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Ankündigungen & Offizielles => Umfrage der Woche => Thema gestartet von: Sol am 05. März 2012, 15:00:10
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Ein Held im Sinne dieser Umfrage soll eine Person sein, die ihre herausragenden Fähigkeiten und Eigenschaften dafür einsetzt, um im Namen des Guten zu kämpfen.
Ein Antiheld ist eine Figur, die bestimmte Schwächen aufweist und die es nicht schafft bestimmte Charakterstärken, Verstandesstärken oder moralische Stärken zu zeigen ganz im Gegensatz zu einem Helden. Durch Verletzungen und Schwächen eines Antihelden lassen sich diese Figuren oft aber vielschichtiger darstellen.
Berühmte Persönlichkeiten könnten besonders bekannte Buchautoren oder z.B. auch Nobelpreisträger sein.
Einfache Leute könnten Bauern oder Fischer zum Beispiel sein.
Ansonsten besteht zwar das Risiko, dass die Antworten 5 und 6 am meisten gewählt werden, aber diese Antwortoptionen wollte ich nicht unterschlagen.
Gruß
Drazon & Sol
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Held, aber nicht unbedingt im Auftrag des Guten.
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Bei mir hängt es vom System/Setting her ab.
Bei vielen Settings spiele ich gerne jemanden, der mit geringen Mitteln etwas stärkerem gegenübertreten muss.
Allerdings spiele ich auch gerne Space Marines in Deathwatch oder Akolythen in Dark Heresy, die durchaus die Helden sind.
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Also bei mir hängt es auch von der jeweiligen Welt ab, bzw. es variiert. Das einzige was mich nicht wirklich reizt ist das Spielen von einfachen Leuten. In irgendeiner Form sollte der Charakter schon etwas besonderes sein, aber das heißt nicht, dass er ein strahlender Streiter für das Gute sein muss.
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Ist bei mir systemabhängig. In D&D möchte ich, ganz klar, einen Helden spielen. In Cthulhu brauch ich das z.B. nicht, da empfinde ich das Einnehmen einer Heldenrolle sogar eher als kontraproduktiv.
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Es hängt stark von der jeweiligen Gruppe ab, ob der Charakter ein durchtriebener Söldner ist, ein ehrenwerter rechtschaffender Held oder eben der richtig fiese Schurke. Für mich hat jede Facette seinen Reiz.
In unserer ersten PF Runde haben wir mit einer NE Gruppe gestartet. Da hat mir mein böser Summoner mit einem in schwarzer Kutte und Sense befaffneten Biped Eidolon sehr viel Spaß gemacht. In der jetzt startenden LG Paralellgruppe wird es der strahlende Held der Rechtschaffenheit (Paladin).
Bei Vampire ist kein Vampier ein Held. Es gibt eigentlich nur böse Vampiere und richtig böse Vampiere. ;)
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Man sieht, ich habe unter "Held" wohl relatives Machtniveau und Ansehen, Bekanntheit verstanden. Hätte man vielleicht etwas präzisieren können.
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Es hängt bei mir von Gruppe, System, Setting und Laune ab. Es gibt keine grundsätzliche Vorliebe, spiele tendenziell aber eher gute Menschen, als durchtriebe und selbstsüchtige Antihelden.
Bei DSA spiele ich besonders gerne Helden, da das System und das Setting meine verklärte Sicht von Helden einfach am besten spiegelt.
Bei D&D spiele ich gern tatkräftige Abenteurer, die etwas erreichen können, aber nicht unbedingt Heldenstatus haben.
Bei Midgard spiele ich gern den Underdog, der sich wegen des Spiels her einen Namen und Rang macht und sich weniger über seine Werte zum Helden definiert.
Bei HârnMaster spiele ich gern den normalen Abenteurer, der irgendwie versucht zu überleben (Story und System :twisted: ).
Bei Rolemaster spiele ich gern Wertemonster, die dennoch weit davon entfernt sind Helden zu sein. Einfach weil es dort vom System her nicht möglich gemacht wird und die Kürze der Abenteuer nicht ausreicht, ein Held zu werden.
Es ist halt eine Frage, was einen Charakter zum Helden macht. Sind es alleine die Werte und damit verbundene persönliche Macht? Oder ist es die Geschichte, die einen Underdog zu einem Helden macht? Oder beides? In welcher Mischung? Ergo gar nicht so einfach zu beantworten, diese Frage :)
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Ich spiele am liebsten den einfachen Menschen, der im Verlauf der Kampagne über sich hinaus wächst und ein Held wird.
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Im Sinne der Umfrage Antihelden. Mag keine makellosen Helden ohne Charakterschwächen.
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Im Sinne der Umfrage Antihelden. Mag keine makellosen Helden ohne Charakterschwächen.
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Ja, ich spiel am liebsten Helden beim Rollenspiel.
Macken sind natürlich erlaubt und es müssen auch keine "Helden" sein, die jeder kennt. Aber ein bischen was vom Paladin haben sie doch irgendwie fast immer. :-)
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Für mich kommt es darauf an, was man denn unter einem Helden versteht. Meine Charaktere sind selten einfache Leute, meist haben sie prägende Hintergrundgeschichten, mal theatralisch, mal komisch, aber meist mit dem Resultat, dass die Charaktere einzigartig sind in ihrer Welt mit ihren Eigenarten und oftmals großen (wenn auch nicht immer heroischen) Zielen. Ich lasse sie auch gerne lernen und sich verändern, ab und an erwische ich mich dabei, wie ich die grobe Entwicklung des Charakters schon im Vorraus plane. Gegen Ende der Kampagnen dann haben sie sich meist zu wirklichen helden gemausert (ich weiß, klingt erstmal weniger spannend) aber irgendwie läuft es bei mir am Ende immer darauf hinaus, dass sie ihren Hintergrund bewältigen, Schwächen erkennen und - passend zum Charakter und Lebenslauf - entsprechende heroische Charakterzüge entwickeln.
Als Held begonnen hat bei mir allerdings noch kein Charakter, also habe ich mal "ganz anders" gewählt.
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Was ich am liebsten spiele, hängt bei mir von dem jeweiligen Rollenspielsystem ab bzw. kann ich mich nicht entscheiden, was denn nun genau mein Liebling unter den bisher genannten Optionen ist.
In heroischen Systemen wie D&D darf es schon gerne ein Held sein - oder noch besser: Ein einfacher Mensch/Elf/Zwerg, der im Lauf der Geschichte (und des Stufenanstiegs) zum Helden wird. Wenn ich für Burning Wheel Charaktere erschaffe, werden es hingegen meistens in irgendeiner Form Getriebene, die auf Grund ihrer Geschichte bestimmte Ziele verfolgen - "Das Böse bekämpfen" war bisher noch nicht dabei. In Shadowrun waren es früher meistens einfach gierige Arschlöcher, wobei das heute sicher ein wenig anders aussehen würde.
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"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die Böses will und Gutes schafft." :D
Ich spiele am liebsten Antihelden oder Außenseiter, die mit persönlichen Zielen in die Kampagne gehen, die letztendlich doch irgendwie mit denen der Guten vereinbar sind. Gerne Charaktere mit neutraler oder gar böser Gesinnung, die wenig Skrupel haben, zu bösen Mitteln zu greifen, um ihre Ziele zu erreichen.
Also als ganz einfaches Beispiel: Wenn der "Paladin-Typ" in der Gruppe den Oberbösewicht bekämpfen will, um die Welt von einem Übel zu befreien, dann unterstützt ihn mein Charakter dabei vermutlich aus dem Grund, dass er sich an dem Oberbösewicht für irgendwas rächen will oder so.
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Ganz anders:
ich spiele Helden nicht so gerne, da mir das zu sehr nach Sterotypen trieft.
Eine einfachen Nobody spielt man in D&D per se nicht, es sei denn, man steigt als commoner/atristocrat/adept usw auf.
Meine Herangehensweise ist meist ein Mittelweg aus beidem:
irgendwie keine Lust auf Altruismus, leicht opportunistisch und egoistisch, aber nicht gleich ein Soziopath.
Machtanstieg sehe ich als Werkzeug in D&D, was man hin und wieder bei der Charakterentwicklung einfliessen lassen kann ("Hallo, ich bin nun Erzmagier!")
Dennoch gehe ich von einem normalen Menschen aus, der üblicherweise sein Umfeld/Zuhause und Beruf hat, und eben durch Zufall oder die Umstände in dieses Abenteuer geraten ist.
Von Beruf(ung) wegen Abenteurer? Nein, das muss dann schon zum Charakter explizit passen, zB Tymorakleriker.
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Ich spiel am liebsten meine Chars, egal wer sie sind. :lol:
Meistens verlangt es die Story, dass man Gutes tut, also werden sie zwangsläufig Helden...
Böse zu sein macht auch Spass, ist aber schwieriger.