Position:
Hecaton Risse
Illisk System
Illisk
Allerheiligstes des Hauptquartiers der Thuleaner
Unterste Ebene
Zeit: 2 262 785.M41
Dann speien diese Missgeburten aus dem Warp auch noch blaues Feuer auf uns. Zum Glück halten unsere Kraftfelder. Bruder Obskurus zeigt mal wieder, wer den größten Flammenwerfer hat. Nämlich unser Schneemännchen. Meine Pilotin schießt dem kreischenden brennenden Ding dann noch seinen Kopf weg. Irgendwie befürchte ich schon, dass aus dem toten blauen Ding nun wieder rosafarbene Entspringen. Aber zum Glück passiert nichts dergleichen. Ich lasse der anderen Kreatur Grüße vom Imperator in Form einer schön gezielten Garbe überbringen. Die Waffe mit den stürmenden Engeln zeigt, dass zu viele fliegende Freunde zu viel für dieses Abscheulichkeit ist. Die mit Deuterium angereicherten Massereaktiven Geschosse zerfetzten dieses Ding und qualmende Einzelteile werden in der Gegend verteilt. Wir warten noch kurz misstrauisch, aber nichts weiter passiert.
Also klettern wir runter. Es sind knapp zweihundert Höhenmeter zu überwinden. Ab und zu gibt es kleine Plattformen, wo man sich ausruhen kann. Hier und da gibt es eine Geschützstellung, welche alle Fidilius im Vorfeld mit seinem Plasmawerfer ausgeschaltet werden. Schließlich kommen wir endlich unten an. Hier gibt es weitere Steuerpanele, welche sich aber gegen jede Art von freundlicher Manipulation sperren. Die Maschinengeister sind hier ziemlich resistent gegen jede Art von Beeinflussung von außen. Nun gut, auch diese werden die Erfahrung machen, bist du nicht willig, dann setzt es Hiebe. Also fangen wir unter der Fachkundigen Anweisung von Techpriester Fidilius die Kraftwerkblöcke zu manipulieren. Sprich, wir schlagen wichtige Kühlelemente kaputt, um die Blöcke zum Überladen zu bringen.
Schließlich wabert überall ungesund aussehender Dampf von Aggregaten und ich befehle die Evakuierung. Just in diesem kritischen Moment taucht ein geflügelter riesiger Servitor auf. Das Ding hat gleich zwei Flügelpaare übereinander. Sein Kopf ist wie der eines riesigen Vogels geformt. In der einen Hand hat er einen Raketenwerfer, den er wie eine Pistole hält, in der anderen ein riesiges Knochenschwert.
"Ah, Conari! Der Sklave des Schicksals! Endlich treffen wir aufeinander."
"Lordkapitän Conari, soviel Zeit sollte sein. Und ich bin niemanden Sklave. Lady Anagai werde ich auch noch die richtige Medizin zu schmecken geben. Himmelssturm freut sich schon darauf, sie aufzureißen!"
Nach diesem Austausch von Nettigkeiten beginnt der Tanz. Himmelssturm übermittelt meine Argumente zur Vernichtung aller Verderbnis, aber das Ding bewegt sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, welche seiner Größe Hohn spricht, einfach aus der Flugbahn meines kleinen Manifestes. Meine Pilotin trifft sein buntschillernd aufleuchtendes Kraftfeld. Das gleiche Farbenspiel lösen auch die Bemühungen von Fidilius aus. Bruder Obskurus beschränkt sich darauf, hin und her zu laufen. Keine Ahnung, was er damit bewirken will.
Mit Fidilius an meiner Seite stürme ich gegen das Ding an. Wir treffen beide und verwunden es etwas. Im Gegenzug schlägt es zurück und nun ist es an uns, unsere Kraftfelder aufleuchten zu lassen. Ha!
Altheas Bemühungen werden gänzlich nur mit bunten Farbenspielen belohnt, da das Schutzfeld gegen Geschosse ziemlich immun zu sein scheint. Fidilius haut noch einmal drauf, dann flitzt das Ding einfach von uns weg und versucht mich mit einer Sprengrakete zu treffen. Diesmal ist es an mir, mit übermenschlicher Geschwindigkeit zur Seite zu hüpfen. Die Rakete trifft einen Reaktorblock und löst eine Explosion aus. So langsam sollten wir von hier verschwinden. Ich hebe Himmelssturm und diesmal sprenge ich Gewebe aus seinem unheiligen Leib! Ha, dass muss weh getan haben. Das Ding kommt auf mich zu und wir tauschen Attacken, Paraden und Riposten aus. Wieder einmal hat sich mein Fechtlehrer und seine unbarmherzigen Lektionen mir mein Leben gerettet. Dieses Ding führt sein riesiges Schwert mit einer Geschwindigkeit, der kaum mein Auge zu folgen vermag. Aber das Auge des Imperators ruht auf mir und gibt mir die Geschicklichkeit, alle seiner Attacken zu kontern. Und schließlich ergießt sich ein Schwall von stinkenden Organen auf den Boden.
"Conari!", ruft es noch, bevor es sich in einer Schwefelwolke auflöst. Die anderen gehen sofort stiften und ich renne ihnen mit etwas Verzögerung hinter her. Der langsame Psioniker bremst meinen Aufstieg unnötig ab und ich werde beinahe lebendig in meiner Rüstung gegart, als Feuersäulen den Schacht hinauf steigen und mich einhüllen. Thronverdammt! Die Rüstung schützt mich vor dem schlimmsten, aber allein die Hitze verletzt mich. Schwer verletzt wuchte ich mich aus dem Schacht, als unten alles hochgeht und ein Strahl Sonnenheißes Plasmas an mir vorbei zischt. Puh! Das war knapp gewesen. Schwer mitgenommen, aber noch am Leben, richte ich mich auf. Mal sehen, was hier noch alles für Teufeleien auf mich warten. Das war jetzt schon hart gewesen. Und das war wohl noch nicht mal der Schicksalsgegner gewesen, auf den mich Lady Anagai gehetzt hat.
Gespielt am 21.12.2013
Spielleiter: Stefan
SC:
Flavion Conari Freihändler Rang 6
Altea Puppila Meisterin der Leere Rang 6
Bruder Obskurus Rang 5
Techpriester Fidilius Rang 4
EP: 400
Besiegte Feinde:
5 Harpyien
1 geflügelter Dämon
2 Stryxis
1 Rosa und 2 Blaue Horrors
Unbekannte Anzahl an Bilkas und Fleischmännchen
Unbekannte Anzahl an Kampfservitoren und Techpriester
Beute:
1 Lasergeschütz auf Lafette
Gedanke des Tages
Spoiler (Anzeigen)Jede Menge weitere Kämpfe. Die Schwächen des bestehenden Kampfsystems treten immer stärker hervor. Entweder kein Effekt bei den SC oder es bringt sie beinahe sofort um. War auf alle Fälle eine spannende Sitzung, wenn auch wenig Storyelemente.