Autor Thema: CardHunter.com  (Gelesen 2270 mal)

Beschreibung: Besser als D&D

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TheRaven

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CardHunter.com
« am: 22. Juni 2013, 11:19:17 »
www.cardhunter.com / Trailer

It's ... fucking... awesome ... !





Sowohl technisch, visuell und mechanisch ein Meisterwerk (basierend auf dem was ich bisher gespielt habe). Das könnte genau das online Browser Rollenspiel-/Brettspielerlebnis sein, worauf ich gewartet habe, seit es das Internet gibt.
« Letzte Änderung: 22. Juni 2013, 11:25:58 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

eiszeit

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« Antwort #1 am: 22. Juni 2013, 11:41:35 »
Soviele TCG's  :)
~ König der Narren

TheRaven

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« Antwort #2 am: 22. Juni 2013, 13:31:00 »
Nur so halb. Ja es hat Karten aber die Mechanik ist durchaus innovativ. Deine Figuren haben Ausrüstungs-Slots wie man das so kennt. Die Charaktere haben jedoch keine Statistiken (ausser Lebenspunkte) und somit wird alles über Karten simuliert. Die Karten hängen an der Ausrüstung. Jeder Gegenstand hat 3 bis 6 Karten assoziiert. Das Deck stellt sich also aus Karten zusammen, die von der getragenen Ausrüstung her kommen. Block-Karten kommen von Schilden, Bewegungskarten von Schuhen, Angriffskarten von Waffen.

Jeder Klasse hat unterschiedliche Ausrüstungs-Slots und damit andere Möglichkeiten. Magische Gegenstände brechen gerne die Regeln und verliehen auch mal eine Teleport-Karte mittels einer Waffe und so weiter. Mächtigere Ausrüstung bringt stärkere Karten aber solche Ausrüstung hat auch Stufen- und Mengeneinschränkungen. Die stärksten Ausrüstungsgegenstände bringen zudem oft negative Karten mit, die einem Nachteile verschaffen. Habe da einen Magierstab, der eine starke Flammenwand-Karte mit sich bringt aber dafür zwei schwache Funken-Angriffe und eine Karte, die mich sofort selber in Brand steckt, wenn sie gezogen wird. Stattdessen könnte ich meinen Anfängerstab nehmen, den ich automatisch am Spielstart erhalten habe, welcher zwar keine so mächtige Flammenwand hat aber dafür auch keine negative Karte. Stattdessen hat er drei mittelmässige Feuerbälle und nur einen schwachen Funken.

Taktisch gesehen hat es kaum etwas mit einem TCG zu tun. Bewegung und Position ist mindestens gleich wichtig wie Kartenmanagement. Ausserdem spiele ich ja eine Party die sich gegenseitig unterstützen muss, Gegner flankiert und der Krieger muss regelmässig die Zauberin schützen. Anstatt Gelegenheitsangriffe funktioniert dies hier so, dass die Bewegung automatisch endet, sobald man sich auf ein Bedrohungsfeld des Gegners begibt. Ich habe mich für eine klassische Party entschieden aber ich hätte auch eine Elfen-Party machen können, die anstatt Schaden einstecken zu können mit Hit-and-Run Taktiken agieren. Selbst der Krieger. Oder eine Zwergen-Party, die viel aushält. Selbst der Magier.

Im Prinzip D&D 4E nur besser durchdacht und konsequenter umgesetzt.
« Letzte Änderung: 22. Juni 2013, 13:34:21 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Thanee

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« Antwort #3 am: 23. Juni 2013, 22:30:19 »
Schaut auf jeden Fall sehr interessant aus. Die Darstellung mit den "2D-Pappfiguren" hat irgendwie was. :)

Bye
Thanee

Pestbeule

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« Antwort #4 am: 09. Juli 2013, 12:35:57 »
Ich komm schon in der Magierwerkstatt nicht mehr weiter. :(
(Kampf gegen die 2 Ornithopter und den großen schwer gepanzerten Golem)

Kannst mir da jemand einen Tipp geben?
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Daishy

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« Antwort #5 am: 09. Juli 2013, 13:32:16 »
Den Golem habe ich, glaube ich  :huh:, mit meinem Magier kaputt gemacht und dann nur mit Fernkampfangriffen und drauf geachtet, dass ich nicht an ihm dran stand, wenn er Angreifen konnte ^^

TheRaven

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« Antwort #6 am: 09. Juli 2013, 15:23:10 »
Beim Golem ist es extrem wichtig die Schwachstelle auszunutzen. Der kann sich gut die Hälfte des Kampfes nicht drehen. Also unbedingt schauen, dass man genug Mobilität hat um sich hinter ihm zu positionieren und zwingend schauen, dass man entweder "piercing" Zeugs hat oder seine Rüstungskarten loswerden kann. Gegen Ende habe ich das Teil einfach "gekited". Also immer weg gerannt und mit dem Magier aus der Entfernung drauf gehalten. Kommt seine Schwäche zum tragen, dann kann man sich auch in den Nahkampf begeben.

Mittlerweile hat mein Kämpfer etliche Reichweiten-Attacken und der Golem ist kein wirkliches Problem mehr. Mobilität und Positionierung ist der Schlüssel.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Xiam

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« Antwort #7 am: 09. Juli 2013, 18:29:35 »
Hab' mir gerade den Trailer angeschaut, da klingelt das Telefon. Dran waren die 80er, weil sie ihre Werbung wieder haben wollten. Haben die da absichtlich solche Vollnerds hingesetzt? Ich hoffe doch mal, ansonsten wäre das schon eine krasse unbeabsichtigte Selbstironie.

Das Spiel ist aber interessant...
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Pestbeule

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    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
CardHunter.com
« Antwort #8 am: 09. Juli 2013, 23:55:22 »
Das ist krasse Selbstironie die beabsichtigt ist... kann man das übersehen? Offensichtlich...  :D
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Pestbeule

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CardHunter.com
« Antwort #9 am: 14. Juli 2013, 19:10:29 »
Ein gewisser Suchtfaktor hat sich eingestellt. Bin nun Stufe 5 und inzwischen hat man mehr Möglichkeiten was zu machen im Kampf.

Nur das Multiplayer Spiel (immer gegen Gary) nervt bisher.
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TheRaven

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« Antwort #10 am: 15. Juli 2013, 14:51:40 »
Ja, der Anfang ist etwas schleppend, da ja auch nicht-tabletopper angesprochen werden sollen. Schön ist aber, dass man als erfahrener Spieler dieses gerne auch gerne eine Mission machen kann, die man sonst nicht bestehen würde.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich