Sehe das im Prinzip genauso wie die Vorredner. Allerdings ist es für mich völlig okay, ein Kampagnensetting, welches fundamental vom Standard abweicht oder mit den normalen Regeln schwer darzustellen ist, auch mit entsprechend abweichendem Regelgerüst auszustatten. Dann sollte aber klar sein, daß dieses zusätzliche Regelmaterial nur dazu dient, bestehende Regeln zu ersetzen, und auch nur im Kontext des Settings Sinn macht. 0815-Talente auf breiter Basis einzustreuen, die so auch prima in jedes x-beliebige andere Setting passen, ist in der Tat etwas, was unnötige Streuung erzeugt.
Anders gesagt: Auf die 3.X bezogen haben es "Oriental Adventures" (massive Ersetzungen) und manche Drittanbieter wie "AGOT d20" (im Prinzip ein separates d20-System, da es die dargestellte Kampagnenwelt einfach erforderlich macht) richtig gemacht, wohingegen im "FRCS", in "Eberron" und in z.B. "Midnight" einfach nur unnötiger Scheiß drin war, der das System künstlich aufbläht. Ein Kampagnensetting soll eine Welt vorstellen, nicht einfach nur um der Kosmetik willen Grundregeln auf zwei Büchersätze aufdröseln.
Meine Antwort also:
Ganz anders, nämlich... ... alles darf, nichts sollte.