Auch die Kämpferei ist irgendwie sehr komisch und gewöhnungsbedürftig. Mag zwar sein das sie sehr realistisch wirkt, aber dieses Gezappel dabei nervt mich einfach.
Ja, ein weiterer Punkt, der mich nervt. Das Bogenschiessen ist toll, aber der Nahkampf, insbesondere bei mehreren Gegnern ist alles andere als amüsant. Hektisches Herumgeklicke ohne wirklich zu wissen, auf welchen der Typen man gerade eindrischt. Weiterhin mag es ja realistisch sein, wenn man in Dungeons ohne Leuchtquelle nichts sieht, aber selbst mit Fackeln ähnelt der Dungeoncrawl eher einem planlosen Vortasten.
Außerdem nervt es mich, dass die NSC's offensichtlich keine Ahnung davon haben, wie nah man bei einem Gespräch an sein Gegenüber heranzutreten hat. Ich würde im realen Leben meinem Gesprächspartner ein paar Takte erzählen, wenn er mir so nahe kommen würde. Mal abgesehen davon, dass ein Großteil der Fratzen im Spiel viel zu hässlich sind, um sie in Großaufnahme sehen zu wollen.
Ich glaube mein größtes Problem aber mit Oblivion ist, dass lange Zeit im Spiel nichts geschieht, aber wenn es zur Action kommt, wird es sehr schnell hektisch. Ähnliches läßt sich zum Charaktersystem sagen. Lange Zeit verändert sich nichts und plötzlich ist man eine Stufe aufgestiegen und darf ein paar Punkte auf wenige Attribute verteilen. Meiner Meinung nach irgendwie unausgewogen.
Bevor man mich aber falsch versteht, ich mag dieses Spiel (irgendwie). Insbesondere die Quests sind ausgesprochen gelungen. Nur hätte ich halt etwas mehr erwartet.