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DM is trying to kill us all?
Fragezeichen:
Wir wurden alle getötet. Fünf Spieler, keiner lebt noch. Gerade eben ist es zu Ende und ich bin schon ziemlich niedergeschlagen.
Gerade eben habe ich auch keine Lust mehr auf DnD, denn ich glaube, ich kann es dem DM einfach nicht recht machen. Er bemängelt unsere Taktik und sie ist bestimmt nicht perfekt. Ich glaube, ich kann gar nicht so klug sein, wie er es von mir erwartet.
Was habt ihr diesbezüglich für Erfahrungen?
Weitermachen oder aufhören?
Sol:
Was genau habt ihr für einen "Gruppenvertrag"? Auf welchen Spielstil habt ihr euch ausdrücklich oder vielleicht "konkludent" geeinigt? Sollten denn (knackige) Kämpfe im Vordergrund stehen? Vielleicht solltet ihr den Fokus einfach mal verändern. Selbst ein "Horror-Abenteuer" muss nicht immer automatisch Geschnetzel mit Untoten und Dämonen beispielsweise bedeuten. Der Fokus kann u.a. auf Ermittlungen, Spukerscheinungen, Fallen, seelische Erkrankungen behandeln etc. bestehen. Kämpfe können durchaus eine untergeordnete Rolle spielen.
Das Problem an einer meiner Runden ist, dass wenn der Kampf mit der Battlemap wirklich wahnsinnig im Vordergrund steht, dass auch ich als Spielleiter die Kämpfe oftmals sehr anspruchsvoll mache und die Spieler wirklich sehr konzentriert vorgehen müssen und viel Hirnschmalz mitbringen müssen.
Vielleicht einfach gemeinsam in der Gruppe besprechen, ob man den "Abenteuer-Fokus" etwas modifizieren will? Ggf. mal Wechsel des SL-Posten als Option, falls halt möglich?
Kree:
Immer weitermachen, niemals aufgeben. Sowas kann vorkommen, muss auch keine Absicht vom SL sein. Vielleicht hat er einfach gut gewürfelt oder ihr habt euch wirklich falsch verhalten. Ausserdem mal abwarten, es gibt auch gute Abenteuer die man mit einer Gruppe toter SC spielen kann.
Es gibt nichts schlimmeres als Spieler die sofort emotional werden sobald ihrem SC mal was passiert. Als SL bereitet man sich nicht stundenlang zwischen den Spielabenden vor um die Gruppe oder einen Spieler zu ärgern.
Ich finde es schlimmer wenn die SC quasi unsterblich sind. Dann braucht man nicht kämpfen und die SC. Es mag Gruppen geben die halt gerne "die Geschichte" spielen ohne viele Kämpfe etc. aber dann finde ich sollten die SC auch Kämpfen ausweichen.
Taktik im Kampf ist nie eine Sache des einzelnen Spielers, sondern hängt immer an der ganzen Gruppe. Wir spielen die 5E und ich bin als SL froh das Kämpfe nicht mehr ein "nutze optimal jede Kampfregel" Taktik sind.
mfg
Kree
P.S: Ich hoffe es sind nur die SC gestorben und nicht die Spieler :P
stebehil:
Auf jeden Fall weitermachen! Aber wenn der Spielspaß nicht gegeben ist, ist das ein ernstes Problem. Da müsst ihr euch aussprechen und versuchen herauszufinden, was euch jeweils Spaß macht. Es gibt viele, oft unausgesprochene, Erwartungen an das Spiel und jeder will womöglich was anderes. Das sollte man klären, vor allem, wenn es zu Situationen kommt, die unbefriedigend sind.
Kilamar:
Also ein SL der Spieler tötet, halte ich für problematisch. ::)
Ansonsten, wenn SC nicht sterben können, fehlt die Spannung.
Und ein SL der Samthandschuhe und Wattebäuschchen rausholen muss, weil sich seine Spieler wirklich selten ungeschickt anstellen, ist auch nicht schön.
Wenn man merkt das die SCs auf Grund der Gnade des SL überleben, geht die Spannung vollkommen flöten.
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