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Autor Thema: Skyrim (The Elder Scrolls V)  (Gelesen 39696 mal)

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Talwyn

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #15 am: 30. November 2011, 10:24:37 »
Hab's mir auch geholt und bin eigentlich bisher ganz angetan. Grafisch ist es halt leider auf dem Niveau von Fallout 3 (oder minimal besser), aber das hat man halt davon, wenn man Konsolen zur Lead-Plattform erklärt. Naja, immerhin gibt es schon jetzt jede Menge Grafik-Mods, die die Optik auf dem PC ordentlich aufbohren. Worauf ich noch warte bzw. was mir fehlt wäre ein umfassender UI-Mod, der eine komfortable Bedienung mittels Maus und Tastatur ermöglicht. Ich habe zwar einen XBox 360 Controller, mag mich aber nicht so recht daran gewöhnen, 1st-Person-Spiele damit zu steuern.

Ansonsten ist Skyrim halt eigentlich genau das, was man von einem Elder Scrolls erwartet: Eine riesige Sandbox, in der man unheimlich viel entdecken kann. Ich habe mich mit meinem ersten (und bisher einzigen) Charakter dem College von Winterhold angeschlossen und werde mal sehen, ob man das Charakterkonzept "skrupelloser, machthungriger Zauberer" gut umsetzen kann.

Die Story hingegen ist gewohnt dünn, aber ganz ehrlich, dass ist mir bei einem Elder Scrolls mal sowas von Jacke, und was anderes habe ich auch nicht erwartet.

Fabius Maximus

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #16 am: 30. November 2011, 12:09:25 »
Die Story hingegen ist gewohnt dünn, aber ganz ehrlich, dass ist mir bei einem Elder Scrolls mal sowas von Jacke, und was anderes habe ich auch nicht erwartet.

Die Einstellung verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum geht nicht beides: eine Sandbox und eine gute Story? Nach 5 Spielen mit mieser Geschichte sollte Bethesda es doch endlich mal in dieser Hinsicht besser machen können und die Spieler ihre Ansprüche ein wenig weiterentwickeln.
Stolzes Mitglied der Psionik-Liga.

TheRaven

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #17 am: 30. November 2011, 12:31:02 »
Aber da die Gefährten eher ein Haufen Prolls sind, hab ich mich anderen etwas dunkleren Bruderschaften zugewandt.
Mitkämpfer, Gefährten und Fraktionen sind für Weicheier. Ich habe meine linke und rechte Hand, sowie meine Stimme. Das reicht. Das typische Elder Scrolls Gefühl ist für mich das einsame und unabhängige Erkunden der Welt. Gut, das Pferd darf mit.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #18 am: 30. November 2011, 12:45:00 »
Die Einstellung verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum geht nicht beides: eine Sandbox und eine gute Story? Nach 5 Spielen mit mieser Geschichte sollte Bethesda es doch endlich mal in dieser Hinsicht besser machen können und die Spieler ihre Ansprüche ein wenig weiterentwickeln.

Eine Story besteht aus der Wiedergabe von sequentiellen Vorkommnissen, die untereinander mit der passenden Dynamik verknüpft werden. Irgendwie scheinen nur wenige Menschen zu verstehen wie wichtig der korrekte Erzählfluss für eine Geschichte ist, wie wichtig der dynamische Wechsel der Geschwindigkeit für das Gefühl des Erzählten ist. Selbst eine hundsmiserable Geschichte kann durch die richtige Erzählweise unterhaltsam und befriedigend wirken. Ein Spiel wie Skyrim ist denkbar ungeeignet um das zu realisieren. Möglich wäre es schon aber wieso viel Zeit und Aufwand dort reinstecken, welche man lieber in die Stärken investiert.

Im Übrigen sind die einzelnen Quests unterhaltsam und gar nicht so schlecht. Die übergreifende Story ist dünn aber wie erwähnt geht das kaum anders und eigentlich erwartet auch niemand etwas Anderes.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

masse

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #19 am: 30. November 2011, 16:08:36 »
Mir fehlen die vielen Hehler... und die Begleiter werden ziemlich zu Packeseln und Kanonenfutter degradiert, schade eigentlich. Hätte man mehr Tiefe geben können. Genauso wie der Story.

Trotzdem hält mich das Spiel fest in seinem Bann. :) Riesige Sandbox, lauter Quests und lauter Häuser zum ausrauben und Dungeons zum plündern.
"Logik ist schwer ueberschaetzt. Ich sag 1+1+1+1+1 = 6
- Das ist doch falsch! - Ich weiss, aber es reimt sich!
Reime sind Freundlich, Logik ist feindlich!" - Kaeptn Peng

Scurlock

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #20 am: 30. November 2011, 16:54:16 »
Aber da die Gefährten eher ein Haufen Prolls sind, hab ich mich anderen etwas dunkleren Bruderschaften zugewandt.
Mitkämpfer, Gefährten und Fraktionen sind für Weicheier. Ich habe meine linke und rechte Hand, sowie meine Stimme. Das reicht. Das typische Elder Scrolls Gefühl ist für mich das einsame und unabhängige Erkunden der Welt. Gut, das Pferd darf mit.
Ja, so halte ich es auch, allerdings verzichte ich ebenso auf ein Pferd. Ich verliere oder vergesse die immer. Nachdem ich ich mit einem neuen Charakter begonnen habe, meide ich auch die Bruderschaft. Nervtötendes und viel zu geschwätziges Attentäterpack.
Was mich ein wenig nervt, ist der unausgegorene Schwierigkeitsgrad. Ein Wald-und-Wiesen-Bandit aus einer Festung am Wegesrand ist mittlerweile teilweise schwerer zu killen als ein Riese oder Drache. Da stimmt irgendwie die Balance nicht ganz.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

masse

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #21 am: 30. November 2011, 23:35:02 »
Bei mir auf Stufe 22 (oder noch ein Stückchen höher? Verlier da leicht den Überblick), ist der Schwierigkeitsgrad von einem Riesen und einem Banditen noch schön im Lot.

Außerdem: Das Pferd taucht doch immer neben einem auf, wenn man schnellreist. Problem dann, wie ich finde, dass es dann immer wegläuft.
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TheRaven

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #22 am: 01. Dezember 2011, 13:53:05 »
Skyrim ist im Gegensatz zu Oblivion weniger dynamisch und dynamischer zugleich im Sinne der Schwierigkeit. Das System ist relativ komplex. Grundsätzlich ist die Schwierigkeit Ortsgebunden und nur in Ausnahmen Kreaturengebunden. Manche Regionen sind fest als "Schwierig" definiert und egal wann, wie und mit welcher Stufe man diese besucht, man wird es schwer haben, denn die Gegner dort sind immer stärker als man selber ist. Dann gibt es Regionen, welche ebenfalls dieses Prinzip anwenden aber eine Begrenzung haben. Also aber einer gewissen Stufe steigt die Schwierigkeit nicht mehr proportional an. Dann gibt es Orte mit einer festen Schwierigkeit, also keinerlei Skalierung. Andere Orte sind völlig zufällig und können je nachdem schwer oder einfach sein. Das System ist ganz interessant und unberechenbar aber es wirkt befremdlich, wenn man die Kreaturen und Orte untereinander vergleicht.

Drachen selber sind (so weit mir bekannt) fast nie als wirklich schwer definiert und sollten eigentlich immer zu schaffen sein. Ich finde das auch schade aber aufgrund der Mechanik mit den Seelen und den Schreien ist das ja fast nicht anders möglich, denn sonst müsste man ja die erste Hälfte des Spieles ohne diese Elemente auskommen.
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- Friedrich

Scurlock

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #23 am: 01. Dezember 2011, 15:32:14 »
Zitat
Das System ist ganz interessant und unberechenbar aber es wirkt befremdlich, wenn man die Kreaturen und Orte untereinander vergleicht.
Ja, das ist genau mein Problem. Ich wurde letztens immer wieder in der Nähe einer No-Name-Festung von einer Banditenwache, also nicht dem Boss dieser Truppe, windelweich geprügelt. Und das kurz nachdem ich zuvor die Wächter-Dämonen von Mehrune ohne weiteres erlegt hatte.  
Amüsant fand ich übrigens den kopflosen Reiter, der eines Nachts an mir vorbeigeritten ist. Die Quest dazu hatte ich aber noch nicht...
« Letzte Änderung: 01. Dezember 2011, 15:34:44 von Scurlock »
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Fabius Maximus

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #24 am: 01. Dezember 2011, 15:52:24 »
Eine Story besteht aus der Wiedergabe von sequentiellen Vorkommnissen, die untereinander mit der passenden Dynamik verknüpft werden. Irgendwie scheinen nur wenige Menschen zu verstehen wie wichtig der korrekte Erzählfluss für eine Geschichte ist, wie wichtig der dynamische Wechsel der Geschwindigkeit für das Gefühl des Erzählten ist. Selbst eine hundsmiserable Geschichte kann durch die richtige Erzählweise unterhaltsam und befriedigend wirken. Ein Spiel wie Skyrim ist denkbar ungeeignet um das zu realisieren. Möglich wäre es schon aber wieso viel Zeit und Aufwand dort reinstecken, welche man lieber in die Stärken investiert.
Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen. Wieso ist das Spiel dafür ungeeignet?

Zitat
Im Übrigen sind die einzelnen Quests unterhaltsam und gar nicht so schlecht. Die übergreifende Story ist dünn aber wie erwähnt geht das kaum anders und eigentlich erwartet auch niemand etwas Anderes.
Falsch. Ich erwarte etwas anderes. Ich habe bisher Elder Scrolls 2 und 3 sowie Fallout 3 mittendrin abgebrochen, weil mir einfach die Motivation fehlte, die Hauptgeschichte weiter zu verfolgen. Die Nebenquests sind zumindestens in Fallout 3 ganz i.O. gewesen, aber nicht ausreichend, um mich länger zu fesseln.
Stolzes Mitglied der Psionik-Liga.

Scurlock

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #25 am: 01. Dezember 2011, 16:09:19 »
Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen. Wieso ist das Spiel dafür ungeeignet?
Weil eine gute Story straff und klar erzählt werden muß. Das funktioniert in einem Spiel allerdings nur, wenn der Spieler an die Hand genommen wird und man ihm relativ wenig spielerische Freiheiten läßt. Je mehr Freiheiten der Spieler hingegen hat, desto weniger Möglichkeiten sind für das Erzählen einer starken und komplexen Geschichte gegeben. In einem Sandboxspiel ist das dann gar nicht mehr möglich. Das gilt im übrigen nicht nur für Computerspiele, sondern sollte auch aus dem P&P bekannt sein.
Zitat
Falsch. Ich erwarte etwas anderes. Ich habe bisher Elder Scrolls 2 und 3 sowie Fallout 3 mittendrin abgebrochen, weil mir einfach die Motivation fehlte, die Hauptgeschichte weiter zu verfolgen. Die Nebenquests sind zumindestens in Fallout 3 ganz i.O. gewesen, aber nicht ausreichend, um mich länger zu fesseln.
Dann frage ich mich aber, warum Du Dir Skyrim überhaupt geholt hast, wenn Du schon mit den Vorgängern in dieser Hinsicht Probleme hattest. Gerade aufgrund Deiner Erfahrungen, ist Deine Erwartungshaltung völlig unverständlich.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Fischkopp

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    • Rorschachhamster
Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #26 am: 01. Dezember 2011, 16:15:28 »
Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen. Wieso ist das Spiel dafür ungeeignet?
Weil eine gute Story straff und klar erzählt werden muß. Das funktioniert in einem Spiel allerdings nur, wenn der Spieler an die Hand genommen wird und man ihm relativ wenig spielerische Freiheiten läßt. Je mehr Freiheiten der Spieler hingegen hat, desto weniger Möglichkeiten sind für das Erzählen einer starken und komplexen Geschichte gegeben. In einem Sandboxspiel ist das dann gar nicht mehr möglich. Das gilt im übrigen nicht nur für Computerspiele, sondern sollte auch aus dem P&P bekannt sein.
Auch wenn mir Skyrim an meinem veraltetem Systemarsch vorbeigeht, Quatsch! Natürlich sind starke und komplexe Geschichten in einem Sandboxspiel möglich. Vor allem ist viel mehr als nur eine einzige starke und komplexe Geschichte möglich...  :wink:
« Letzte Änderung: 01. Dezember 2011, 16:19:44 von Fischkopp »
Mein Weblog: http://rorschachhamster.wordpress.com/
"Metagaming is for pussies." -mxyzplk

Scurlock

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #27 am: 01. Dezember 2011, 16:46:13 »
Auch wenn mir Skyrim an meinem veraltetem Systemarsch vorbeigeht, Quatsch! Natürlich sind starke und komplexe Geschichten in einem Sandboxspiel möglich. Vor allem ist viel mehr als nur eine einzige starke und komplexe Geschichte möglich...  :wink:
Man kann interessante Aufhänger kreieren, spannende Quests generieren, aber eine starke und komplexe Geschichte nicht. Das liegt daran, dass es nicht möglich ist, die dafür nötige Dramaturgie in eine freie Welt zu übertragen.  Wenn der Spieler nahezu unendlich viele  Möglichkeiten zur Hand hat, um eine Quest zu lösen oder an ein Problem heranzugehen, wird unweigerlich die Dramaturgie und somit auch die Geschichte leiden. Nicht zuletzt deshalb fehlt es den Sandboxspielen an starken Geschichten, während die Spiele, die starke Geschichten erzählen, unweigerlich die Handlungsmöglichkeiten des Spielers einschränken.
 
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Fabius Maximus

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #28 am: 01. Dezember 2011, 18:16:23 »
Entschuldige, aber Du hast immer noch keine Beispiele dafür gebracht, warum das nicht möglich ist. Du schreibst nur von "starker Dramaturgie", was aber völlig nebulös ist. Was verstehst Du darunter?

Nimm mal die Mass Effect Reihe. Dort ist die Galaxie die Sandbox, aber trotzdem schaffen es beide Spiele, eine gute Geschichte zu erzählen, was aber den Entdeckungsmöglichkeiten keinen Abbruch tut. Die einzige Limitation in diesen Spielen ist die Zeit, welche die Entwickler aufgebracht haben, die Sandbox auszuarbeiten.

Das hat auch nichts mit Problemlöseoptionen zu tun. Im P&P kannst Du starke Geschichten erzählen, und dort sind die Handlungsmöglichkeiten der Charaktere nur durch ihre Fantasie und die Qualität des Spielleiters beschränkt.

Ich denke, dass die Entwickler von Bethesda und die Fans der Elder-Scrolls-Reihe inzwischen einfach nicht mehr aus ihren gewohnten Bahnen ausbrechen können oder wollen.

Stolzes Mitglied der Psionik-Liga.

Scurlock

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Skyrim (The Elder Scrolls V)
« Antwort #29 am: 01. Dezember 2011, 19:16:08 »
Entschuldige, aber Du hast immer noch keine Beispiele dafür gebracht, warum das nicht möglich ist. Du schreibst nur von "starker Dramaturgie", was aber völlig nebulös ist. Was verstehst Du darunter?
Nimm Spiele wie Uncharted oder Call of Duty: MW. Diese Spiele besitzen eine dichte, feste Storyline mit festgelegter, großartiger Dramaturgie, die allerdings durch Schlauchlevel und den intensiven Einsatz von Scriptevents erkauft werden. Hier wechseln sich ruhige Momente mit Nonstopaction ab, der Spieler wird dabei aber vom Spiel geführt, um diesen Effekt zu erreichen. Dass diese Art von Storytelling  aber in einem Sandboxgame nicht möglich ist, sollte spätestens jetzt einleuchten.
Zitat
Nimm mal die Mass Effect Reihe. Dort ist die Galaxie die Sandbox, aber trotzdem schaffen es beide Spiele, eine gute Geschichte zu erzählen, was aber den Entdeckungsmöglichkeiten keinen Abbruch tut. Die einzige Limitation in diesen Spielen ist die Zeit, welche die Entwickler aufgebracht haben, die Sandbox auszuarbeiten.
Die Spieler der Mass Effect Reihe sind ebenso wie Dragon Age oder auch Baldurs Gate mit Sicherheit keine Beispiele für Sandboxgames. Hier werden Freiheiten vorgegaukelt, die nicht wirklich vorhanden sind. Die Möglichkeiten abseits der Hauptgeschichte etwas zu erleben sind recht eingeschränkt auf einzelne Nebenquests und dem Scannen von Planeten. Landen kann ich auf den wenigsten. Von den Schlauchleveln der einzelnen Questorte ganz zu schweigen. Ja, man kann die Quests in beliebiger Reihenfolge abarbeiten, aber deshalb wird da sicher keine Sandbox draus.
Zitat
Das hat auch nichts mit Problemlöseoptionen zu tun. Im P&P kannst Du starke Geschichten erzählen, und dort sind die Handlungsmöglichkeiten der Charaktere nur durch ihre Fantasie und die Qualität des Spielleiters beschränkt.
Gute Geschichten können aber nur erzählt werden, wenn sie dementsprechend auch gut ausgearbeitet werden, dramaturgische Höhepunkte gesetzt werden und vor allem die Charaktere der Spieler darin eingebunden sind und einer gewissen Kontrolle durch den SL unterstehen. Wenn aber die Charakter völlig frei in der Welt herum spazieren können, ihnen keine Grenzen gesetzt werden, ist es schlichtweg unmöglich für den SL die Charaktere in eine komplexe Geschichte zu versetzen.
Ich habe ehrlich gesagt ein klein wenig den Eindruck, dass hier der Begriff von Sandboxspielen missverstanden wird. Nur weil man gewisse spielerische Freiheiten oder zwei, oder drei Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung hat, handelt es sich nicht um ein Sandboxgame.
« Letzte Änderung: 01. Dezember 2011, 20:07:50 von Scurlock »
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