Autor Thema: "Der Weg ist das Ziel" vs. "Das Ziel ist das Ziel"  (Gelesen 3583 mal)

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Tempus Fugit

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"Der Weg ist das Ziel" vs. "Das Ziel ist das Ziel"
« Antwort #15 am: 02. Juni 2011, 11:39:21 »
Nein, er muss den Geschmack der Spieler bedienen. Wenn wir uns aber einig sind, dass es Typ 1 und 2 nicht in reinform gibt, dann wird es darauf hinaus laufen, dass es keine homogenen Gruppen gibt, falls man das Gemisch der 2 Typen nicht als neuen Typen definiert. Der SL muss dann also so ausgewogen sein, dass er stetig die beiden Typen bedienen kann. Das ist in Einzelaufnahmen sicher mal mehr 1 Typ als der 2 und umgekehrt, aber im Mittel muss hinterher eien 1,5 stehen bei einer harmonischen Spielfolge.
Übermensch, weil Rollenspieler

Baumschmuser

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"Der Weg ist das Ziel" vs. "Das Ziel ist das Ziel"
« Antwort #16 am: 07. Juni 2011, 12:06:17 »
In unserer Gruppe kann ich erstaunlicherweise alle 3 Spielarten betrachten.

Einer unserer Spieler ist so gestrickt, dass er immer nur eine Art von Charakter spielt. Und dieser ist nicht auf Optimierung ausgelegt sondern nach seinen Wünschen gestaltet was Talente usw. angeht. Für ihn ist definitiv der Weg ( das Rollenspiel ) das Ziel.
Ein anderer optimiert seine Charaktere von der ersten bis zur letzten Stufe durch was Klasse, Rasse und Prestigeklasse angeht. Erst dann überlegt er sich dazu eine Geschichte. (DZIDZ)
Und schlussendlich meine Wenigkeit ist eine Mischung aus beiden. Ich suche mir zuerst ein Thema für meinen Charakter aus was ich spielen möchte. Das letzte und immer noch aktuelle ist ein Magier der, was die Offensive betrifft, nur Schadenszauber der Unterkategorie Kälte anwendet. Diesen Aspekt habe ich zwar soweit optimiert wie möglich, bin aber doch " richtig " optimierten Magiern um Längen unterlegen (beides)

Was bedeutet das für unser Spiel ?
Aus der Sicht des (DWIDZ)
Meines Erachtens passen hier alle 3 Spieler sehr gut hinein, denn der optimierte und der halb-optimierte helfen dem 1. Spieler seine Wünsche auszuleben. Allerdings kann es bei alltäglichen Sachen wie dem Einkauf von Dingen dazu kommen, dass der Optimierer schnell genervt ist und mit dem " ausrüsten " seines Charakters fortfahren will
Aus der Sicht des (DZIDZ)
Hier passt lediglich der Optimieren hinein, denn er sieht durch die Ausrichtung der anderen seinen Erfolg, den er mit allen zu sichern versucht gefärdet - hier sehe ich, sollten die Spieler nicht tollerant veranlagt sein ein großes Streitpotential und schlussendlich das Auseinandergehen der Gruppe. Der Optimierer findet den (DWIDZ)-Spieler zu ineffizient und im Gegenteil empfindet dieser den Optimierer als eine Art " Banausen ", der sein schönes Rollenspiel zerstört
Aus der Sicht des (Halb&Halb)
Ich kann mit beiden Arten leben, bin aber von meiner Spielweise auch darauf angewiesen, dass der SL seine Kampagne nicht spitz auf Knopf für optimierte Charaktere ausarbeitet. Sollte er ins andere Extrem gehen habe ich natürlich kein Problem


@Xiam
Ich finde man kann, mit dem Zusatz des (Halb&Halb) die Welt der Rollenspieler so beschreiben wie du es tust.