Autor Thema: [3.5] Der Schurke, eine Betrachtung  (Gelesen 15587 mal)

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Xenoom

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[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« am: 13. Mai 2015, 21:47:15 »
Vorwort:

Ich befasse mit mir D&D schon recht lange, auch eine Zeit lang recht intensive gespielt.
In letzter Zeit habe ich mich aber eher gedanklich mit D&D auseinander gesetzt und viel gelesen.
Auch habe ich hier, speziell in dieser Foren Sektion, gelesen weil ich immer auf der Suche nach ungewöhnlichen, aber stimmige (ein gewisses Flair haben) Charakter Konzepte bin. Auch bin ich kein Powergamer und bevorzuge eher RP und halt Charaktere die dies von den Werten unterstützen.
Dies führte mich immer wieder zum Schurken, oft auch in Kombination mit anderen Klassen und/ oder Prestigeklassen. Meiner Meinung nach ist der Schurke eine sehr vielseitige Klasse.

Gliedern möchte ich es wie folgt:
Kapitel 1
Hier soll es um den reinen Schurken gehen ( ohne Klassenkombinationen und/oder Prestigeklassen)
Hierbei werde ich aus meiner sich verschieden Facetten aufzeigen und ihre Schwerpunkte nennen.
Auch werde ich ähnlich gelagerte Grundklassen in Relation setzten und die Unterschiede zeigen.

Kapitel 2 
Hier soll es um Prestigeklassen gehen die ein Schurke ohne Klassenkombinationen erreichen kann.
Ich werde diese versuchen den einzelnen in Kapitel 1 vorgestellten Facetten an zu gliedern und werde diese im Rahmen der Facetten auf ihre Vor und Nachteile eingehen.

Kapitel 3
Hier soll es dann um Prestigeklassen für Schurken mit Klassenkombinationen gehen.
Struktur wird ähnlich sein wie Kapitel 2

Kapitel 4
Hier soll es im Speziellen um Prestigeklassen für die Schurke/Magier Combi gehen.

Kapitel 5
Hier soll es um ein Charakter Konzept gehen, mit dem ich mich schon seit geraumer Zeit befasse.

Sicher können bei Interesse auch weitere Kapitel wie Kapitel 5 dann folgen.
« Letzte Änderung: 30. Juni 2015, 00:46:17 von Xenoom »

Xenoom

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[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #1 am: 13. Mai 2015, 21:49:25 »
1. Der Schurke
Hier soll es, wie im Vorwort schon erwähnt um den klassischen Schurken gehen,  also gespielt von Stufe 1 bis Stufe 20, ohne andere Klassen oder Prestigeklassen. Ferner möchte ich einige Facetten/Aspekte des Schurken zeigen und darlegen, worin hierbei die Schwerpunkte liegen.

1.1. Doch schauen wir uns den Schurken erst einmal an:
Von den Werten her hat er ein mittleren GAB, sowie mit dem Reflex Wurf einen guten Save.
Des weiteren hat ein Schurke als TW einen W6, auch erhält er 8 + Intelligenz Modi Skillpunkte.
Er hat eine sehr große Auswahl an Skills, außerdem hat er mit dem Hinterhältigen Angriff eine gute Schadens Fähigkeit, die aber nur unter speziellen Voraussetzungen wirkt.
Weiterhin bekommt er einige interessante Fähigkeiten zur Schadensvermeidung sowie ab LvL 10 einige einzigartige Fähigkeiten.

Vorteile:
- Durch seinen vielen Skillpunkte und Skills ist er in der Lage auf die unterschiedlichsten Situationen reagieren zu können
- Der Schurke kann mit seinem Hinterhältigem Angriff unter den richtigen Bedingungen viel Schaden verursachen
- bei Schaden der ein Reflex Wurf erfordert, bzw bei einer aus versehen ausgelösten Falle hat der Schurke bessere Karten als andere Klassen
- dank seiner oft hohen Geschicklichkeit hat der Schurke eine recht hohe Rüstungsklasse, speziell gegen Berührungsangriffe sogar oft höhere als andere Klassen
Nachteile:
- seinen Hinterhältigen Angriff kann der Schurke nicht immer einsetzten, auch gibt es Gegner gegen die der Hinterhältige Angriff nix bring
- dank seiner schlechten Willens- und Zähigkeits-Würfe ist er anfälliger gegen Gifte, Krankheiten und den Geist beeinflussende Efeckte
- durch seinen recht geringen TW von nur w6 hat er schlechte Karten in einem direckten Kampf, bzw sollte nicht sehr lange im Kampf bleiben

1.2. Kommen wir nun zu den verschiedenen Facetten eines Schurken.
Doch wie kann man einen Schurken am besten derart einteilen? Meiner Meinung nach am besten über das Setzten von Schwerpunkten bei den Skills. Eine andere Unterscheidung ist der unterschiedliche Spielstiel (Schurken mit gleicher Skill Auswahl unterschiedlich gespielt ergeben 2 völlig verschieden Aspekte.
Hierbei sei noch erwähnt, dass die Facetten nur gut funktionieren, wenn der Spielleiter auch entsprechende Begegnungen einbaut.

Schauen wir uns erst einmal an, wie meist ein Schurke gespielt wird auf Basis von Dungeon Crawl:
Mann lässt ihn aus der 2. oder 3. Reihe in den Kampf eingreifen. Lässt ihn auf Heimlichkeit (Schleichen und Verstecken) gehen, meist, damit er seinen Hinterhältigen Angreifen nutzen kann und eventuell um in Dungeons zu „scouten“. Und man lässt ihn Schlösser knacken und Fallen entschärft. Vielleicht hat man noch ein paar Fertigkeiten mit dabei, die man aber eher selten nutzt.

Wenn man nun hier im Forum ( speziell in diesem Unterforum) schaut, fallen noch 2 andere Schwerpunkte auf (meist im Rahmen der Optimierung): die Optimierung auf viel Schaden verursachen, sowie die Optimierung auf im Schatten verstecken um häufig zu Sneaken.
 
Hier nun die Facetten:

Einbrecher/Dieb:
Hier setzt man neben Schlösser Knacken, Fallen entschärfen und Heimlichkeit klettern, balancieren, springen, Seil benutzen. Eventuell noch bluffen Fingerfertigkeit und turnen.
Der Schwerpunkt ist klar: an Orte/Dinge zu gelangen die für Fremde nicht zugänglich seien sollen.
Angefangen von Einbruch in Häuser reicher NPCs und entwenden derer Wertsachen, dem Diebstahl von Geldbeuteln in einer Taverne, bis hin zum entschärfen von Fallen und öffnen von Türen/Truhen in Dungeons. Letzteres gleicht meiner Beschreibung des klassisch gespielten Schurken weiter oben.

Spion:
Neben Heimlichkeit ist lauschen, suchen, Informationen sammeln, Diplomatie und verkleiden wichtig, ebenso fälschen, bluffen, Schriftzeichen entziffern, auch Schlösser knacken kann nützlich sein.
Der Schwerpunkt hier ist vor allem das Ausspähen von Gegnern in deren Hoheitsgebiet (z.b. eine verfeindete Stadt) ohne gesehen zu werden, Informationsbeschaffung, fälschen von Dokumenten, Bestechung und verbreiten von Gerüchten, sowie Sabotage. Also eher bei einem Abenteuer in zivilisierter Gegen und wenn es um Intrigen geht

Scout:
Heimlichkeit, Schlösser öffnen, Fallen entschärfen, suchen , entdecken und lauschen sind hier wichtig. Des weiteren können, klettern, springen und Überlebenskunst ( leider  Klassenübergreifend) sicher interessant.
Hierbei meine ich das erkunden in Dungeons oder in Städten.
Wenn man es mit dem Einbrecher/Dieb vergleicht sind sehr große Ähnlichkeiten bei der Skill Auswahl zu sehen. Der Unterschied besteht also vielmehr in der Art des RPs
Auch diese Facette ist sehr ähnlich mit der von mit dargelegten klassischen Spielweise.

Pirat:
Die Skills hier sind: Beruf ( Seemann) ( oder ähnliches), Seil benutzen, balancieren, turnen, bluffen, Einschüchtern Diplomatie, klettern, springen. Eventuell noch Entfesselungskünstler, suchen, Entdecken, Fingerfertigkeit, oder Verkleiden, Heimlichkeit, Fälschen.
Diese Facette zielt auf die klassischen Piraten Klischees ab. Ich denke mehr brauch ich zu dieser Facette nicht sagen.

Gaukler:
Auftreten(egal), turnen, balancieren, klettern, springen, Seil benutzen, Fingerfertigkeit, Informationen sammeln, Entfesselungskünstler . Eventuell noch Diplomatie, verkleiden, verstecken.
Hier habe ich einen typischen Jahrmarkts Gaukler aus dem Mittelalter, sowie den Gaukler / Streuner aus DSA vor den Augen.

Betrüger:
Bluffen, Fingerfertigkeit, Informationen Sammeln, verkleiden, einschüchtern, fälschen, Schriftzeichen erkennen. Eventuell, Schlösser knacken und Heimlichkeit
Der Schwerpunkt hierbei ist es andere übers Ohr zu hauen, anderen auf Krumme Art und Weise um ihr Vermögen zu bringen, sich unrechtmäßig Besitz an zu eignen.
Auch bestehen Ähnlichkeiten zum Einbrecher/Dieb, sowie zum Spion. Auch hier besteht der Unterschied eher marginal in den Skills sondern vielmehr in der Art des Rps.

Kopfgeldjäger:
Heimlichkeit, suchen, Entdecken, Informationen Sammeln, Sein benutzen, Entfesselungskünstler, Überlebenskunst (klassenübergreifend), Motive erkennen. Eventuell noch turnen, balancieren, klettern, springen.
Hier geht es um das Jagen und zur Strecke bringen eines Ziels mit dem beschaffen der nötigen Informationen. Man muss auch klar sagen, dass in der Wildnis eventuell der Waldläufer oder Scout besser geeignet sind.

Detektive:
Informationen sammeln, Motive erkennen, suchen, entdecken, Schriftzeichen entschlüsseln, Heimlichkeit, Schriftzeichen entziffern. Eventuell noch Seil benutzen, klettern, springen, balancieren, turnen.
Hierbei hab ich Sherlock Homes, Batman und Co vor dem Auge, also Verbrechen aufklären und Verbrecher Jagen.

„magischer Schurke“:
Hierbei wird auf die Fähigkeit „Magische Gegenstände benutzen“ gesetzt um, magische Gegenstände zu benutzen ( vorwiegend Schriftrollen, Zauberstäbe und Co), zu empfehlen ist hierbei auf das Talent Fertigkeitsfokus ( Magische Gegenstände benutzen), sowie andere Talente die hierauf Bouni geben, theoretisch ist hier ein Bonus von +13 auf Lvl 1 möglich.
Doch warum hab ich diesen Skill gesondert betrachtet?
Ja man kann ihn problemlos mit den anderen Facetten kombinieren und ja bei optimierten Chars ist er eigentlich schon Plicht. Aber wenn man die oberen Facetten betrachtet sind oft 10 oder mehr Skills erwähnt und nicht jeder Schurke hat 8+4+1 Skillpunkte zur Verfügung.

Es gibt noch viel mehr Varianten, die sich nur geringfügig von den obigen unterscheiden, sich nur auf 1 oder 2 Fertigkeiten konzentrieren oder sich von der Art des Rps oder der Gesinnung unterscheiden. Hier ein paar Beispiele: Schläger, Wegelagerer, Kurtisane, Freiheitskämpfer Mörder,  ...

1.3. Kampf:
Ein Schurke kommt manchmal nicht um einen Kampf herum und wenn, dann geht es oft um Möglichkeiten seinen Hinterhältigen Angriff durch zu bringen. Auf Grund seiner wenigen Lebenspunkte sollte der Schurke aber nicht sehr lange vor dem Gegner stehen, darum wird versucht den Gegner entweder so schnell wie möglich aus zu schalten oder schnell wieder aus der Reichweite des Gegners heraus zu kommen.
Ja hier sind andere (mehr Kampf orientierte Klassen) immer besser, aber es soll ja nur um den Schurken gehen.
Hierzu gibt es mehrere Varianten.

2 Waffenkampf:
Hierbei wird durch die Verbindung von 2 Waffen, dadurch der Möglichkeit mehrere Angriffe pro Runde + Heimlichkeit + Hinterhältigem Angriff dem Gegner in der(n) erste(n) Runde(n) viel Schaden zu verursachen, bzw. ihn ganz aus zu schalten.

Hit and Run:
Hier wird auf die Taktik der Nadelstiche gesetzt, indem man auf eine gute Beweglichkeit während des Kampfes abzielt. Also den Gegner aus der 2. Reihe heraus Angreift und eventuell durch Flanken/auf dem Falschen Fuß erwischt seinen hinterhältigen Angriff anbringen kann. Um dann,  ehe der Gegner sich versieht/ reagieren kann, man sich schon wieder in die 2. Reihe zurück gezogen hat.

Finten:
Hier bei lenkt man den Gegner immer wieder mit Finten und anderen Tricks ab, so dass man ihn ungeschützt/hinterhältig angreifen kann (siehe Skilltricks).


Fernkampf:

Hierbei greift man mittels Fernkampfwaffen beliebiger Art aus der 2. oder 3. Reihe angreifen
und unter Umständen vom Gegner unbemerkt bleiben kann und so hinterhältig angreifen kann.

„pazifistischer“/ „passiver“ Schurke
Diese Kampf Variante basiert auf folgenden Thread: "Pazifistischer Schurke"
Hier geht es eher um Kampf Support/ unterstützend in den Kampf eingreifen.

Schwerpunkte wären: Gegner zu Fall bringen, Gegner entwaffnen, hierzu noch die entsprechenden Improved Talente und die Peitsche als Waffe lässt sich sicher einiges schon anstellen.

Weiterhin kann man verstärkt auf den Einsatz von Verstrickungsbeutel, Krähenfüßen, Rauchstab, Öl und Ko zurückgreifen um den Gegner zu behindern.

Auch kann man bei entsprechender Aufklärung und Vorlaufzeit Fallen mittels Craft (Trapmaking) für die Gegner erstellen.

Zauber sind auch recht hilfreich hierbei, wobei bei einem reinen Schurken eher ein Magier als 2. Char zur Unterstützung benötigt wird oder eine Klassenkombination mit Magier erforderlich ist.
Nützliche Zauber der Grade 0-2 ( Auswahl):
Aufblitzen, Benommenheit, Schmieren, Schlaf, Dunkelheit, Spinnennetz
Dies ist nur eine kleine Auswahl, aber die Ausrichtung sollte klar sein.

Genereller Nachteil beim Kampf:
Dank seines nur mittleren GAB (kam teils durch Waffenfiness ausgeglichen werden) und der relative geringen Anzahl an Talenten ist er anderen vollwertigen Kampfklassen unterlegen

1.4. Andere Grundklassen:

Hier werde ich einige Grundklassen aufzeigen, die eine ähnliche Ausrichtung haben wie der Schurke. Auch werde ich auf die Unterschiede und Spezialitäten der Klassen hinweisen.

Barde:
Ist am ehesten mit dem Schurken verwand, wenn auch er ganz andere Eigenschaften ( Bardelied und Zauber) hat und ihm zentrale Merkmale eine Schurken fehlen ( z.b. der Hinterhältige Angriff)
Ähnlich sind die vielen Skills die beiden Klassen zur Verfügung stehen.

Waldläufer:
Hier sind die Ähnlichkeiten nur noch auf die Heimlichkeit, doch hier enden auch die Ähnlichkeiten

Scout:
Hat größere Ähnlichkeiten mit dem Schurken als es bei dem Waldläufer der Fall ist. Vor allem mit dem Skirmish, auch in Punkto Heimlichkeit und Fallen finden ist er ähnlich dem Schurken.

Ninja:
Im Grunde ist es ein Schurke auf Fernost und mehr Richtung lautloser Mörder.

Swashbuckler:
Im Grunde genommen ein Kampf orientierter Schurke ohne Hinterhältigen Angriff und
den direkten Diebesskills wie Heimlichkeit, Schlösser knacken, Fallen entschärfen.

Factotum (siehe Dungeonscape)
Vorteil hier ist, dass er alle Skills als Klassenskills hat, dazu kommen noch ein paar Zauber und einige Interessante Fähigkeiten. Insgesamt erweckt diese Klasse den Eindruck eines mit allen Wassern gewaschenen Gelehrtem, der oft aus Exkursionen/Ausgrabungen/Abenteuer auszieht, so wie Indiana Johns.

Zauberdieb:
Eine seht ungewöhnliche Klasse mit der ich mich noch nicht wirklich auseinander gesetzt habe.
Auch hier im Forum scheint sie nicht sehr beliebt zu sein. Eventuell findet sich ja jemand, der einen kleinen Abriss zu dieser Klasse verfasst.

Weitere Klassen, die man noch nennen Kann sind der Warlock und der Hexblade, wobei hier die Schnittpunkte mir dem Schurken ähnlich wie beim Waldläufer sehr gering sind.

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« Letzte Änderung: 30. Juni 2015, 00:50:31 von Xenoom »

Tempus Fugit

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #2 am: 13. Mai 2015, 22:50:40 »
1. Ist das kein Guide oder dergleichen, da du deine Meinung nur als Fakt hinstellst, ohne dieses kritisch zu beleuchten. Du stellst dabei auch keinerlei Bezug oder Maßgröße zu irgendwas her.
2. Kämpfer: Was soll denn viel Schaden sein? Gegen wen? In welchen Situationen? Welche Nachteile gibt es? Warum braucht man Heimlichkeit im Kampf?
3. Scout: Warum sollte ein Schurke tun wollen, was ein Waldläufer besser kann? (Kann man auch bei Kämpfer fragen, ich weiß.)
4. "magischer Schurke": Die angesprochne Fähigkeit ist für jedes Konzept die Wichtigste, denn alles geht besser mit Magie. Dies ist auch die Schwachstelle des core 3.5 Schurken, denn durch einen Magier mit ressourcen bzw. ab Stufe x kann ein Magier das alles besser.

Die Stärken eine Schurken scheinst du nicht richtig zu gewichten und die Schwächen besprichst du nicht. Dieses ist aber wichtig um zu erkennen, wo diese Schwächen auftreten werden und wie man sie kompensieren kann. Ebenso, wie man eine Rolle zuordnen kann, die nur er wirklich erfüllen wird können. Deine Betrachtung kann daher nur im Kontext einer Gruppe und in Kenntnis einer Kampagne sinnvoll sein.
Übermensch, weil Rollenspieler

Xenoom

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #3 am: 13. Mai 2015, 22:57:55 »
Ach Tempus  :) 
Ziel dieses Guides ist es auf zu zeigen, was neben einem 08/15 Schurken noch aus nem Schurken zu machen ist, bzw welche Varianten es gibt und wo deren Schwerpunkte sind.


Tempus Fugit

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #4 am: 14. Mai 2015, 10:11:20 »
Dann mach das und nicht dieses hier weiter, Gründe hab ich genannt, musst es nur lesen und verstehen.
Übermensch, weil Rollenspieler

Tie_Key

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #5 am: 14. Mai 2015, 11:12:47 »
Erstmal vorweg: Wieso kann der Schurke nicht fast alle deine "Varianten" abdecken? Und was macht ihn besser in den einzelnen Varianten als andere Klassen?
Zitat
Kämpfer:
Hier gibt es Gleich mehrere Untervarianten:
Fernkampf → Kampf aus der 2. oder 3. Reihe mit Armbrust / Bogen oder Wurfgeschossen
Wo liegt denn die Synergie dabei? Ich kenne eigentlich keinen Kampfstil der dermaßen schlecht mit dem Schurken synergiert.
Proud Member of the PL

Xenoom

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #6 am: 14. Mai 2015, 12:44:17 »
Tempus und tie Key

Wenn ihr den Thread nur zerreißen wollt bitte.

Der Thread kann gelöscht werden !!!

Sol

  • Globaler Moderator
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #7 am: 14. Mai 2015, 19:19:24 »
Ich lösche erst einmal nichts und schließe erst einmal nichts, obwohl das Topic nun keinen Sinn eigentlich mehr hat, weil die Anfangsposts wegeditiert wurden.

Es gibt andere Foren, in denen die Editierungsrechte beschnitten wurden. Man kann nur nach einer- mehr oder weniger (kommt aufs konkrete Forum an)- kurzen Zeit editieren. Danach bleibt das Zeug die ganze Zeit verewigt und man muss schon einen Moderator ums Editieren bitten.

Bitte, bitte, behaltet in diesem Forum die Nerven! Lasst euch nicht zu Kurzschlussreaktion hinreißen. Denn nach kurzer Zeit nichts mehr editieren zu können, wäre echt schlecht. Es tut mir leid Xenoom, dass es dich hier mit meiner Ansprache erwischt hat, aber wenn das jeder so machen würde, hätte das Gate echt auf Dauer ein Problem. Hier findet man halt teilweise sehr kritische Stimmen und damit muss man sich halt irgendwie auseinandersetzen. Ich würde auch gerne teilweise alte Beiträge von mir löschen oder editieren, ich hätte ja die Macht dazu, aber ich setze sie nicht ein. Etwas Disziplin diesbezüglich (Editieren) wäre echt nett... Danke!

btw habe ich echt schon ganz andere Sachen von manchen Gate-Usern gelesen. Aus meiner subjektiven Sicht war das echt noch harmlos...

Edit: Am besten man diskutiert mit mir per PN weiter, falls Bedarf besteht...
« Letzte Änderung: 14. Mai 2015, 19:21:31 von Sol »
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Tempus Fugit

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #8 am: 14. Mai 2015, 20:00:14 »
Ich fand mich nichtmal sehr kritisch und ich habe auch nirgends das Wort "Mist" benutzt. Wenn jemand jedoch meint, das alles kritiklos hinzunehmen ist, dann fehlt mir dafür das Verständnis.
Übermensch, weil Rollenspieler

Aronan

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #9 am: 14. Mai 2015, 20:59:29 »
Verstehe auch nicht warum der Threadersteller so reagiert. Habe zwar auch den Eindruck dass Tempus Fugit manchmal nicht der diplomatischste ist, aber hier hab ich nirgendwo gelesen es sei "Mist". Aber in einem Forum diskutiert man eben auch, und wenn ich mich recht erinnere stand im Originaltext auch explizit dass man Anregungen einbringen und kommentieren soll.
Selbst wenn es kein Guide sein sollte, ist es auch bei einer "Betrachtung" so, dass man es von allen Seiten beleuchten sollte. Ansonsten wäre es ja nur eine Ideensammlung.

Ziel dieses Guides ist es auf zu zeigen, was neben einem 08/15 Schurken noch aus nem Schurken zu machen ist, bzw welche Varianten es gibt und wo deren Schwerpunkte sind.

Wenn man zeigen möchte was aus einer Klasse gemacht werden kann (auch ohne min/maxing) gehört finde ich auch dazu nicht nur die Schwerpunkte sondern auch die damit verbundenen Nachteile aufzuzeigen, Schließlich kann es ja sein dass ein Spieler die vorgestellte Idee gut findet,aufgreift aber dann mit den im Guide ausgelassenen Problemen zu kämpfen hat wenn er den Charakter spielt.

Es ist nicht böse gemeint, aber das hat nichts mit dem "zerreißen" eines Themas zu tun, es kommt wirklich ein bisschen rüber als wäre Xenoom einfach nicht gut mit Kritik klargekommen.

MfG Aronan

Xenoom

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #10 am: 14. Mai 2015, 21:12:54 »
@ Sol

Hab es erst mal wieder rein gesteltt

@ Tempus, Tie_key
natürlich habt ihr es nicht wörtlich gesagt, aber man kommt zu dem Schluss, dass ihr es so meint.

@ Tempus
Zu deinen "Kritikpunkten"
1. Dann mach doch selber n Guide dazu...
Ich hab nie behauptet, dass ich es als unumrückbaren Fakt ansehe, Ja es ist meine Sichtweise, aber man kann es auch anders sehen, hab ich nix dagegen
2. ä sneaken? Welche Kampfausrichtung neben den 3 von mir genannten würdest du den wählen.
Ich bin explizit nicht auf Talente eingegangen, denn dann heist es am  Ende xy währe aber  besser.
3. Wer scoutet, wenn keinen Waldläufer in der Gruppe gibt? Kann ein Waldläufer Fallen entschärfen und Schlösser knacken? Und n Waldlaufer is in nem Dungeon schlechter dran als n Schurke...
4. Sicher, aber nicht jeder Schurke startet mit Inteligenz 18 und als Mensch. Oft sind die Skillpoints anders verplant...

@ Tie_key
Also ich hab hier schon oft über nen Archer Schurken gelesen, Synergien? Sneaken,

@all
bei Beschreibung: " 1. der Schurke" lässt darauf schließen, dass dies nur der anfang war und ich noch nicht fertig bin und es noch mehr Kommt.

Sol

  • Globaler Moderator
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #11 am: 14. Mai 2015, 21:32:26 »
@ Xenoom

Danke für dein Verständnis!

---

Ich denke ansonsten, dass hier ein ganz klassisches Kommunikationsproblem vorliegt. Das hat nichts damit zu tun, dass jemand schlauer oder dümmer wäre. Das ist tatsächlich etwas alltägliches.

Ich gehe morgen genauer darauf ein, aber was mir auffiel:
TF hätte es- wenn jetzt ich jetzt nichts falsch verstanden habe- gerne gesehen, wenn auch die Nachteile der einzelnen Kategorien aufgezeigt worden wären. Ich denke, ihr versteht beide etwas anderes unter einem Guide. Der Punkt ist der: man nennt das ganze einfach Betrachtungsweisen zum Schurken oder so in der Art, dann ists gut. Aus meiner Sicht zumindest.

Der TE (Threadersteller) wollte, glaube ich, nur in einem ersten Schritt einzelne Facetten des Schurken aufzeigen. Deswegen wurden auch solche Stichwörter wie Einbrecher und Spion z.B. genannt. Ich fände es konstrukiver dem TE zu helfen, klarer darüber zu werden auf was er eigentlich hinauswollte. Auch einem selbst kann es ja mal passieren, dass man seine Vorstellungen nicht ganz so präzise formuliert oder formulieren kann. (Unterschiedliche Rollen eines Schurken??? Beleuchtung von Vor- und Nachteilen??? -> Ist so noch nicht ganz umgesetzt, wäre aber, denke ich, ganz sinnvoll)

Vernünftiger wäre das Xenoom etwas anders auf TFs Einwürfe eingeht. Aber ich schreibe mal morgen selber etwas dazu, obwohl das nicht meine Aufgabe eigentlich ist...

Edit:

„Kampfkünstler“ → Kampf auf Beweglichkeit ausgelegt

Dazu wären einige nähere Ausführungen ganz nett.

Das Problem eines Fernkampfschurken liegt ansonsten auf der Hand: Der kann nicht flanken und mit der Finte wirds auch schwierig. Unsichtbarkeit nützt schon was. Auf höheren Stufen gibt es einige Gegner, die diese umgehen können und man braucht auch irgendwann gegen den Rest Greater Invisibility... Der Fernkampfschuke wird am besten auch als "magischer Schurke" gespielt, sonst sehe ich einige Schwachstellen in seinem Kampfstil...

 
« Letzte Änderung: 14. Mai 2015, 21:39:51 von Sol »
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Xenoom

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #12 am: 14. Mai 2015, 21:40:24 »
Danke Sol

Ich werde deinen Vorschlag mir zu Herzen nehmen und bei Gelegenheit das Ganze noch einmal etwas überarbeiten.

@ Tempus, Tie_Key

Ich entschuldige mich, denn die gegenseitigen Missverständlisse bassieren sicher auf unterschiedlichen Vorstellungen

Tempus Fugit

  • Mitglied
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #13 am: 15. Mai 2015, 09:21:21 »
1. Dann mach doch selber n Guide dazu...
Ich hab nie behauptet, dass ich es als unumrückbaren Fakt ansehe, Ja es ist meine Sichtweise, aber man kann es auch anders sehen, hab ich nix dagegen
Es war nie meine Absicht einen Guide zu erstellen, denn das war Deine. Ich habe kein Interesse derartige Zeit zu investieren, denn ich bin mir der dazugehörigen Arbeir voll bewußt. Dein Guide beleuchtet die aufkommenden Situationen in den jeweiligen Level-Abschnitten bezogen auf auftretende Situationen.
Was du hier tust ist deine Meinung zu einer Klasse und ihrer Einsatzmöglichkeiten zu benennen. Das kannst du tun, für sowas gibt es Foren, aber es ist kein Guide.

Zitat
2. ä sneaken? Welche Kampfausrichtung neben den 3 von mir genannten würdest du den wählen.
Ich bin explizit nicht auf Talente eingegangen, denn dann heist es am  Ende xy währe aber  besser.
Was willst du denn im Kampf sneaken, solange du kein hips hast? Und in deinen Guide gehört natürlich (dann wohl an einem späteren Punkt) eine vollständige Entwicklung der Skilllinie, inklusive Talente. Da D&D 3.5 jedoch modular ist, wirst du diesen Punkt für jedes relevante Zusatzbuch neu schreiben müssen. 

Zitat
3. Wer scoutet, wenn keinen Waldläufer in der Gruppe gibt? Kann ein Waldläufer Fallen entschärfen und Schlösser knacken? Und n Waldlaufer is in nem Dungeon schlechter dran als n Schurke...
Warum sollte das so sein? Welchen Dungeon hast du vor Augen? Ohne das ins Detail besprechen zu wollen, so gehört hier doch eindeutig hin, dass es auf die Situation ankommt.

Zitat
4. Sicher, aber nicht jeder Schurke startet mit Inteligenz 18 und als Mensch. Oft sind die Skillpoints anders verplant...
Magischen Gegenstand benutzen ist die absolute Schlüsselfähigkeit für einen Schurken, der auch mal die 6 Stufe überschreiten will. Keine Fähigkeit (abgesehen von hochspezialisierten Konzepten) könnte jemals wichtiger sein.


Mir ist bewusst, dass du dich noch in deinem Vorwort befndest, wenn ich jedoch da bereits Mängel entdecke ist es sicherlich etwas Konstruktiver, diese in der jetzigen Phase zu benennen, zumal ich auch den Eindruck gewinne, dass du dir über den Aufwand noch nicht im Klaren bist.
Übermensch, weil Rollenspieler

Sol

  • Globaler Moderator
[3.5] Der Schurke, eine Betrachtung
« Antwort #14 am: 15. Mai 2015, 11:59:31 »
Vielleicht spezialisiert man sich auf einen Aspekt, das wäre leichter mMn.

Wenn ich alles richtig kapiert habe, geht es hier nicht so sehr um Optimierung. Was trotzdem hilfreich wäre, wäre womöglich diesen Thread hier zu durchforsten. Das hilft vielleicht trotzdem in Aufbaufragen.

Früher kannte ich mich im gesamten D&D 3.5 sehr gut aus. Habe hier auch an Konzepten mitgewerkelt, die am Schluss fast alles sneaken konnten bzw. die Sneak-Immunity umgangen wurde (zugegeben: nur unter bestimmten Umständen meist), ich erinnere mich noch an Beispielsberechnungen von Kämpfer/Barbar Schaden und vom Schurken und vielleicht überrascht das manche, aber trotz der enorm vielen d6en war der Schurken-Schaden nicht so viel höher bzw. wurde eine AC Betrachtungsweise vorgenommen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ist niedrige AC für den Rogue durchaus von Vorteil. Ist aber kein Wunder, wenn man ihn mit zwei Waffen kämpfen lässt und ihn nur einen mittleren BAB behalten lässt. Etwas anders ist der Rogue/Swashbuckler aufgestellt mir Daring Outlaw. Ist aber sehr speziell (Complete Scoundrel). Wenn man aber mehr Regelwerke für den Rogue zulässt, muss das auch für einen Kämpfer gelten und dann wird dieser auch stärker durch die Vielzahl an Optionen.

Aber die Zeiten der konkreten Berechnungen und dem Auswendigwissen von Items, Feats etc. sind eigentlich längst vorbei. Ich lasse daher anderen den Vortritt in diesem Topic ab jetzt. Ich halte aber als Moderator meine Augen mal in diesem Thread offen...

Edit: Der Schurke, von dem damals ausgegangen wurde, war Ges-basiert. Überraschenderweise erlebe ich in der Praxis viele Konzepte, die Ges-basiert sind und mit zwei Waffen kämpfen als Schurke...
« Letzte Änderung: 15. Mai 2015, 12:03:19 von Sol »
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)