Autor Thema: Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger  (Gelesen 2314 mal)

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Meldoran

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Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger
« am: 22. April 2011, 12:55:44 »
Hallo,

da ich im Moment damit liebäugele evt. eine W40K Kampagne zu beginnen, wollte ich mal fragen ob hier jemand schon (längere?) Erfahrungen mit dem Regelsystem gemacht hat. Wie spielt es sich, was sind seine Stärken und Schwächen, und ist es auf Dauer motivierend?
Im Moment habe ich den Eindruck das die Ausrüstung viel zu wichtig im Vergleich zu den Charakterwerten ist, und das stört mich doch schon etwas.
Ich überlege dahingehend auch, ob ich nicht D20-modern (future) als System verwende. Hat hier jemand Erfahrung mit Alternativsystemen für W40K, bzw. Tipps?

Grüße,
Meldoran

Gepriesen seien die Lieder der Navis Nobilite.

Heretic

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Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger
« Antwort #1 am: 22. April 2011, 21:46:43 »
Hm. Man könnte es mit d20 Modern spielen, oder mit Savage Worlds plus die 3 Sci-Fi-Toolkits, und bekäme immer noch Wechselgeld raus.
Das System ist mMn grausig, die Regeln sind unausgegoren und verlangen, dass die Spieler sämtliche Haken und Ösen nutzen, um Boni zu schinden, die Kompetenz der SCs ist nicht gegeben, und wenn man es by the book spielt, ist es ein meatgrinder, fast schon mit TPK-Garantie. Ich würde das System als alles andere beschreiben, nur nicht als motivierend.
Und ja, Ausrüstung macht bei Dark Heresy kompetenter.


 


Kilamar

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Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger
« Antwort #2 am: 22. April 2011, 22:19:34 »
Wobei man schon sagen muss das Ausrüstung auch einfach sehr wichtig ist.
Läuft Heute ja auch kaum noch jemand mit nem Vorderlader rum und will Kriege gewinnen.

Ich hatte mir mal überlegt W40k mit den Star Wars d20 Regeln zu spielen (Wound Points). Force User wären dann die Psioniker.
Soweit ich mir Gedanken gemacht habe, schien mir das eine einfache und naheliegende Lösung zu sein.
Und mit dem Gegner System von Star Wars d20 kann man auch mit 4 Mann gegen Horden von Gegnern antreten ohne das es zu einfach oder zu schwer wird.

Kilamar

Heretic

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Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger
« Antwort #3 am: 23. April 2011, 00:03:55 »
Ist halt OoP und an vielen Stellen recht schlecht.


Meldoran

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Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger
« Antwort #4 am: 23. April 2011, 00:31:51 »
Und wie sieht es mit Hausregeln im bestehenden System aus? Bsw. eine Erhöhung der Lebenspunkte, oder das abschwächen der Kritischen Treffer-Konsequenzen. Gibts hier Erfahrungen?
Gepriesen seien die Lieder der Navis Nobilite.

Samael

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Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger
« Antwort #5 am: 23. April 2011, 11:29:08 »
Im Netz fliegt eine D20-Conversion zu WH40K rum.

Schattenjäger/DarkHeresy funktioniert jedoch so wie es soll. Die Tödlichkeit des Systems ist ja gewollt und spiegelt mMn auch hervorragend den Hintergrund wieder. Zur Abhängigkeit von der Ausrüstung hat Kilamar ja schon was gesagt.

Falls man ein etwas höheres Powerlevel in WH40k haben möchte, dann würden sich eventuell noch RogueTrader oder Deathwatch als Alternativen anbieten. Ein erststufiger RT-Charakter ist in etwa so kompetent wie ein DH-Charakter mit 5000 XP, während der DW-Charakter dem von DH etwa 12000XP voraus hat.

Andererseits ist die Hausregelfreundlichkeit des Systems nicht zu verachten, so dass sich mit nur wenigen Handgriffen das Powerniveau auf das gewünschte Level anheben lässt. (Höhere Starteigenschaften, mehr TP, mehr Fate-Points)
R: Each day our children will race around our home to see who is the fastest.
N: And what exactly will we be feeding these children?
R: The slowest.

Windjammer

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Erfahrung mit Warhammer 40K: Schattenjäger
« Antwort #6 am: 23. April 2011, 12:09:58 »
Ich empfehle auch einen Blick auf Dungeon Crusade. Stammt von einer 40K-Veteranin, die sich der Probleme des FFG-Career- und Combat-Systems, sowie der Schwächen von d20 bewußt ist, und bei dem Versuch, eine d20-Version für 40K zu schaffen, diese Schwächen vermeiden wollte.
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton