Umfrage

Verwendet ihr den vorgegebenen DC/SG von 20 bei der Anwendung von Sleight of Hand/Fingerfertigkeit?

Ja, ich halte den DC/SG von 20 für angemessen.
Jein, ich verwende den DC meistens und nur in Ausnahmefällen verändere ich ihn.
Nein, ich benutze einen variablen DC/SG den ich frei bestimme.
Nein, ich verwende einen DC/SG aufgrund einer bestimmten Formel, ähnlich wie in der 4E (bitte im Thread angeben).
Ganz anders und zwar... (Bitte im Thread angeben).

Autor Thema: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit  (Gelesen 5667 mal)

Beschreibung:

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Zechi

  • Globaler Moderator
Die Fertigkeit Sleight of Hand/Fingerfertigkeit erlaubt bei einem DC/SG 20 ein kleines Objekt von einer Person zu entwenden.

Zitat
20     Lift a small object from a person

Strikt nach Regeln kann man also mit DC 20 Sauron den Ring vom Finger stehlen oder auch andere kleine Gegenstände, vor allem magische Gegenstände entwenden. Besonders brisant kann das bei dem Komponentenbeutel eines Zauberwirkers sein oder dem heiligen Symbol.

Nimmt man einen -20 Malus in Kauf, kann man das sogar als freie Aktion probieren, was in hohen Stufen erlaubt einen NSC komplett leer zu klauen.

Strikt nach der Beschreibung von Sleight of Hand/Fingerfertigkeit gibt es keinerlei Boni/Mali für leicht oder schwer gesicherte Gegenstände, bzw. der Größe der Gegenstände.

In der 4E wurde dieser strikte DC nicht beibehalten, sondern in DC 20+1/2 Level des Opfers geändert.

Wie handhabt ihr diese Fertigkeit?
« Letzte Änderung: 15. September 2008, 11:27:39 von Ariadne »
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Alpha_Centauri

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Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #1 am: 04. September 2008, 07:55:53 »
Für allgemeine Situationen halte ich den DC für in Ordnung, ich glaube nicht, dass es schwerer ist Sauron den Ring zu klauen, als Gollum, Bilbo oder Frodo. Daher habe ich Antwort 1 geklickt.
Aber ich würde es nicht immer zulassen. Jemandem die Vollplatte die er gerade am Körper trägt zu klauen finde ich irgendwie unmöglich. Und den Ring am Finger, wenn der Träger gerade eine Faust bildet um einen zu schlagen, oder ein Schwert zu halten ist auch nicht wirklich entfernbar. In diesen Situationen würde ich aber nicht den DC verändern sondern statt dessen z.B. einen Grapple-Check verlangen. und dann wird es leichter Bilbo einen Ring abzunehmen als Sauron...
Der Inhalt dieses Beitrages spiegelt meine persönliche Meinung und oder meinen Wissensstand zum Zeitpunkt des Absendens des Postes wieder.

Nathan Grey

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Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #2 am: 04. September 2008, 08:18:27 »
Ich lasse das Opfer einen konkurierenden Wurf auf Entdecken machen.

Lagrange

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    • http://www.rockfurt.de
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #3 am: 04. September 2008, 08:18:54 »
Genaugenommen hat Sleight of Hand ja nur in Zusammenhang mit "Diebstahl von einer anderen Person" einen festen DC. Den finde ich prinzipiell ok. Ansonsten kann man sich für "Sleight of Hand" auch alternative Anwendungen mit anderen DCs vorstellen (Beispiele gibt ja auch der Abschnitt im PHB).

Arldwulf

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Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #4 am: 04. September 2008, 08:27:10 »
Ich lasse das Opfer einen konkurierenden Wurf auf Entdecken machen.
Genau dies.
1st Edition Nekromantentöter
--------
Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Alpha_Centauri

  • Mitglied
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #5 am: 04. September 2008, 08:30:07 »
Ich lasse das Opfer einen konkurierenden Wurf auf Entdecken machen.
Genau dies.
Der kommt sowieso, ob der Bestohlene Merkt, dass er bestohlen wurde. Gelingt der Slight of Hand und der Spot wurf hat der Dieb den Gegenstand, aber das Opfer hat den Diebstahl bemerkt.
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Nathan Grey

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Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #6 am: 04. September 2008, 08:44:18 »
Bei mir kommt es drauf an, wie hoch der unterschied ist, wenn der Bestohlene mit dem Entdeckenwurf über den Fingerfertigkeitswurf des Diebes kommt, dann variert die Folge je nachdem wie sehr der Entdeckenwurf den Fingerfertigskeitswurf übertrifft.

Sheharan

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    • Meine Shackled-City-Kampagne
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #7 am: 04. September 2008, 09:03:41 »
Zitat
Nimmt man einen -20 Malus in Kauf, kann man das sogar als freie Aktion probieren, was in hohen Stufen erlaubt einen NSC komplett leerzuklauen.
Warum nur fällt mir gerade wieder "The Gamers" ein  :lol:
In der Regel verwenden wir einen je nach Umständen modifizierten konkurrierenden Entdeckenwurf des Opfers.
Am Anfang war das Wort. Und nichts ist stärker als das Wort.

Drumlin

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Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #8 am: 04. September 2008, 09:46:28 »
Bei mir kommt es drauf an, wie hoch der unterschied ist, wenn der Bestohlene mit dem Entdeckenwurf über den Fingerfertigkeitswurf des Diebes kommt, dann variert die Folge je nachdem wie sehr der Entdeckenwurf den Fingerfertigskeitswurf übertrifft.

Würd ich wohl auch so machen, aber ich würd die Anzahl der Diebstähle als freie Aktion zusätzlich auf 2 oder 3 begrenzen. Schließlich kann ich eine bstimmte Geschwindigkeit meiner Bewegungen nicht überschreiten und mich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.
"Bluten ist eine freie Aktion."

Silas

  • Mitglied
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #9 am: 04. September 2008, 11:44:19 »
Ich lasse das Opfer einen konkurierenden Wurf auf Entdecken machen.
Sign
"Aaaaaaarrrggghhhhhhhhh.......................... Arrrghhhhhhhhhh!!!" - Wolverine, X-Men Origins

Darigaaz

  • Mitglied
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #10 am: 04. September 2008, 12:21:49 »
So, wie es im Buch steht, es ist ja nicht so, als könnte man sich dagegen nicht schützen. Der Caster kann sich Eschew Materials ziehen, der Fighter kann seine Ringe/ Amulette unter seiner Rüstung verstecken, denn es ist nicht geregelt, wo man einen Ring tragen muß, unter oder über der Rüstung, die SCs können sich also fast alles zu ihrem Vorteil betreffenbd auslegen, wo diese Kampfoption greift. Außerdem kann man seine Gegenstände via Illusionsmagie schützen.

Grundsätzlich gilt für mich, daß jeder die Kampoptionen im PHB kennen muß und deshalb müssen sie eben selbst sehen, wie sich dafür schützen können, man muß eben als DM und SC damit rechnen, daß es angewandt wird und sich damit abfinden.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Topas

  • Mitglied
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #11 am: 04. September 2008, 12:45:59 »
Zitat
der Fighter kann seine Ringe/ Amulette unter seiner Rüstung verstecken, denn es ist nicht geregelt, wo man einen Ring tragen muß, unter oder über der Rüstung,
Laut RAW macht das aber keinen Unterschied. Deshalb bin ich auch für den variablen DC. So wie es dasteht kann man z.B. sogar einem Kleriker ohne das er es bemerkt das emporgehaltene Holy Symbol aus der Hand klauen. Illusionsmagie ist auf den Stufen von denen Zechi redet, in denen auch der 20er Malus ein Problem darstellt auch keine Option, da hat doch jeder Truesight.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #12 am: 04. September 2008, 13:42:08 »
Zitat
Nein, ich verwende einen DC/SG aufgrund einer bestimmten Formel, ähnlich wie in der 4E (bitte im Thread angeben).

Bei mir kommt erst der Wurf auf Perception. Der bildet dann die Basis, die ich noch mittels getroffenen Sicherheitsvorkehrungen und der Situation modifiziere. Erfolgreich Sleight of Hand einsetzen bedeutet ja nur, dass man Sauron den Ring vom Finger zieht. Auch wenn Sauron die Tat bemerkt, so hat der Dieb den Ring. Doch wenn jemand merkt, dass er bestohlen werden soll, dann unternimmt er was dagegen. Ist jemand unkonzentriert oder abgelenkt, ist er auch leichter zu bestehlen, die Tat an sich ist also einfacher. Deswegen kommt bei mir erst Entdecken, dann Fingerfertigkeit.

Tangram

  • Mitglied
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #13 am: 05. September 2008, 09:03:47 »
Antwort 3.
Wie bei allem Regelschwachsinn gilt auch hier GMV über RAW.
Cyber-Ninja-Piraten brauchen keine Sonnenbrillen. Auch nicht Nachts!

Darigaaz

  • Mitglied
Re: Regelfrage der Woche Nr. 63 - Sleight of Hand/Fingerfertigkeit
« Antwort #14 am: 05. September 2008, 10:38:36 »
Zitat
der Fighter kann seine Ringe/ Amulette unter seiner Rüstung verstecken, denn es ist nicht geregelt, wo man einen Ring tragen muß, unter oder über der Rüstung,
Laut RAW macht das aber keinen Unterschied. Deshalb bin ich auch für den variablen DC. So wie es dasteht kann man z.B. sogar einem Kleriker ohne das er es bemerkt das emporgehaltene Holy Symbol aus der Hand klauen. Illusionsmagie ist auf den Stufen von denen Zechi redet, in denen auch der 20er Malus ein Problem darstellt auch keine Option, da hat doch jeder Truesight.
Das glaube ich nicht, Tim. Nicht jeder Hoschi hat True Seeing aktiv und ein Drache oder Pit Fiend haut dich lieber zu Brei, als sich jetzt auch noch erst die Mühe zu machen, dir deine items zu moppsen. In den Büchern steht auch nicht explizit drin, daß du tot bist, wenn deinem SC der Kopf abfällt, man sollte schon mit GMV an die Sache rangehen. Diese Situation entsteht ja erst dadurch, daß eben nicht gesagt wird, wo man das Equipment nun wie trägt. Außerdem ist zum Beispiel Sundern sehr viel einfacher. Viele meckern, man zerstöre Loot und machen es nicht, ich sage, wenn davon der Vorteil im kampf abhängt, nutze ich die Option.
Dementsprechend frage ich mich, wo da die große Angst besteht? Nur weil meinem SC was geklaut wird? Das kann man via Scrying oder LOcate Object bzw. Magie wiederbekommen. Als ob jetzt jeder ine ienr Welt jeden nur beklauen würde, nur weil er es kann.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!