Umfrage

Wie handhabt ihr Polymorph, Wildshape bzw. damit verwandete Verwandlungszauber/-effekte?

Wir verwenden die offiziellen Regeln einschließlich der Wildshape Errata, FAQ und RotG-Artikeln.
27 (62.8%)
Wir verwenden die Regeln von Rich Burlew.
6 (14%)
Wir verwenden als Ersatz Shiftshape (PHB 2) und Zauber der Polymorph-Schule (z.B. Dragonshape).
2 (4.7%)
Wir haben eine eigene Regel entwickelt und zwar... (bitte im Thread angeben)
8 (18.6%)

Stimmen insgesamt: 43

Umfrage geschlossen: 12. Juli 2007, 08:13:13

Autor Thema: Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape  (Gelesen 4485 mal)

Beschreibung:

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Zechi

  • Globaler Moderator
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« am: 05. Juli 2007, 08:13:13 »
Wie handhabt ihr Polymorph, Wildshape bzw. damit verwandete Verwandlungszauber/-effekte?

Die Zauber Alter Self, Polymorph und Shapechange sowie die Druidenfähigkeit Wildshape sind ein höchst problematischer Regelbereich.

Zum einen sind die Regeln wie sie im Buche stehen nicht ausreichend klar und ohne Klarifikationen durch die D&D FAQ und die Rules of the Game Artikel sind die Verwandlungseffekte kaum vernünftig zu verwenden.

Zum anderen ist die Anwendung "Inplay" äußerst unpraktisch. Wenn man nicht das Wesen vorbereitet hat in das man sich verwandelt, dauert es je nach Wesen mehrere Minuten bis man alle Werte der neuen Form korrekt ungerechnet hat. Dies ist äußerst unbefriedigend.

Zu guter letzt gibt es ein Balanceproblem. Da es immer mehr Wesen gibt in die man sich verwandeln kann und diese Wesen unterschiedliche Fähigkeiten haben die man teilweise durch Verwandlung erhalten kann, kann man den Zauber wie er offiziell geregelt ist kaum nutzen ohne das die Gefahr besteht, dass etwa ein Spieler sich in ein besonders mächtiges Wesen verwandelt.

Bsp. mit dem Zauber Alter Self kann man sich z.B. in einen Troglodyte verwandeln, der einem einen netten +6 Bonus auf RK beschert und das bereits in niedrigen Stufen. Dies ist bei weitem sicherlich nicht die stärkste Form, wenn aber auch eine der bekanntesten.

Ebenso ist es z.B. möglich das ein Druide auf niedrige körperliche Attribute setzt und sich in ein Tier mit sehr starken körperlichen Attributen verwandelt und ständig in dieser Form bleibt.

Mittlerweile gibt es Alternativen zu dem "offiziellen System".

Zum einen von WotC selber mit der Einführung der leichter zu handhabbaren Shiftshape aus dem Player's Handbook 2 und den neuen Zaubern aus der Polymorph-Subschool bei denen man sich direkt in ein beim Zauber angegebenes Wesen verwandelt (z.B. einen Troll) und alle veränderten Wesensmerkmale sind direkt aufgelistet.

Zum anderen gibt es das besser ausbalancierte System von Rich Burlew. Dieses ist aber immer noch nicht so einfach "Inplay" zu handhaben.

Wie seht ihr das bestehende Polymorph/Wlldshape System und wie geht ihr damit um?

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

widdi

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #1 am: 05. Juli 2007, 08:23:36 »
Auf Zechi's Tipp hin hab ich mir mal die alternativen Regeln von Rich Burlew angesehen (und nebenbei OotS entdeckt  :wink: ). Die Regeln find ich recht vernünftig, da einige Dinge, die mich zuvor gestört haben ausgebessert wurden.
Einfach sind sie zwar nicht, aber dafür ergeben sie für die meisten Verwandlungen Sinn.
Bis jetzt hab ich auch keinen Hausregelbedarf gespürt (allerdings haben meine Spieler sich bis jetzt kaum verwandelt...)
Proud member of the PL
Die Kraft des Geistes ist grenzenlos - Psionics rock!

Wormys_Queue

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #2 am: 05. Juli 2007, 08:43:51 »
Bisher verwendie ich die erratierten offiziellen Regeln (werde mir aber auch mal Rich Burlews Variante anschauen, da ich von seiner Handhabung von Diplomatieproben recht angetan bin. Die Regeln des PHB2 kenne ich bisher nicht.

Das angesprochene Balanceproblem sehe ich übrigens nicht so sehr. Bei mir darf ein Spieler sich nicht nach Belieben in irgendein Viech verwandeln, sondern muss vorher schon wissen, was er da eigentlich tut. Sprich, er muss mit dem Wesen einigermassen vertraut sein, was die Benutzung vieler Formen, denen er nie begegnet ist, schon von vorneherein ausschliesst. Willkürliches in den MMs rumzublättern und das schönste auszusuchen, erlaube ich jedenfalls nicht.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Darigaaz

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #3 am: 05. Juli 2007, 09:27:35 »
Eigene Regel und die lautet:
Der DM erstellt eine Liste der Heimatviecher des Druiden und diese Liste kann für Wild Shape genutzt werden.

Weiterhin wird jede einzelne Kreatur und Fähigkeit abgewogen, Rich Burlew gibt ebenfalls Hilfestellung.

Es wird mehr darauf geachtet, daß der Druide nicht irgendeine No Brainer Nummer abzieht, die eine komplette Fokussierung des Abenteuers oder der übrigen Gruppenmitglieder auf ihn nach sich zieht, als pure ''dies ist zu stark, das ist zu schwach''-Diskussionen.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Darastin

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #4 am: 05. Juli 2007, 10:17:07 »
In unserer letzten Kampagne wurde der gesamte Polymorph-Regelkomplex ersatzlos gestrichen. Das war bedauerlich, ist doch Verwandlung eine archetypische Fähigkeit von zauberkundigen Charakteren; aber das System ist einfach unmöglich zu balancen (das Problem hat Burlew IMHO auch nicht gelöst).

Das liegt daran, daß als begrenzender Faktor - abgesehen von Rahmenbedingungen wie Kreaturentyp und Vertrautheit - eigentlich immer nur die Hit Dice verwendet werden. Und die haben auf die tatsächliche Stärke der jeweiligen Kreatur nur begrenzten Einfluß. Selbst gewöhnliche Tiere wie Bären oder Großkatzen haben bei relativ wenigen HD schon sehr hohe Stärkewerte (Braunbär: 6 HD; STR 26) oder mächtige Spezialangriffe (Improved Grab, Pounce).

Shapeshift und die Polymorph-Subschool-Zauber könnten das Problem zwar lösen; aber ersteres macht den Druiden zum reinen Kampfmonster ohne jedwede Utility-Funktion (wo zugegebenermaßen die aktuellen Regeln auch nicht viel besser sind) und letzteres ist zwar schön für Magier, aber ein schlechter Scherz für Sorcerer.


Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Tempus Fugit

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #5 am: 05. Juli 2007, 10:37:10 »
Wir verwenden diese Zauber nicht.
Übermensch, weil Rollenspieler

Bengeldorn

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #6 am: 05. Juli 2007, 10:47:21 »
Eigentlich benutzen wir die offiziellen Regeln einschließlich der Wildshape Errata und RotG-Artikeln, allerdings mit dem Zusatz, das Volksboni auf gewisse Fertigkeiten auch gelten (der RotG-Artikel ist in der Hinsicht in sich selbst nicht konsistent, da Text und beispiele sich unterscheiden). Dies benutzen wir aber bisher nur für die Wild Shape Fähigkeit, da bisher noch keiner Polymorph gewählt bzw. gewirkt hat. Muss wohl eine Art stille Vereinbarung unter uns sein, da wir den Zauber noch nie besprochen haben.

Ich habe daher mal des erste gewählt, da der kleine Zusatz genauso darin beinhaltet sein kann, wie er eine Hausregel sein könnte.

Duriel

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #7 am: 05. Juli 2007, 10:55:25 »
Wir hatten bisher noch nie einen Druiden oder einen Polymorph nutzenden Magier.  :grin:

Rogan

  • Contest 2010
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #8 am: 05. Juli 2007, 11:01:35 »
@Zechi
Was verwendet Ihr in Eurer Gruppe? Du sprachst mal von Burlews Variante, richtig?

@Tempus und Darastin
War das Streichen von Verwandlungen bei Euch Gruppenkonsens oder Spielleiterdiktat? Gibt es in Euren Kampagnen überhaupt Druiden?

Wir kämpfen uns bei Bedarf durch die offiziellen Errata/FAQs/RotG durch. Alle Lösungsansätze sind nicht sehr befriedigend und nicht einfach genug zu handhaben, finde ich.
Neustart!

Furlong

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #9 am: 05. Juli 2007, 11:16:58 »
Hauptsächlich nach PHB, nach der dritten Umstellung wurde es mir zu blöd und ich bin wieder zurück auf PHB plus erste Errata und den ersten RotG.
Für meinen Wizard habe ich mir ein paar Formen ausgesucht, die ich mir dann ausgearbeitet habe.

Furlong

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #10 am: 05. Juli 2007, 11:33:13 »
Wir verwenden keine Polymorph-Zauber, weil sie Kopfschmerzen verursachen. Und das ist keine Hausregel, das hat sich einfach so ergeben.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Darastin

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #11 am: 05. Juli 2007, 11:34:35 »
Zitat von: "Rogan"
@Tempus und Darastin
War das Streichen von Verwandlungen bei Euch Gruppenkonsens oder Spielleiterdiktat?

Spielleiterentscheidung, die einstimmig angenommen wurde.

Zitat
Gibt es in Euren Kampagnen überhaupt Druiden?

In der fraglichen Kampagne gab es keine.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Topas

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #12 am: 05. Juli 2007, 12:18:10 »
Das eine mal wo ich je einen Druiden mit genügend hoher Stufe spielte um die Fähigkeit zu besitzen, ging es nach Originalregeln. Da es nur ein Oneshot auf nem Con war, und nicht meine reguläre Gruppe, kann ich keine schlüssige Antwort geben. Bisher kam es bei uns nicht dazu, daß jemand die Regel gebraucht hätte.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Zechi

  • Globaler Moderator
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #13 am: 05. Juli 2007, 20:36:50 »
Zitat von: "Rogan"
@Zechi
Was verwendet Ihr in Eurer Gruppe? Du sprachst mal von Burlews Variante, richtig?


Nein, wir haben eigentlich bisher die "offizielle" Regelung benutzt, wobei es bisher nur in einer Kampagne wirklich relevant war und die ist schon länger her. Ansonsten habe ich als SL und meine Spieler die Zauber gemieden und niemand hat längere Zeit einen Druiden gespielt.

In Zukunft werde ich aber Shiftshape und die neuen Polymorph School Spells verwenden und Polymorph und Alter Self streichen.

Die Burlew-Variante ist zwar "balanced", aber ebenfalls zu unpraktisch.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Ariadne

  • Globaler Moderator
Regelfrage der Woche Nr. 3 - Polymorph und Wildshape
« Antwort #14 am: 06. Juli 2007, 11:58:59 »
Zitat von: "Furlong"
Hauptsächlich nach PHB, nach der dritten Umstellung wurde es mir zu blöd und ich bin wieder zurück auf PHB plus erste Errata und den ersten RotG.

Dito. Für unseren aktuellen Druiden war es einfach zu blöd, ständig FAQ, Errata etc. einzubauen, also haben wir's größtenteils bei der alten PHB Variante belassen. Polymorph nutzen wir aktuell fast nur als "Tarnung", nicht als Kampfvariante, von daher haben wir auch die alte Regel belassen. Mit und ohne Errata ist alles ohnehin irgendwie Käse, von daher auch egal...

In einer Nebenkampagne legte der SL für Druiden die Shapeshift-Variante fest, weshalb in der Gruppe keiner einen Druiden spielte (warum bloss?  :D )...

Es ist völlig offen, wie die Regel für zukünftige Kampagnen lautet, vermutlich Wild Shape nach (bis dahin) neuster Errata/ FAQ, die es ganz sicher geben wird und die Spells nach Polymorph Subschool...
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

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