Auf dem Papier sieht es natürlich elegant aus, im Spiel bedeutet es jedoch drei Proben und jeweils Verrechnen mit dem Talentwert. In D&D hingegen macht man einen Wurf und zählt den Modifikator dazu, der bereits vor dem Spiel berechnet wurde. Man bezahlt also Pseudo-Realismus mit mehr Würfel- und Rechenaufwand.
Das ist schon richtig, aber es ist ja nun nicht so, als wäre das heillos kompliziert oder sowas.
Und soooo viele Fertigkeitswürfe macht man nun auch wieder nicht, dass das am Ende wirklich ein relevanter Faktor ist.
Dann braucht man halt zehnmal am Abend ein paar Sekunden länger zum Rechnen... das ist ja noch kein ernstzunehmender Zeitverlust.
Gut, es gibt natürlich auch Leute, die sind mit solchen Rechnungen bereits überfordert.
Wobei man das ja viel einfacher haben könnte...
Man nimmt bei jeder Fertigkeit drei Attribute und addiert die Boni zusammen und teilt sie anschließend durch drei (inkl. Runden).
Klettern geht dann z.B. nicht mehr auf Stärke sondern auf STR/STR/GES. Tanzen auf CHA/CHA/GES.
Dann hat man's genauso einfach (man muss halt ab und an, wenn sich die Attribute mal ändern, ein wenig mehr rechnen als nur +1) und hat trotzdem den Effekt, dass drei Attribute (oder auch mal zweimal dasselbe und ein anderes) Einfluss haben auf einen Test.
Wenn man's denn unbedingt will... notwendig ist das sicher nicht.
Aber bloß weil viele es so nicht für notwendig erachten, heißt ja noch lange nicht, dass es für einzelne nicht trotzdem der bessere Ansatz sein kann.
Bye
Thanee