense angreift.
Präzision mit der Sense: Ab der 7. Stufe erhält der Jünger des Jashin die Vorteile des Talentes Präzisionsschuss, aber nur, wenn er mit der Dreiklingigen Sense angreift.
Präzise Selbstverstümmelung: Ab der 8. Stufe kann der Jünger des Jashin bei Angriffen, die er selbst gegen sich richtet den kritischen Multiplikator um einen Punkt erhöhen (von x2 auf x3, von x3 auf x4, etc.).
Meisterschaft mit der Sense: Auf der 9. Stufe erhält der Jünger des Jashin Waffenfokus (Dreiklingige Sense) als Bonustalent. Hat er dieses Talent bereits, erhält er keine weiteren Vorteile. Zudem kann er die Sense nun als Freie Aktion zurück in seine Hand holen.
Ritual der Unsterblichkeit: Ab der 10. Stufe kann der Jünger des Jashin, innerhalb von einer Runde nachdem er mit dem Ritual der Schmerzen sein Opfer getötet hat (also wenn das Opfer durch einen Angriff auf den Jünger auf -10 Trefferpunkte gebracht wurde), das Ritual der Unsterblichkeit durchführen. Dies nimmt 30 Minuten Zeit in Anspruch und benötigt 1000 GM besondere Weihrauche und sonstige Materialien, die bei der Durchführung verbraucht werden, sowie ein heiliges Symbol von Jashin in einer meisterhaften Bearbeitung und aus den kostbarsten Materialien gefertigt (mindestens 5000 GM wert) als Fokus.
Nach Beendigung des Rituals ist der Jünger für einen Tag pro 2 Punkte Attributsbonus des zauberwirkenden Attributs unsterblich. D.h. er kann nicht durch Trefferpunkteverlust sterben. Todeseffekte wirken weiterhin auf ihn und wenn sein Körper zerstört wird (durch Auflösung z.B.) stirbt er.
Er bleibt aber am Leben, selbst wenn lebenswichtige Organe (wie sein Herz) verletzt werden.
Wird er allerdings enthauptet, kann er nicht mehr sprechen und nur noch rein geistige Aktionen durchführen (wie das Wirken eines lautlosen, gestenlosen Zaubers oder das manifestieren einer PSI-Kraft). Seine Existenz geht vom Kopf aus, ohne ihn kann der Körper nicht handeln.
Vollführt er innerhalb der Wirkungsdauer der Unsterblichkeit erneut das Ritual setzt die Wirkungsdauer von dort neu an. Sie wird nicht zu der alten dazugerechnet.
Der Jünger erleidet weiterhin Schaden, stirbt nur nicht bei -10 Trefferpunkten und wird auch nicht kampfunfähig bei 0 oder liegt im Sterben bei -1 bis -9. Er heilt sich weiterhin auf natürliche Weise (und lässt sich durch Heilzauber heilen), stirbt aber sofort, sollte er am Ende der Wirkungsdauer unter -9 Trefferpunkten stehen.
Anregung (Anzeigen)Selbstverständlich habe ich mir nicht alles aus den Fingern gesaugt. Die Prestigeklasse basiert auf den Fähigkeiten des Charakters
Hidan aus dem Manga "Naruto"