Autor Thema: Berandors Kartenziehmethode  (Gelesen 7350 mal)

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Arne

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Berandors Kartenziehmethode
« am: 22. März 2006, 15:48:40 »
Hallo,

kann man das irgendwie mal in einem Gate-Artikel unterbringen? Das spontan im Forum zu finden, ist immer mit Aufwand verbunden. :-)
Ausserdem ist das es definetiv nen Artikel wert, oder?

Zitat von: "Berandor"
Tja, zum nächsten.

Charaktererschaffung
Die Methode zur Ermittlung von Attributswerten weicht von der Standardmethode (6x 4w6, niedrigsten streichen) ab. Es funktioniert folgendermaßen:

Jeder Spieler bekommt zur Erschaffung einen Satz von 18 Spielkarten +2 Extrakarten. Diese Karten sind wie folgt zusammengesetzt (Die Werte der Karte stehen in Klammern):

Ein As (1), eine Zwei (2), drei Dreien (3), vier Vieren (4), vier Fünfen (5),
vier Sechsen (6), sowie ein Joker;
als Extrakarten ein As (1) und eine Zwei (2).

Die 18 Karten werden gemischt und in Gruppen zu je 3 gelegt oder gezogen. Man erhält also 6 Gruppen á 3 Karten, eine Gruppe für jedes Attribut.
Nun zählt man jeweils die 3 Karten zusammen, um 6 Attributswerte zu erhalten. Der Joker hat dabei keinen eigenen Wert, sondern verdoppelt die höhere der beiden anderen Karten. Man könnte also folgende 6 Gruppen herausbekommen:

Sechs, Fünf, Zwei = 13
Vier, Vier, Drei = 11
As, Drei, Sechs = 10
Sechs, Fünf, Sechs = 17
Drei, Vier, Fünf = 12
Vier, Fünf, Joker = 14 (Der Joker verdoppelt die Fünf).

Je nachdem, wo der Joker liegt, hat man also eine Attributssumme von 74 bis 78 Punkten (in dem Beispiel 77 Punkte).

Jetzt darf man die beiden Extrakarten verteilen, also auf einen Wert seiner Wahl zwei Punkte und auf ein Weiteres einen Punkt hinzurechnen. Die Karten dürfen für den gleichen Wert benutzt werden, jedoch nicht zu einem Attributswert von über 18 führen (ohne Rassenmodifikatoren).
In dem Beispiel könnte man das As zur vierten Gruppe (17) legen, und die Zwei zur fünften (12). Sortiert ergäbe das die Werte von 18, 14, 14, 13, 11, 10.
Insgesamt hat also Jeder eine Attributssumme von 78 bis 81 Punkten. Die Werte dürfen nun frei auf die Attribute verteilt werden.

Auf diese Weise bleibt m.E. das Glücksmoment erhalten (Zufallsattribute und der Joker), aber es besteht eine gewisse Ausgeglichenheit bei den einzelnen Charakteren.

B
 

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #1 am: 22. März 2006, 20:07:32 »
Hmm klar geht das, wo denn? da: http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=921 ?
Naja, erstmal abwarten was Berandor dazu sagt, vieleicht will er es ja exklusiv für http://p-pricken.de/
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Froirizzin

  • Mitglied
Re: Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #2 am: 22. März 2006, 21:14:44 »
Zitat von: "Arne"
Ausserdem ist das es definetiv nen Artikel wert, oder?


Warum ist das einen Artikel wert?
Belästigende Nachfragen bitte an meinen buckligen Gehilfen

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #3 am: 22. März 2006, 21:37:08 »
Frag' ich mich auch gerade  :|
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Arne

  • Mitglied
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #4 am: 22. März 2006, 21:54:06 »
Weil das Thema immer wieder mal gibt und auch danach gefragt wird? Sonst könnte Berandor vielleicht auch einfach in seine Spielleiterartikel oder sonstigen Tips, die es schon als Artikel gibt, einbauen?

Froirizzin

  • Mitglied
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #5 am: 22. März 2006, 22:36:19 »
Für mich ist das eine absolut irrelevante Hausregel.

Ich meine, es gibt viele einige und unabhängige Systeme, die mit Kartenziehen arbeiten; es wird auch auf dem Wölkchen der Nexus Stuttgart ein neues freies Rollenspiel geben, das mit Tarotkarten"interpretation" die Handlung vorantreibt, aber das hat alles nix mit DnD zu tun.  :)

http://www.nexus-stuttgart.de
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Zechi

  • Globaler Moderator
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #6 am: 22. März 2006, 23:21:31 »
Arne hat aber Recht, dass jedesmal wenn jemand das Wort Kartenziehmethode im Zusammenhang mit Charaktererschaffung bringt, es immer Nachfragen danach gibt,daher wäre das als Artikel durchaus brauchbar, statt immer auf die alten Threads verweisen zu müssen.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #7 am: 23. März 2006, 08:10:34 »
Wenn mir mal jemand den Vorteil dieser Kartenziehmethode gegenüber den offiziellen Methoden (Würfeln und PB) einsichtig machen könnte, könnte ich vielleicht zustimmen, dass sie einen Artikel wert wäre. So, wie Berandor sie dort beschreibt ist sie schlichtweg nur komplizierter.

Nur, weil viel danach gefragt wird einen Artikel draus zu machen, halte ich nicht für sinnvoll. Derartige Artikel sollten dann auch schon eine gewisse relevanz haben bzw. das Spiel qualitativ verbessern.

Aber ich bin eh generell gegen Hausregelsammlungen. Das besondere an Hausregeln ist nämlich immer, dass sie genau für eine Gruppe, nämlich die, die sie sich ausgedacht hat, richtig funktionieren. Räumt man auf einem Rollenspielportal Hausregeln einzelner Gruppen zu große Relevanz ein, suggeriert man damit eine gewisse Allgemeingültigkeit.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Zechi

  • Globaler Moderator
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #8 am: 23. März 2006, 08:14:59 »
Zitat von: "Xiam"
Wenn mir mal jemand den Vorteil dieser Kartenziehmethode gegenüber den offiziellen Methoden (Würfeln und PB) einsichtig machen könnte, könnte ich vielleicht zustimmen, dass sie einen Artikel wert wäre. So, wie Berandor sie dort beschreibt ist sie schlichtweg nur komplizierter.

Nur, weil viel danach gefragt wird, einen Artikel draus zu machen ist unsinn. Derartige Artikel sollten dann auch schon eine gewisse relevanz haben. Aber ich bin generell gegen Hausregelsammlungen.


Gegenüber Würfeln hat sie den Vorteil, dass sie nicht ganz so zufällig ist und alle SC ungefähr gleichgute Attribute haben werden.

Gegenüber PB hat sie den Vorteil, dass sie ein Zufallselemen in das Spiel bringt und nicht nur mehr oder weniger gleiche Werte entstehen.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #9 am: 23. März 2006, 08:16:27 »
Zitat von: "Zechi"
Gegenüber Würfeln hat sie den Vorteil, dass sie nicht ganz so zufällig ist und alle SC ungefähr gleichgute Attribute haben werden.

Gegenüber PB hat sie den Vorteil, dass sie ein Zufallselemen in das Spiel bringt und nicht nur mehr oder weniger gleiche Werte entstehen.

Gruß Zechi

Und wo liegen darin die Vorteile?
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Zechi

  • Globaler Moderator
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #10 am: 23. März 2006, 08:20:14 »
Zitat von: "Xiam"
Zitat von: "Zechi"
Gegenüber Würfeln hat sie den Vorteil, dass sie nicht ganz so zufällig ist und alle SC ungefähr gleichgute Attribute haben werden.

Gegenüber PB hat sie den Vorteil, dass sie ein Zufallselemen in das Spiel bringt und nicht nur mehr oder weniger gleiche Werte entstehen.

Gruß Zechi

Und wo liegen darin die Vorteile?


Ganz einfach. Würfeln kann zu sehr ungerechten Ergebnissen und unterschiedlichen Attributen führen.

PB dagegen ist eher langweilig, weil jegliches Zufallselement fehlt und SC sich doch teilweise sehr ähneln (bei gleichen Klassen).

Es ist so eine Art Kompromiss zwischen PB und Würfeln, was ich gut finde.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Talwyn

  • Mitglied
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #11 am: 23. März 2006, 10:40:22 »
Schließe mich Zechi und Arne an.

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #12 am: 23. März 2006, 10:56:28 »
Zitat von: "Talwyn"
Schließe mich Zechi und Arne an.
Ich eigentlich auch, weil ich sie praktiziere. Ich kann Xiam aber verstehen und bin der Meinung, man sollte es von Talamar (ihm wird's egal sein) und vor allem Berandor abhängig machen.
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Froirizzin

  • Mitglied
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #13 am: 23. März 2006, 12:12:24 »
Ich bin jetzt überrascht, wieviele Leute hier die Methode benutzen .. hätte ich nicht gedacht. Also ein extra-Artikel unter der Überschrift "Berandors phänomenaler Kartentrick zur Charaktererschaffung mit dem extraordinären Mix aus Planung und Fortüne" oder so ähnlich wäre schon okay, nur in den Spielleiterartikel würde ich's nicht einbauen.
Belästigende Nachfragen bitte an meinen buckligen Gehilfen

Talamar

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Berandors Kartenziehmethode
« Antwort #14 am: 23. März 2006, 16:44:25 »
Also ich denke auch das man daraus ruhig einen festen Artikel im Gate machen kann. Hausregel hin oder her, gerade das ist ja ein Grund warum das Gate überhaupt existiert um Spielern solche "Regelerweiterungen / veränderungen" auch an die Hand zu geben.

Und nochmal: ich glaube manche hier in unserer lieben Community verstehen nicht ganz den Sinn und Zweck, den wir neben anderen Dingen mit dem Gate bezwecken.
Es geht nicht darum das alle etwas toll finden, aber wenn sagen wir nur 5, 10 oder 20 Mann diese Methode mögen (oder auch neue User, die dazu kommen und das dann hir im Gate finden und für gute befinden), dann ist der Artikel als Seite im Gate imho nicht verschwendet. (Mal davon ab das so ein Artikel eh keinen physikalisch nennenswerten Platz im Gate benutzt). D&D bietet Platz für genug Optionen und jeder kann selbst entscheiden was er mag und benutzt und was nicht.

Also vielleicht mag Berandor seinen Artikel nochmal überarbeiten, bevor wir ihn dauerhaft einpflegen.
Against signatures!