Hallo zusammen,
ich bin unregelmässiger D&D Spielleiter und habe es manchmal ein wenig schwer die Herausforderungsgrade einzuschätzen.
Meine Gruppe besteht aus 5 Chars der 6. Stufe, wobei fast alle D&D unerfahren sind und die Chars somit nicht auf maximale Effizienz getrimmt sind.
Ich möchte der Runde mal einen Drachen gönnen und hatte mir überlegt einen schwarzen Drachen (junger Erwachsener) zu nehmen, der hat HG 9. Schließlich soll das kein Spaziergang werden. Jetzt bekomme ich allerdings ein wenig kalte Füsse und befürchte, daß die Gruppe da relativ chancenlos untergeht.
Wie schätzt ihr das ein ? Doch lieber einen jugedlichen schwarzen Drachen (HG 7)... oder ist das zu leicht ?
Grüße
Germon
Drachen sind die mächtigsten Wesen der materiellen Ebene und die CRs im Buch kannst du so einschätzen, daß ein gegebenes CR eines Drachen by the book einer Gruppe entspricht, die sich stark auf ihn vorbereitet hat.
Drachen sind Nahkampmaschinen und haben hohe INT sowie WIS, d. h., sie werden ihre gesamten Vorteile zu einem Maximum ausspielen und sind nicht dumm. Daraus folgt, sie haben ihren Hort geschützt und durch ihre Kenntnis des Terrains kannst du als DM immer favorable conditions ansetzen, das das CR noch einmal um 1 erhöht, es wäre also ein CR 10 für eine Stufe 6-7 Gruppe. Wenn du Elite Array nimmst, kommt noch einmal CR+1 dazu.
Sofen die Gruppe auf Stufe 6-7 ist, rate ich dir von einem CR 9 ab, das ist schon via DMG ein overwhelming encounter, da die Drachen allesamt gefährlich sind, sehe ich für die Gruppe keine Chance.
CR 7-8 sollte als Maximum angesetzt sein.
Im übrigen solltest du bei den sample dragons im MM1 und generell immer nachrechnen, die Skill Points stimmen hinten und vorne nicht, meist sind sie viel zu hoch, weil die INT-Progression nicht beachtet wurde, geschweige denn class und cross class skills.
Dazu fehlerhafte Werte für AC u. ä.