Umfrage

Was haltet ihr von der Fähigkeit Summon Familiar für Magier/Hexenmeister?

Sehr gute und interessante Fähigkeit, ich bin auf jeden Fall froh drüber.
13 (14.6%)
Es ist eine interessante Fähigkeit, aber mir wäre lieber, wenn man eine Auswahl zwischen mehreren Alternativfähigkeiten als Magier/Hexenmeister hätte.
54 (60.7%)
Zauberwirker sind sowieso zu stark und überladen, die Fähigkeit sollte gestrichen und zu einem Feat/Zauber degradiert werden.
6 (6.7%)
Vertraute sind blöd und gehören nicht zu D&D.
8 (9%)
Ganz anders und zwar... (bitte im Thread angeben).
8 (9%)

Stimmen insgesamt: 89

Umfrage geschlossen: 29. Mai 2008, 08:15:59

Autor Thema: Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar  (Gelesen 4796 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Zechi

  • Globaler Moderator
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« am: 22. Mai 2008, 08:15:59 »
Die Fähigkeit der Klassen Magier und Hexenmeister einen Vertrauten zu beschwören ist umstritten. Jeder kennt zwar den Magier mit einem Raben auf der Schulter oder die Hexe mit der schwarzen Katze, aber nicht jeder will das für seinen SC:

Kritiker halten die Fähigkeit aus mehren und teilweise unterschiedlichen Gründen für  misslungen. Zum einen hat jeder Magier/Hexenmeister diese Möglichkeit, so dass im Prinzip jede WIzard/Sorcerer auf der Spielwelt mit einem Vertrauten rumlaufen kann/wird.

Zum anderen nutzen viele SC den Vertrauten als reinen Bonus-Geber. Der Vertraute gibt z.B. +3 Tp und das Feat Alertness. Letztlich reduziert sich die Rolle somit auf eine Art lebendigen magischen Gegenstand, den de Magier/Hexenmeister aus Sicherheit tief in seinem Rucksack versteckt hält.

Andere Kritiker sehen den Einsatz eines Familiars, etwa als Späher für zu Riskant, betrachtet man den möglichen EP-Verlust.

Befürworter sehen in dem Vertrauten ein interessantes Spielelement. Der Vertraute kann quasi zu einem kleinen NSC heranwachsen und wichtige Aufgaben in der Gruppe übernehmen. Das Risiko ist beherrschbar, da der Vertraute gute Verteidigungen hat und sehr selten als direktes Ziel etwa von Todesmagie ausgewählt wird. Wer mit dem Vertrauten nichts anfangen kann, der nimmt einfach eine Kröte für den Bonus und verliert somit nicht wirklich was.

Wie seht ihr das?
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

AnOceanSoul

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #1 am: 22. Mai 2008, 08:34:00 »
Zitat
Es kann eine interessante Fähigkeit sein, aber mir wäre lieber, wenn man die Wahl zwischen mehreren Fähigkeiten hätte.


Obwohl ich die Antwortmoeglichkeiten etwas komisch finde, verglichen mit dem Beschreibungstext von Zechi. Dem Beschreibungstext wuerd ich 100% zustimmen, bei den Antwortmoeglichkeiten war es eher ein "passt nicht wirklich".
Nunja... am Ende nehme ich den Vertrauten mehr wegen dem Bonus, wenn ich spiele, da wir n paar Mitspieler in der Runde haben, die sich beim Ausspielen von Tiergefaehrten o.ae. etwas anstellen...
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #2 am: 22. Mai 2008, 09:13:24 »
Das Prinzip des Vertrauten ist okay, dass man ihn einfach so beschwötr finde ich nicht so stimmungsvoll.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #3 am: 22. Mai 2008, 09:25:22 »
Wie sagt man das in Normal...   völlig überflüssiger Quatsch?
Übermensch, weil Rollenspieler

Selvan

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #4 am: 22. Mai 2008, 10:09:01 »
Antwort Nummer 3.
Vertraute können lustig und nützlich sein aber man vergisst sie ohnehin dauernd und hat immer das Gefühl: "Der kann eh nix."
Vertraute können also gerne durch das Hexenhäuschen spazieren. Auf Abenteuer haben sie nichts verloren.

Zechi

  • Globaler Moderator
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #5 am: 22. Mai 2008, 10:17:02 »
Antwort Nr. 2 habe ich präzisiert.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Topas

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #6 am: 22. Mai 2008, 11:16:42 »
Ganz anders
Ich mag den Familiar an und für sich, aber er sollte wirklich nicht mit dem Ep Verlust verknüpft werden, ich denke weil er unter anderem im Kampf nutzlos ist (reisst ja eh nichts und ist viel zu riskant)  wird er ja auch so gerne vergessen. Einfach ähnlich wie das Reittier eines Paladins rufbar machen, wenn er stirbt kann er einen Tag nicht gerufen werden. Schon ist das auch vom Style kein so großes Problem mehr, wenn man den mal ein paar Tage vergisst. Und er wird auch mal eingesetzt, wenns gefährlich werden könnte, kann somit seinem angedachten Job als Späher etc auch wirklich nachkommen.
Damit das Ganze nicht zu stark wird von mir aus auch als Feat auslagern.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Archoangel

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #7 am: 22. Mai 2008, 11:24:50 »
Antwort 1: ich finde Vertraute sehr stimmungsvoll.
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Rogan

  • Contest 2010
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #8 am: 22. Mai 2008, 11:26:02 »
Meinen Spielern war es irgendwann zu nervig, sich weitere atmungsaktive, feuer- und säuresichere teleportable Vertrautenaufbewahrungssicherheitsschatullen auszudenken. Da haben sie die Vertrautenbeschwörung eingestellt.

Ich hatte es natürlich nicht von ihnen verlangt. Nachdem ein Magier seine Katze durch einen gegnerischen Feuerball verloren hatte, wuchs ihre Paranoia ganz von allein.
Neustart!

Sol

  • Globaler Moderator
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #9 am: 22. Mai 2008, 12:38:00 »
Zitat
Ganz anders udn zwar... (bitte im Thread angeben).


Jup, dann mache ich das mal, auch wenn in dem Copy&Paste Satz wohl ein Rechtschreibfehler drin ist ;)

Vertraute sind generell nicht doof/ blöd. Und wer hat schon das Recht zu sagen, was zu D&D gehört und was nicht? ;) Allerdings gefallen mir sie trotzdem nicht so gut. Ich kann einfach nichts mit einem zweiten Wesen neben dem eigentlichen SC anfangen, bei ich auch noch aufpassen muss, damit es entsprechend gut versorgt wird. Reicht mir schon, wenn ich meinen SC entsprechend versorgen kann auf niedrigen Stufen und Dinge zu seinem Wohl besorgen kann, wenn ich mich dann auch noch um einen Vertrauten kümmern muss, damit ich keine Mali bekomme, falls er mal stirbt, dann nervt mich das mit der Zeit und so ein Vertrauter kann auch schon eine gewisse Schwachstelle sein.

Darum tausche ich, falls zugelassen, den Vertrauten immer durch alternative Class Features, so erlaubt. Dark Companion (PHB II) für den Hexblade oder Metamagic Specialist (PHB II) für den Sorcerer zum Beispiel.

Auf der anderen Seite muss ich natürlich sagen, dass wenn ein anderer eben meint, dass ein Vertrauter sehr gut zu seinem Spielstil passt, dass man ruhig auch einen Vertrauten nehmen darf. Ich habe ja lediglich nur meine eigenen Vorlieben aufgezeigt hier ;)
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Darigaaz

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #10 am: 22. Mai 2008, 13:26:05 »
Ganz anders, und zwar....

Familiars haben ein echtes Problem, sie existieren in einem Spiel, das sehr tödlich ist. Das führt unweigerlich dazu, dass diese Viecher im sterilen Raum existieren, da sie sonst zu schnell tot sind. Dazu muß man noch nicht einmal böswillig oder wissentlich das Viech ausschalten wollen, ein für den SC ungünstig platzierter Flächeneffekt und das Viech ist hinüber.

Jetzt aber das Wichtigste:
Der Nachteil, den der Tod mit sich bringt steht in keinem Verhältnis zum Nutzen oder auch Stil dieses Tieres. Erfahrungspunkte abziehen, die schnell den 4stelligen Bereich erreichen? Wo ist da die Rechtfertigung? Wieso zahlt der Druide mal gar nichts für sein Animal Companion, das weitaus kampfrelevanter ist und mit dem Nachteil eines Familiars viel eher konform geht?
Eine Welt, in der Magie allgegenwärtig scheint (Greyhawk reicht da aus) und Zauberer rumhampeln, sollte auch bekannt sein, dass das Familiar eine richtig heftige Schwachstelle darstellt, die bei halbwegs gut aufgezogenen Nemesis Gegnern als erstes attackiert wird. Ich behaupte einfach mal, dass der Verlust an Exp. und die damit verbundenen Folgen wie Attributssenkung, HD/HP-Verlust, Talentverlust etc. deutlich spürbar sind.

Summon Familiar ist eine für mich coole Sache, aber dass sie derart ins Spiel eingreift, finde ich zu arg.
Ausserdem ist sie nicht gut ausgearbeitet. Der Spieler hat die Wahl, sich ein Viech zu beschwören, aber sollte er nicht Zugriff auf Familiar Pocket haben, wird er es gar nicht machen. Also entweder man baut es als richtige Balance ein und zwingt ihn dazu oder man streicht den Nachteil und ersetzt ihn durch so etwas wie beim Paladin, wenn man der Meinung ist, dass die Boni eines Familiars so stark sind.

Ich halte Summon Familiar für eine coole Sache, die aber deutlich fehldesigned ist. Zumal man die richtig geilen Familiars wie Imps o. ä. per PHB gar nicht bekommt.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Furlong

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #11 am: 22. Mai 2008, 13:28:47 »
Antwort 5: Vertraute sind eine gute Idee, allerdings habe ich ein Problem mit dem XP-Verlust. Dieser ist völlig unnötig, führt entweder zu Übervorsicht, was den Familiar als Bonusgeber degradiert oder Fust, weil der SL eine kindische Freude daran hat, seinen Wizard kleinzuhalten.
Ergebnis: Bei uns haben die Magier meistens einen Familiar, aber idR läuft es wie in OOTS.

Furlong

Zechi

  • Globaler Moderator
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #12 am: 22. Mai 2008, 15:00:24 »
Ich habe Antwort 2 gewählt und hatte nur gute Erfahrungen mit Familiars und ich halte das Risiko für beherrschbar. Einer der SC meiner epischen Gruppe hatte ab Stufe 9 einen Improved Familiar (Pseudo Dragon). Wir haben die Kampagne bis Stufe 25 gespielt und der Familiar ist kein einziges mal gestorben (der Magier mehrfach ;) ).

Der Grund hierfür ist relativ simpel. Es gab eigentlich nie eine Situation wo der Familiar ein wirklich lohnendes Ziel für die Gegner war, immer war es besser den Magier oder einen anderen SC als Ziel auszuwählen statt dem Familiar.

Richtig gefährlich waren für den Familiar ausschließlich Bereichszauber die keinen Reflex-Save erlaubten, am gefürchtesten Wail of the Banshee oder Horrid Wilting. Da der Spieler aber entsprechend vorsichtig war, kam es kaum zu einer wirklich tödlichen Situation.

Der Familiar ist zudem äußerst nützlich sobald man den Zauber Imbue Familiar with Spell ABility hat. Dann gibt man diesem ein paar Zauber und de facto kann man so einen Zauber mehr pro Runde, der Familiar ist so eine Art 3.0E Haste.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Vhalor

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #13 am: 22. Mai 2008, 15:32:37 »
Ich habe Antwort 2 gewählt obwohl ich im Moment fast zu 4 tendiere. Eine Katze (Magiervertrauter), ein Schreckensdachs (Waldläufertiergefährte), ein Schreckenswolf (Druidentiergefährte), ein Streitross (Paladin Mount) und ein Reithund (Halbling Mount) sind IMO einfach zu viel Zoo für eine D&D Abenteurergruppe. Entweder man vergisst dann sowieso dass sie da sind oder sie würden dafür sorgen dass man aus jedem Gasthaus oder sogar der Stadt gejagt würde. Sinnvolle Alternativen in den Coreregeln wären definitiv kein Fehler.

Belwar

  • Mitglied
Regelfrage der Woche Nr. 48 - Summon Familiar
« Antwort #14 am: 22. Mai 2008, 19:38:30 »
Antwort Nr. 3
bei mir sind Sie eine rein optional wählbare Option.
Allerdings habe ich bzw habe ich noch vor die "Viecher" so zu verändern, dass sie interessanter aber keine Bonigeber im herkömmlichen Sinne mehr sind.

Edit:
Ach ja, den EP Verlust für den Tod eines Vertrauten, halte ich auch für Quatsch.

Gruß Belwar