Autor Thema: Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach  (Gelesen 14665 mal)

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Xiam

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Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #45 am: 24. September 2013, 17:03:30 »
Die Pille danach hat hingegen valide Alternativen
Fleischkonsum auch. Genauso laute Musik.
Netter Provokationsversuch, aber mal wieder meilenweit am Ziel vorbei. Deine konstruierten Beispiele sind total absurd. Pille und Pille danach mit Fleisch und... ja, was eigentlich, Fleischersatz?... zu vergleichen ergibt nicht den geringsten Sinn, denn beide Dinge haben nicht einmal Ansatzweise eine gemeinsame Basis, die wenigstens entfernt einen Vergleich erlauben würde.

Mal eine Frage: Ist mein Eindruck richtig, dass deine eigentliche Absicht nicht in einem sinnvollen Gespräch liegt, sondern dass du (mal wieder) aus Lust am Streiten und Recht bekommen irgendwelchen sinnlosen Müll schreibst, der dermaßen an den Haaren herbei gezogen und absurd ist, dass irgendwann keiner mehr drauf eingehen mag, so dass du dich dann als Sieger fühlst, weil niemand mehr widerspricht?

... hmm, geschickte Strategie eigentlich. Man muss gar nichts inhaltlich relevantes Schreiben. Es reicht vollkommen sich irgendwelchen Unsinn auszudenken um gegenan zu gehen. Wenn man nur hartnäckig genug ist und den Schwachsinn beständig genug wiederholt, hat auch der letzte bald keine Lust mehr zu diskutieren und man kann sich als Sieger fühlen  :) Genial.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Tigershark

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Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #46 am: 25. September 2013, 14:15:41 »
Ich finde da den Ansatz der US-amerikanischen Krankenkassen gar nicht so schlecht. Die fahnden einfach bei Lungenkrebspatienten danach, ob der Patient schon mal geraucht hat (z. B. mithilfe von Kreditkartenabrechnungen) - wenn ja - Hilfen gestrichen/gekürzt. Pustekuchen. Fahren Sie nicht über Los. Ziehen Sie nicht 4000,- DM 200 Euro ein.
Wo du eine Lösung siehts, sehe ich nur Probleme. Was ist, wenn ich regelmäßig Kippen kaufe, die aber gar nicht selber rauche (und das vielleicht nicht nachweisen kann)? Was ist mit Passivrauchen? Was ist mit all den anderen Risikofaktoren? Und darf ich Leistungen kürzen, wenn ich nicht eindeutig eine Kausalität nachweisen kann?
Die Kausalität kannst du selten nachweisen, aber die Amis machen sich das da recht einfach: Wenn du rauchst, verwirkst du dein Recht auf diese Leistungen. It's that easy. Wenn du das nicht zulässt, musst du dir dein Recht/Geld erklagen. Ist natürlich ziemlich schwierig, wenn man kein Geld hat, weil man von medizinischen Behandlungen eh gebeutelt ist und zudem das Ende des Prozesses vielleicht gar nicht mehr erlebt, weil man kaum noch atmen kann. 
Das ist doch genau das, was hier von Xiam durchaus postuliert wird: Es ist unfair, wenn andere dafür aufkommen müssen, dass einige ihren Körper zugrunde richten. Und in Amerika wird die konsequente Umsetzung dieses Gedanken praktiziert. Da muss man doch dafür sein!

Ich glaube übrigens, du hast eine falsche Vorstellung vom Gesundheitssystem in den USA. Da geht es nicht wie bei uns um Krankenkassen, die eine Grundversorgung der Bevölkerung gewährleisten müssen. Das sind Konzerne, die jedes Mittel nutzen, um nicht zahlen zu müssen. Wenn die "Kunden" haben, die untern Strich mehr Kosten als sie einbringen (wie Lungenkrebspatienten), wird versucht, sie loszuwerden. Es gibt schon einen Grund, dass eine vergleichbare Versorgung in den USA mehr als doppelt viel wie bei uns kostet.
Du erzählst mir nichts Neues, ich hatte mich nur schlecht ausgedrückt. Letztlich ist der Staat aber auch eine Institution, die irgendwo auf ihre Finanzen achten muss. Darum geht es hier doch.

Zitat
Das ist doch eigentlich viel fairer, wenngleich nicht sozialer. Das ist ja der Punkt. Sozial heißt eben nicht gerecht.
Denk doch bitte nach, bevor du so etwas schreibst.
Weil? Ich sage damit ja gar nicht, dass ich "fair" oder "sozial" überhaupt "richtig" oder "besser" finde. Ich weise hier auf die Ironie im ersten Teil dieses Posts hin, damit mir nicht wieder irgendwelches rechte Gedankengut unterstellt wird...

Die Pille danach hat hingegen valide Alternativen
Fleischkonsum auch. Genauso laute Musik.
Netter Provokationsversuch, aber mal wieder meilenweit am Ziel vorbei. Deine konstruierten Beispiele sind total absurd. Pille und Pille danach mit Fleisch und... ja, was eigentlich, Fleischersatz?... zu vergleichen ergibt nicht den geringsten Sinn, denn beide Dinge haben nicht einmal Ansatzweise eine gemeinsame Basis, die wenigstens entfernt einen Vergleich erlauben würde.
Die gemeinsame Basis ist: Pille danach ist ungesund - Zu viel Fleisch ist ungesund. Beides nachgewiesen. War gar nicht so schwer, oder? Hättest du drauf kommen können. Mit beidem kannst du deinen Körper hinrichten.
Und ja, zum Beispiel Fleischersatzprodukte. Es gibt diverse Pilze oder Sojaprodukte, die den Geschmack von Fleisch nachahmen und auch Möglichkeiten, z. B. Vitamin B12 auf andere Weise zu bekommen. Fleisch ist - das beweisen einige Millionen Deutsche täglich - zum Leben nicht nötig. Und man kann auch ohne Fleisch gesund leben.

Mal eine Frage: Ist mein Eindruck richtig, dass deine eigentliche Absicht nicht in einem sinnvollen Gespräch liegt
Du stellst meine Argumente ständig als invalid und Provokationen dar, ohne drüber nachzudenken. Ich könnte dir die Frage auch stellen.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Xiam

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  • Mörder der 4E
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #47 am: 25. September 2013, 14:56:11 »
Das ist doch genau das, was hier von Xiam durchaus postuliert wird: Es ist unfair, wenn andere dafür aufkommen müssen, dass einige ihren Körper zugrunde richten. Und in Amerika wird die konsequente Umsetzung dieses Gedanken praktiziert. Da muss man doch dafür sein!
Blätter doch nochmal zurück und lies, was ich tatsächlich geschrieben habe.

Mal eine Frage: Ist mein Eindruck richtig, dass deine eigentliche Absicht nicht in einem sinnvollen Gespräch liegt
Du stellst meine Argumente ständig als invalid und Provokationen dar, ohne drüber nachzudenken. Ich könnte dir die Frage auch stellen.
Das ist ja der Punkt: Du bringst überhaupt keine Argumente sondern ziehst Vergleiche, die keinen Sinn machen und erklärst die dann zu Argumenten. Tut mir leid, aber die unkontrollierte Einnahme eines mit schlimmen Langzeitfolgen behafteten Hormonpräparates mit dem Essen von Fleisch zu vergleichen, beides für gleich schädlich zu erklären und dann zu fordern, dass wenn das eine unter Kontrolle gestellt wird das andere auch unter Kontrolle gestellt werden müsse, das ist nun mal bodenloser Unfug. Der Unfug fängt schon ganz am Beginn an, denn das Essen von Fleisch ist (weder für das Individuum noch für die Gemeinschaft) NICHT genauso gefährlich wie die unkontrollierte Einnahme der Pille danach.

Da ich davon ausgehen muss, dass du nicht so dumm bist, zu erkennen, dass dein Vergleich schwachsinnig ist, kann ich mir dein Verhalten hier wirklich nur mit einem Grund erklären: Dem Wunsch zu provozieren, Streit vom Zaun zu brechen und dein Geltungsbedürfnis auf diese Weise zu befriedigen. Sollte das nicht der Fall sein... dann habe ich dich wohl überschätzt. In dem Fall: Sorry for that.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Tigershark

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Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #48 am: 25. September 2013, 16:13:17 »
Abgesehen davon, dass Suchtkrankheiten eben genau das sind (anerkannte Krankheiten, deren Behandlung von den Kassen übernommen wird inklusive der Behandlung von Folgekrankheiten), kann ich sogar irgendwo strikte Nichtraucher und Nichttrinker nachvollziehen, wenn sie sagen, das sie es nicht einsehen würden, die Behandlung einer selbst herbeigeführten Alkohol- bzw. Nikotinsucht, Lungenkrebs aufgrund von Tabakkonsum etc. mitzubezahlen.
Wie Xiam sagt: Wenn die Pille danach geschluckt wird wie Drops, weil man es als Verhütungsmittel ansieht, kann das eben nicht im Sinne des Erfinders sein. Also sollte man schon sehen können, wie oft zu diesem Mittel gegriffen wird.
Völliger Quatsch. Man braucht dafür keine gesetzliche Regelung. Die Krankenkassen müssten die Pille danach nach der Freigabe nur von der Liste der erstattungsfähigen Medikamente nehmen. Da sie teurer als das "herkömmliche" Präparat ist, regelt der Markt das Problem des Missbrauchs  ganz von selbst.
Einen Post mit den Worten "Völliger Quatsch" zu beginnen, sorgt nicht gerade für eine sachliche Diskussionsatmosphäre. Ich versuche es trotzdem mal.

Du berücksichtigst nur die direkten Kosten der Pille danach. Die werden vielleicht (oder sicherlich) von der "Patientin" selbst getragen. Aber was ist mit den Folgekosten, die durch Missbrauch entstehen? Die trägt dann wieder die Allgemeinheit der Krankenversicherten. Und das nur, weil die Dame sich nie beraten oder aufklären lassen musste? Das ist wohl kaum einzusehen.
Ohne, dass diese Auswirkungen bewusst gemacht wurden, sollte niemand diese Pille schlucken und ja, ich denke auch, dass es nicht schaden kann, Frauen die auffällig oft die Pille danach brauchen mal über sonstige Verhütungsmethoden und über ihre Verantwortung für ihren eigenen Körper und ihre eigene Gesundheit aufzuklären--wenn nicht um derentwillen (weil du sowas ja offensichtlich als Bevormundung empfindest), dann doch wenigstens, weil wir ein Gesundheitssystem haben, das auf Solidarität basiert und es nicht angehen kann, dass einige sich (aus Dummheit oder Bequemlichkeit) ständig selbst in Gefahr bringen. Dafür trete ich keine 15,5% meines Gehaltes ab.
Sag bloß, ich liege sooo weit daneben?

Das ist doch genau das, was hier von Xiam durchaus postuliert wird: Es ist unfair, wenn andere dafür aufkommen müssen, dass einige ihren Körper zugrunde richten. Und in Amerika wird die konsequente Umsetzung dieses Gedanken praktiziert. Da muss man doch dafür sein!
Blätter doch nochmal zurück und lies, was ich tatsächlich geschrieben habe.

Mal eine Frage: Ist mein Eindruck richtig, dass deine eigentliche Absicht nicht in einem sinnvollen Gespräch liegt
Du stellst meine Argumente ständig als invalid und Provokationen dar, ohne drüber nachzudenken. Ich könnte dir die Frage auch stellen.
Das ist ja der Punkt: Du bringst überhaupt keine Argumente sondern ziehst Vergleiche, die keinen Sinn machen und erklärst die dann zu Argumenten. Tut mir leid, aber die unkontrollierte Einnahme eines mit schlimmen Langzeitfolgen behafteten Hormonpräparates mit dem Essen von Fleisch zu vergleichen, beides für gleich schädlich zu erklären und dann zu fordern, dass wenn das eine unter Kontrolle gestellt wird das andere auch unter Kontrolle gestellt werden müsse, das ist nun mal bodenloser Unfug. Der Unfug fängt schon ganz am Beginn an, denn das Essen von Fleisch ist (weder für das Individuum noch für die Gemeinschaft) NICHT genauso gefährlich wie die unkontrollierte Einnahme der Pille danach.
Ich sage nirgends, dass es gleich gefährlich ist. Ich sage aber, dass beides ungesund ist. Und da wirst du mir wohl nicht widersprechen. Und warum darf ich jetzt das eine, und das andere nicht? Ist für mich dasselbe wie: Warum darf ich rauchen, aber nicht kiffen? Da kann man wenigstens noch irgendwie mit Kultur argumentieren...
Du darfst deinen Körper auf verschiedenste Weise misshandeln und es wird von der Krankenkasse getragen werden, warum willst du jetzt also GENAU die Pille danach verbieten? Warum nicht auch SVV, warum nicht das Diskutieren mit der Frau beim Autofahren (was ähnliche Auswirkungen hat wie das Handy am Steuer), warum nicht die übermäßige Benutzung von Fernsehern oder die Ausführung von schweren körperlichen Tätigkeiten nach der Arbeit? Warum also die Pille danach? Für all das gibt es Alternativen. All das ist ungesund bis körpergefährdend. Erklär mir den Unterschied, tatsächlich bin ich wohl doch "zu dumm", (um deine Wortwahl zu benutzen,) um den Unterschied zu erkennen.

Da ich davon ausgehen muss, dass du nicht so dumm bist, zu erkennen, dass dein Vergleich schwachsinnig ist, kann ich mir dein Verhalten hier wirklich nur mit einem Grund erklären: Dem Wunsch zu provozieren, Streit vom Zaun zu brechen und dein Geltungsbedürfnis auf diese Weise zu befriedigen. Sollte das nicht der Fall sein... dann habe ich dich wohl überschätzt. In dem Fall: Sorry for that.
Ich denke nicht, dass die Entschuldigung ernst gemeint ist. Aber ich bin Anschuldigungen von dir ja gewohnt, so what.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Xiam

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  • Mörder der 4E
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #49 am: 25. September 2013, 16:43:20 »
Ich sage nirgends, dass es gleich gefährlich ist.
Wenn du beides miteinander vergleichst und forderst, dass wenn das eine verboten ist das andere es auch sein muss, dann tust du genau das sehr wohl.

Ich sage aber, dass beides ungesund ist. Und da wirst du mir wohl nicht widersprechen.
Doch. Da widerspreche ich. Fleisch zu essen ist nicht ungesund.

Deine übrigen Vergleiche sind genauso unzutreffend. Mir ist allerdings meine Zeit zu schade, die jetzt auch noch im Einzelnen auseinander zu nehmen, daher tue ich das nicht.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Nightmoon

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    • Schicksalsstreiter
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #50 am: 25. September 2013, 17:26:31 »
Ob und wie viel Fleisch man essen sollte, dazu gibts viele Studien die sich widersprechen. Denke, dass muss jeder selbst herrausfinden, wie sein Körper mit welcher Menge klar kommt, denn ich denke, das ist sehr individuell. Das jetzt mit Rauchen gleichzusetzen ist allerdings wiedermal...

Tigershark

  • Mitglied
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #51 am: 25. September 2013, 18:02:48 »
Ich sage nirgends, dass es gleich gefährlich ist.
Wenn du beides miteinander vergleichst und forderst, dass wenn das eine verboten ist das andere es auch sein muss, dann tust du genau das sehr wohl.
Nein, wieso sollte ich das als Prämisse stellen? Deine Logik zieht überhaupt nicht. Ich kann doch zwei Dinge als "nicht gleich" erachten, sie aber mit demselben Mittel bekämpfen?

Ich sage aber, dass beides ungesund ist. Und da wirst du mir wohl nicht widersprechen.
Doch. Da widerspreche ich. Fleisch zu essen ist nicht ungesund.
Ich habe stets von "zu viel Fleisch essen" geredet.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Speren

  • Lektor
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #52 am: 25. September 2013, 18:36:30 »
Meine Güte, Tigershark...so blöd kann man doch gar nicht sein.

Weisst Du eigentlich, wie viel Fleisch man futtern muss und über welche Dauer hinweg, dass man es als gefährlich deklarieren müsste?
Und das vergleichst Du mit einem Hormonpräparat, bei dem man teilweise noch nicht mal weiss, wie es wirkt (nur das es wirkt) und die Folgen wesentlich verheerender bei geringerer Einnahme sein können?

Oder für Dich:
Viermal innerhalb von 30 Tagen sich an Fleisch zu überfressen wird Dir dauerhaft kaum schaden; viermal die Pille danach in einem Zyklus kann einer Frau eventuell eine Thrombose einbringen und sie das Leben kosten.

Wenn Du wenigstens vernünftige Beispiele bringen würdest. Tipp: Lies Dich bei Grippostad ein.
No one touches the faerie!

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #53 am: 25. September 2013, 18:54:39 »
Die Pille danach hat hingegen valide Alternativen
Fleischkonsum auch.
Wo steht da was von "zu viel"?

Warte, ich schau nochmal genau... ne, ich sehe es nicht :(
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Tie_Key

  • Mitglied
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #54 am: 25. September 2013, 21:46:46 »
Wo steht da was von "zu viel"?
Warte, ich schau nochmal genau... ne, ich sehe es nicht :(
Nicht dass ich dem Hai zustimmen will, aber:
Die gemeinsame Basis ist: Pille danach ist ungesund - Zu viel Fleisch ist ungesund. Beides nachgewiesen.

Ziemlich selektives lesen - vorallem da er selbst im gleichen Post sagte:
Zitat
Lässt sich auch super mit Moira's Idee verwirklichen: Wenn man Alkohol jetzt teurer machen soll, warum nicht die Fleischpreise, sobald man mehr als 1 kg Fleisch/Woche kauft?
Zu behaupten er hätte nichts über die Menge zu sagen gehabt ist ziemlich seltsam...
« Letzte Änderung: 25. September 2013, 21:51:39 von Tie_Key »
Proud Member of the PL

Tigershark

  • Mitglied
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #55 am: 25. September 2013, 22:12:11 »
Meine Güte, Tigershark...so blöd kann man doch gar nicht sein.

Weisst Du eigentlich, wie viel Fleisch man futtern muss und über welche Dauer hinweg, dass man es als gefährlich deklarieren müsste?
Und das vergleichst Du mit einem Hormonpräparat, bei dem man teilweise noch nicht mal weiss, wie es wirkt (nur das es wirkt) und die Folgen wesentlich verheerender bei geringerer Einnahme sein können?

Oder für Dich:
Viermal innerhalb von 30 Tagen sich an Fleisch zu überfressen wird Dir dauerhaft kaum schaden; viermal die Pille danach in einem Zyklus kann einer Frau eventuell eine Thrombose einbringen und sie das Leben kosten.

Wenn Du wenigstens vernünftige Beispiele bringen würdest. Tipp: Lies Dich bei Grippostad ein.
Das ändert doch nichts an der Tatsache: Man kann seinen Körper auf mannigfaltige Weise zerstören, nichts davon wird irgendwie reglementiert oder unter Strafe gestellt oder irgendwie sanktioniert, bestraft, und alle anderen zahlen, und die Pille danach soll also rezeptfplichtig werden? Das ist einfach inkonsequent
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #56 am: 25. September 2013, 22:15:49 »
Meine Güte, Tigershark...so blöd kann man doch gar nicht sein.

Weisst Du eigentlich, wie viel Fleisch man futtern muss und über welche Dauer hinweg, dass man es als gefährlich deklarieren müsste?
Und das vergleichst Du mit einem Hormonpräparat, bei dem man teilweise noch nicht mal weiss, wie es wirkt (nur das es wirkt) und die Folgen wesentlich verheerender bei geringerer Einnahme sein können?

Oder für Dich:
Viermal innerhalb von 30 Tagen sich an Fleisch zu überfressen wird Dir dauerhaft kaum schaden; viermal die Pille danach in einem Zyklus kann einer Frau eventuell eine Thrombose einbringen und sie das Leben kosten.

Wenn Du wenigstens vernünftige Beispiele bringen würdest. Tipp: Lies Dich bei Grippostad ein.
Das ändert doch nichts an der Tatsache: Man kann seinen Körper auf mannigfaltige Weise zerstören, nichts davon wird irgendwie reglementiert oder unter Strafe gestellt oder irgendwie sanktioniert, bestraft, und alle anderen zahlen, und die Pille danach soll also rezeptfplichtig werden? Das ist einfach inkonsequent
Nein, ist es nicht, denn es gibt ungefährlichere Verhütungsmittel, wie z.B. Kondome oder die (normale) Pille. Da ist es nur richtig, das gefährliche unter Kontrolle zu stellen, damit es nicht (vielleicht auch aus Unwissen- und/oder Unaufgeklärtheit) den Platz eines regulären Verhütungsmittels einnimmt.
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Tigershark

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Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #57 am: 25. September 2013, 22:18:18 »
Okay, aber Pille ändert auch den Hormonhaushalt. Sollte man da nicht komplett auf die Pille verzichten und nur noch Kondome zulassen? Außer für die mit der berühmt-berüchtigsten Latex-Allergie? Wäre das nicht konsequenter?
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Xiam

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  • Mörder der 4E
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #58 am: 25. September 2013, 22:27:31 »
Zitat
Lässt sich auch super mit Moira's Idee verwirklichen: Wenn man Alkohol jetzt teurer machen soll, warum nicht die Fleischpreise, sobald man mehr als 1 kg Fleisch/Woche kauft?
Zu behaupten er hätte nichts über die Menge zu sagen gehabt ist ziemlich seltsam...
Okay, da war ich wohl etwas nachlässig. Spielt aber eigentlich keine Rolle, denn was viel seltsamer ist, ist den übermäßigen Genuss (1 kg pro Woche halte ich übrigens für lange nicht so gesundheitsschädlich wie die Pille danach, aber das nur nebenbei) von irgendetwas gleichzusetzen mit der regulären Einnahme eines gefährlichen Medikamentes und dann zu argumentieren, dass das Medikament frei verkäuflich zu sein habe, da der Missbrauch von etwas anderem ja auch nicht reglementiert sei. Mit der Argumentation könnten wir dann gleich sämtliche Regulierungen und Gesetze abschaffen.

Im übrigen ist das immer eine sehr kurzsichtige Art der Argumentation. Es gibt nun einmal Dinge (wie den Verkauf der Pille danach), die kann man gut reglementieren. Und dann gibt es wieder andere Dinge, die vielleicht ebenso reglementierungsbdürftig wären (den Verkauf von Fleisch halte ich nicht dafür, den von Alkohol und Nikotin vielleicht schon eher), bei denen eine solche Reglementierung aber gar nicht alltagstauglich wäre.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Xiam

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  • Mörder der 4E
Bundestagswahl 2013 - Thema 13 Pille danach
« Antwort #59 am: 25. September 2013, 22:31:27 »
Okay, aber Pille ändert auch den Hormonhaushalt.
Soweit ich weiß, ist auch die normale Pille rezeptpflichtig. D.h. in der Regel bekommt keine Frau und kein Mädchen die (in Deutschland legal), ohne vorher von einem Gynäkologen untersucht und über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt zu werden.

Im übrigen ist die "normale" Pille kein solcher Hormonhammer, wie die Pille danach.
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