Autor Thema: Frage zur Reichweite und zum Wenden  (Gelesen 2150 mal)

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Jerael

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Frage zur Reichweite und zum Wenden
« am: 24. Juli 2008, 19:39:28 »
Hallo

Gestern kamen plötzlich, obwohl unsere Gruppe schon seid langer Zeit zusammenspielt, mehrere Fragen auf, die diskutiert wurden, doch kamen wir zu keinem wirklichen Ergebnis.


1. Meine erste Frage dreht sich um das Wenden im Kampf. Nehmen wir an, wir haben folgende Situation:

Auf dem Feld vor meinem Krieger steht ein Gegner. Auch auf dem Feld rechts von meinem Krieger steht ein Gegner.

Wenn ich mich nun von dem Gegner vor mir abwende und mich auf meinem eigenen Feld einfach nur zu dem anderen Gegner drehe, damit ich ihn angreifen kann, bekomme ich dann von den beiden einen Gelegenheitsangriff ab? Wenn ja müsste ich dann auch einen Gelegenheitsangriff von dem rechts von mir abbekommen, wenn ich den vor mir bereits umgehauen habe und ich mich deswegen nun drehe?


2. Meine zweite Frage dreht sich um die Reichweite. Nehmen wir folgende Situation an:

Mein Krieger benutzt sagen wir mal ein Zweihandschwert. Nun erhört sich seine Reichweite mit dieser Waffe durch z.B. einen Zauber oder sonst irgendwas um zusätzliche 3 Meter.

Über wie viele Felder kann ich in diesem Fall drüber schlagen, um einen Gegner eins zu verpassen? Über 1 oder über 2? Eigentlich doch über 2, da ein Feld 1.50 Meter groß ist.

Edit: Hmpf, ich merke gerade das ich mit meinen Fragen das falsche Forum erwischt habe. Vielleicht kann ein Moderator den Thread ja verschieben?  wink

Gruß
Jerael
« Letzte Änderung: 24. Juli 2008, 19:45:55 von Jerael »
Wie im Traum ist auch im Sein, alles anders als der der Schein.

Deus Figendi

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #1 am: 24. Juli 2008, 20:17:09 »
Edit: Hmpf, ich merke gerade das ich mit meinen Fragen das falsche Forum erwischt habe. Vielleicht kann ein Moderator den Thread ja verschieben?  wink
Wenn du verrätst von welcher Edition du sprichst....

Ansonsten gilt glaube ich in allen Editionen, dass es kein "zuwenden" gibt, da regeltechnisch kein vorne oder hinten existiert. Man kann niemanden den Rücken zuwenden. Wenngleich das auf dem Bodenplan anders aussieht bewegen sich die Akteure stehts und wenden sich in verschiedenste Richtungen.
Die Ablenkung, die durch einen Gegner entstehen kann, während man gegen einen anderen kämpft wird durch "in die Zange nehmen" (flanking) simmuliert, hier kann sich der Protagonist nicht in eine Richtung konzentrieren und erhält daher Abzüge... allerdings wird nicht festgelegt in welche Richtung er unkonzentriert ist, durch das ständige zuwenden zu beiden Gegnern ist er schlicht abgelenkt.

2. Auch diese Antwort gilt imho sowohl für die dritte als auch vierte Edition. Äääh drei Meter sind insgesamt zwei Felder also über ein Feld. Eine Waffe ohne Reichweite hat eine Reichweite von 1,5m, nicht von null.
Edit: Ich lese gerade
Zitat
Mein Krieger benutzt sagen wir mal ein Zweihandschwert. Nun erhört sich seine Reichweite mit dieser Waffe durch z.B. einen Zauber oder sonst irgendwas um zusätzliche 3 Meter.
Wenn die drei Meter zusätzlich sind dürften es nun ja 4,5m Sein und das sind folglich drei Felder und damit zwei leere Felder zwischen Angreifer und Verteidiger. Zumindest angenommen die Basiswaffe hatte eine Reichweite von 1,5m.
« Letzte Änderung: 24. Juli 2008, 20:19:45 von Deus Figendi »
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Jerael

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #2 am: 24. Juli 2008, 20:22:48 »
Edition 3.5 (;

Ansonsten gilt glaube ich in allen Editionen, dass es kein "zuwenden" gibt, da regeltechnisch kein vorne oder hinten existiert. Man kann niemanden den Rücken zuwenden. Wenngleich das auf dem Bodenplan anders aussieht bewegen sich die Akteure stehts und wenden sich in verschiedenste Richtungen.
Die Ablenkung, die durch einen Gegner entstehen kann, während man gegen einen anderen kämpft wird durch "in die Zange nehmen" (flanking) simmuliert, hier kann sich der Protagonist nicht in eine Richtung konzentrieren und erhält daher Abzüge... allerdings wird nicht festgelegt in welche Richtung er unkonzentriert ist, durch das ständige zuwenden zu beiden Gegnern ist er schlicht abgelenkt.

Sprich, ich bekomme in beiden beschrieben Fällen keinen Gelegenheitsangriff ab. Da ergibt sich mir aber aber erneut eine Frage dazu.

Du sagtest, es gibt regel technisch kein vorne und kein hinten? Das kann doch aber eigentlich nicht sein? Z.B. beim hinterhältigen Angriff, den man glaube ich machen kann, wenn man hinter einem steht. Oder ein anderes Beispiel. Ich kann als Mensch mit Langschwert nur das Feld direkt vor mir und die beiden Felder rechts und links daneben angreifen. So handhabt das jedenfalls uns Spielleiter. So wie du das gerade aber beschreibst, kann ich jeden angreifen, der auf dem Bodenplan an meiner Figur steht, ganz egal ob vorne, rechts, links oder hinten. Deswegen bin ich gerade ein klein wenig verwirrt.

Wenn ich nun davon ausgehen würde, das die Handhabung unseres Leiters stimmt, kam mir folgender Gedanke:
Gehen wir wieder von de Gegner vor mir und neben mir aus. Ich bin in der Runde als nächstes dran. So, statt den vor mir anzugreifen, greife ich den neben mir an. Wie du schon sagtest provoziert das scheinbar keinen Gelegenheitsangriff. Doch muss ich dafür doch irgendeine Aktion aufbrauchen. Schließlich

Ach, mir fällt da gerade noch eine dritte Frage ein die gestern diskutiert wurde.

Angenommen mein Krieger hat das Talent Verbesserter Doppelschlag (das hieß doch so?). Wenn ich nun einen Gegner umhaue bekomme ich ja sofort erneut einen Angriff, um den nächsten Gegner, der in meiner Reichweite steht, anzugreifen. Wenn ich den wieder sofort umbringe geht das immer so weiter und so weiter...

Doch wie verhält es sich mit diesem Talent genau? Kann ich damit auch die Gegner angreifen, die neben mir oder gar hinter mir sind? Sprich ich töte den vor mir mit einem Kritischen Treffer und neben bzw. hinter mir ist der einzige weitere Gegner...

Hmpf, bei uns in der Gruppe hat nie jemand nen Krieger gespielt und einen Schurken übrigens auch nicht, in dieser neuen Kampagne allerdings schon und daher habe ich auch das Beispiel mit dem Sneack Attack gebracht o.O

« Letzte Änderung: 24. Juli 2008, 20:43:40 von Jerael »
Wie im Traum ist auch im Sein, alles anders als der der Schein.

Kilamar

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #3 am: 24. Juli 2008, 20:46:50 »
So wie du das gerade aber beschreibst, kann ich jeden angreifen, der auf dem Bodenplan an meiner Figur steht, ganz egal ob vorne, rechts, links oder hinten. Deswegen bin ich gerade ein klein wenig verwirrt.
Euer SL hält sich nicht an die Regeln. Orientierung gibt es nicht.

Doch wie verhält es sich mit diesem Talent genau? Kann ich damit auch die Gegner angreifen, die neben mir oder gar hinter mir sind? S.
Ja

Jerael

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #4 am: 24. Juli 2008, 20:52:52 »
Gut, das werde ich mir merken und so bald wie möglich mal ansprechen. Wenn er mir nicht glaubt scheuch ich unseren Leiter mal in diesen Thread (;

Dann verbleibt eigentlich nur noch die Frage mit dem Sneack Attack. Diese Fähigkeit kann man ja einsetzen, wenn der Gegner flankiert ist oder wenn er seinen Dex Bonus verliert z.B. er auf dem falschen Fuß ist. Ich dachte auf dem falschen Fuß bedeutet soviel wie, dass der Schurke hinter einem Gegner stehen muss. Da aber kein vorne und hinten gibt, wie ich ja gerade erfahren habe, kann das ja so nicht stimmen.

Danke jedenfalls für die Antworten!  :thumbup:
Wie im Traum ist auch im Sein, alles anders als der der Schein.

Curundil

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #5 am: 24. Juli 2008, 20:53:13 »
Du sagtest, es gibt regel technisch kein vorne und kein hinten? Das kann doch aber eigentlich nicht sein? Z.B. beim hinterhältigen Angriff, den man glaube ich machen kann, wenn man hinter einem steht. Oder ein anderes Beispiel. Ich kann als Mensch mit Langschwert nur das Feld direkt vor mir und die beiden Felder rechts und links daneben angreifen. So handhabt das jedenfalls uns Spielleiter. So wie du das gerade aber beschreibst, kann ich jeden angreifen, der auf dem Bodenplan an meiner Figur steht, ganz egal ob vorne, rechts, links oder hinten. Deswegen bin ich gerade ein klein wenig verwirrt.

Es gibt regeltechnisch tatsächlich kein vorne und hinten. Und da man auch mit Ausrichtung nach "vorne" theoretisch den Kopf drehen könnte, und da es mehr als vier Richtungen gibt, würde das Spiel dadurch zu kompliziert. Euer Spielleiter nutzt offenbar eine Hausregel.
Im Buch "Unearthed Arcana" gibt es optionale Regeln zu Blickrichtung und Schildseite. Die funktionieren aber auch ein klein wenig anders.

Auch ein hinterhältiger Angriff ist von der Ausrichtung unberührt. Du kannst ihn ausführen, wenn der Gegner abgelenkt ist, weil man ihn gerade "in die Zange nimmt" (siehe oben im Posting von Deus), oder wenn der Gegner Dich nicht sieht, weil Du z.B. versteckt bist (Deckung), unsichtbar oder ähnliches - oder wenn er völlig überrascht wird. Nur "hinter" ihm zu stehen reicht nicht.

Wenn ich nun davon ausgehen würde, das die Handhabung unseres Leiters stimmt, kam mir folgender Gedanke:
Gehen wir wieder von de Gegner vor mir und neben mir aus. Ich bin in der Runde als nächstes dran. So, statt den vor mir anzugreifen, greife ich den neben mir an. Wie du schon sagtest provoziert das scheinbar keinen Gelegenheitsangriff. Doch muss ich dafür doch irgendeine Aktion aufbrauchen. Schließlich

Nun ja, die Handhabe stimmt eben nicht mit den Grundregeln überein, aber er scheint es der Anschaulichkeit halber so zu regeln. Das ist letztlich sein Recht als Spielleiter, Regeln nach den Bedürfnissen der Gruppe anzupassen.

Ach, mir fällt da gerade noch eine dritte Frage ein die gestern diskutiert wurde.

Angenommen mein Krieger hat das Talent Verbesserter Doppelschlag (das hieß doch so?). Wenn ich nun einen Gegner umhaue bekomme ich ja sofort erneut einen Angriff, um den nächsten Gegner, der in meiner Reichweite steht, anzugreifen. Wenn ich den wieder sofort umbringe geht das immer so weiter und so weiter...

Doch wie verhält es sich mit diesem Talent genau? Kann ich damit auch die Gegner angreifen, die neben mir oder gar hinter mir sind? Sprich ich töte den vor mir mit einem Kritischen Treffer und neben bzw. hinter mir ist der einzige weitere Gegner...
Da es in den Grundregeln streng genommen ja keine Ausrichtung gibt, klar. Kannst Du.
Selbst mit Ausrichtung wäre es fair, beim Einsatz des "Rundumschlags" zu erlauben, daß der Krieger sich mit seinem gewaltigen Hieb mitdreht und dabei den Gegnern zuwendet. Ansonsten läßt er die Waffe eben um die Schultern kreisen und erwischt den hinter sich mit. Ist letztlich Sache der Vorstellung. Regeltechnisch existiert, wie gesagt, kein vorne und hinten.

EDIT: Humpf, zu langsam! Da war einer schneller als ich...
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Ferrus Animus

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #6 am: 24. Juli 2008, 20:54:02 »
Ich glaube in AD&D (1E oder 2E) geb es noch Orientierung. Evtl. hat der Sl das versucht beizubehalten.

Curundil

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #7 am: 24. Juli 2008, 20:56:49 »
Gut, das werde ich mir merken und so bald wie möglich mal ansprechen. Wenn er mir nicht glaubt scheuch ich unseren Leiter mal in diesen Thread (;

Dann verbleibt eigentlich nur noch die Frage mit dem Sneack Attack. Diese Fähigkeit kann man ja einsetzen, wenn der Gegner flankiert ist oder wenn er seinen Dex Bonus verliert z.B. er auf dem falschen Fuß ist. Ich dachte auf dem falschen Fuß bedeutet soviel wie, dass der Schurke hinter einem Gegner stehen muss. Da aber kein vorne und hinten gibt, wie ich ja gerade erfahren habe, kann das ja so nicht stimmen.

Danke jedenfalls für die Antworten!  :thumbup:

Auf dem falschen Fuß kann jemand z.B. sein, wenn er zu Beginn eines Kampfes in der Überraschungsrunde eines Hinterhalts noch nicht handeln darf, weil er seine Wahrnehmungswürfe vergeigt hat. Es gibt dafür in den Regeln Richtlinien, wann man "auf dem falschen Fuß" ist.

Ich glaube in AD&D (1E oder 2E) geb es noch Orientierung. Evtl. hat der Sl das versucht beizubehalten.

In "Unearthed Arcana" auch.
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Jerael

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #8 am: 24. Juli 2008, 21:01:18 »
Zitat
Nun ja, die Handhabe stimmt eben nicht mit den Grundregeln überein, aber er scheint es der Anschaulichkeit halber so zu regeln. Das ist letztlich sein Recht als Spielleiter, Regeln nach den Bedürfnissen der Gruppe anzupassen.

Jaoh, allerdings entstanden die Fragen überhaupt alle erst, weil die Gruppe es regel technisch richtig machen wollte und der Leiter plötzlich meinte, das stimme nicht, das stehe so nicht in den Regeln. Daher kamen die Diskussionen auf, zumal das seltsame dabei war, dass wir nie zuvor mit solchen Angriffsfeldern, wie ich sie beschrieben habe, gespielt haben. Das tolle dabei war noch dazu, dass ich beim Wenden ja die Gelegenheitsangriffe kassiert hätte. Nach der Diskussion hat er das mit den Gelegenheitsangriffen gelassen, aber stattdessen sollte ich für das Wenden eine, ich glaube sogar eine volle Aktion verbrauchen. Jedenfalls ich ich in der Runde nicht mehr angreifen können, was gleichbedeutend damit gewesen wäre, dass ich einfach nur blöd rumstehe und abwarte bis meine Gegner dran sind. Also bin ich letztendlich einfach so stehen geblieben, wie ich schon am Anfang stand. Allerdings war sich der Leiter danach selbst nicht mehr sicher und meinte, dass wir das so handhaben wie ich es oben beschrieben habe, bis man das richtig nachgelesen hat.

Oh man, das fällt mir schon wieder eine Frage ein. Diesmal allerdings aus unserer Higlevelkampagne die wir seid einem Weilchen nicht mehr gespielt haben. Dort geht es um unseren Druiden. Der beschwört des öfteren mal Erdelementare. Soviel ich weis können diese sich durch die Erde hindurch bewegen als auch hindurch sehen. Nun meint unser Druide, so ein Erdelementar könne doch in der Erde versinken und nur bei seinem Angriff kurz mit seinem Arm aus dem Boden oder der Wand tauchen.
Geht das oder geht das nicht? Ich weis nicht wie es mit den Regeln aussieht, aber rein logisch betrachtet würde ich dem Druiden zustimmen. Unser Leiter meint aber das ginge nicht, ganz einfach weil nichts dazu in den Regeln stünde, ob das geht oder nicht.

« Letzte Änderung: 24. Juli 2008, 21:11:45 von Jerael »
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Curundil

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #9 am: 24. Juli 2008, 21:08:39 »
Ausrichtung trägt in der Tat nicht wirklich zur besseren Anschaulichkeit bei, wenn man es streng betrachtet. In einem echten Kampf, z.B. mit einem Kurzschwert, wird der Kämpfer ständig auf seine Umgebung achten, kleine Schritte machen, nach den Seiten stechen etc.

Nehmt Euch doch einfach mal ein Wochenende oder ein paar ruhige Stunden unter der Woche Zeit, schnappt Euch ein Spielerhandbuch und schmökert ein bißchen die Kampfregeln durch. Das Spielerhandbuch enthält keine Regeln, die nur für den Spielleiter gedacht sind, und ich kann es als Lektüre jedem Spieler eigentlich wärmstens ans Herz legen, zumindest die einleitenden Kapitel und die Fertigkeits- und Kampfregeln. Den Rest wie Magie muß man sich als Kämpfer nicht antun, aber schaden kann es auch nicht.

EDIT: Im Endeffekt ist es nicht mal schlimm, wenn Ihr die Regeln massiv ändert, denn letztlich sind Regeln ja nur Vorschläge. Es sollte allerdings vor Spielbeginn genau geklärt werden, welche Regeln verändert wurden, und jeder sollte diese kennen. Regeln sind nämlich im Endeffekt die Sprache, über die Spielleiter und Spieler kommunizieren, und da sollten alle Zugriff auf die gleiche Grammatik und denselben Wortschatz haben, anschaulich gesagt.
« Letzte Änderung: 24. Juli 2008, 21:11:51 von Curundil »
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Curundil

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #10 am: 24. Juli 2008, 21:15:10 »
Oh man, das fällt mir schon wieder eine Frage ein. Diesmal allerdings aus unserer Higlevelkampagne die wir seid einem Weilchen nicht mehr gespielt haben. Dort geht es um unseren Druiden. Der beschwört des öfteren mal Erdelementare. Soviel ich weis können diese sich durch die Erde hindurch bewegen als auch hindurch sehen. Nun meint unser Druide, so ein Erdelementar könne doch in der Erde versinken und nur bei seinem Angriff kurz mit seinem Arm aus dem Boden oder der Wand tauchen.
Geht das oder geht das nicht? Ich weis nicht wie es mit den Regeln aussieht, aber rein logisch betrachtet würde ich dem Druiden zustimmen. Unser Leiter meint aber das ginge nicht, ganz einfach weil nichts dazu in den Regeln stünde, ob das geht oder nicht.

Dem Druiden und dem Spielleiter sei die Lektüre der Sonderregel "burrow" (Bewegungsart durch Hindernisse, habe den deutschen Begriff nicht parat) nahegelegt. Soweit das Monster aber nicht über entsprechende Sonderregeln verfügt, die unter seinen Sonderfertigkeiten oder besonderen Angriffsarten aufgelistet sind, gelten dieselben Regeln wie für andere Kreaturen auch.
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Jerael

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #11 am: 24. Juli 2008, 21:15:47 »
Ja, ich setze mich halt jetzt mit dem Krieger auseinander, da das mein erster ist bzw. der erste in unserer Gruppe überhaupt.
Ein anderer aus unserer Gruppe setzt sich nun auch mal bis ins letzt Detail mit dem Bogenkampf auseinander, da es da auch Meinungsverschiedenheiten mit dem Leiter gibt und wir ebenfalls noch keinen Bogenschützen in der Gruppe hatten.

Ich für meinen Teil setze mich halt immer dann mit Regeln auseinander, wenn ich sie brauche, sprich wenn ich z.B. etwas spiele, was ich zuvor noch nicht gespielt habe. Leider habe ich kein Spielleiterhandbuch zu Hause, sonst hätte ich da mal drin geblättert  :oops:

Magie ist kein so großes Problem. Sicherlich hab ich auch da mal die ein odere andere Frage, aber nicht viele, da mein erster Charackter den ich je hatte ein Magier war, der mittlerweile Level 18 ist.
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Curundil

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #12 am: 24. Juli 2008, 21:19:10 »
Magie ist kein so großes Problem. Sicherlich hab ich auch da mal die ein odere andere Frage, aber nicht viele, da mein erster Charackter den ich je hatte ein Magier war, der mittlerweile Level 18 ist.
Wobei auch für den Magier Dinge wie Reichweite, Gelegenheitsangriffe und Ausrichtung durchaus interessant sind.  wink
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Kilamar

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #13 am: 24. Juli 2008, 21:22:15 »
Bei so hochstufigen SCs sollte man sich aber mal langsam mit den Grundregeln beschäftigen. Bewegung und das nicht vorhanden sein von Ausrichtung ist schließlich schon als Magier Stufe 1 relevant.

Elementare kommen prima durch den Boden, allerdings können sie nicht durch ihn durch schauen. Es dürfte für sie also nicht so einfach sein an der richtigen Stelle anzugreifen und dann noch zu treffen, wenn sie fast ganz im Erdboden bleiben. Da muss schon ein wenig mehr raus schauen.

Kilamar

Jerael

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Re: Frage zur Reichweite und zum Wenden
« Antwort #14 am: 24. Juli 2008, 21:26:49 »
Kilamar. Das ist es ja. Bis heute hat das in keiner Session je eine Rolle gespielt. Wir haben nie mit Ausrichtungen gespielt.
Deswegen war ich ja auch so verdattert als der Leiter meinte ich bekomme 2 Gelegenheitsangriffe ab bzw. beim Rundumschlag darf ich die hinter mir nicht angreifen. Wie gesagt war das eine Diskussion mit dem Leiter auf der einen und der Gruppe auf der anderen Seite o.o

Auch mit meinem Magier habe ich immer in alle Richtungen geschossen wie ich wollte, ohne mich irgendwie vorher zu drehen und dafür auch noch Aktionen aufzubrauchen o.o
« Letzte Änderung: 24. Juli 2008, 21:31:49 von Jerael »
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