Habe für den individuellen Bogen und den generischen Bogen gestimmt.
Grds. habe ich eine generische, selbst gefertigte Vorlage, die ich aber je nach Charakter individuell nachbereite.
Ein Charakterbogen in D&D sieht ja zunächstmal ganz anders aus als bei anderen Rollenspielen.
In D&D wird der Fokus auf die reinen Zahlenwerte gelegt, der Charakterhintergrund tritt da gänzlich zurück.
Andere Systeme beinhalten auf der Frontseite zunächst mal Fließtextangaben zum Hintergrund.
Ich habe da eine Mischung aus beiden Bereichen gebastelt.
Auf der Front sind alle relevanten Zahlenwerte zu finden (Stats, Saves, AC, Skills, Feats, Klassenfähigkeiten, Kampf) neben dem Portrait des Charakters.
Auf der Rückseite gibt es einen größeren Kasten für die kurze Charakterbeschreibung (Äußerlichkeiten) neben Inventar, Bodyslots und einzelne Tabellen für Wands, Scrolls, Potions.
Das macht das alles übersichtlicher, gerade bei Items mit Ladungen und täglichen Effekten.
Was man im Netz bisher an Alternativen fand, gefiel mir irgendwie gar nicht - deshalb individuell.
Der Zauberbogen war auch so eine Herausforderung.
Das Anliegen war wiederum Überschaubarkeit, aber auch die Zeit (es stört einfach, wenn ich den Spielfluss aufhalte, weil ich ewig in meinen Zauberbögen und im PHB oÄ blättern muss).
Daher war es mein Ziel, die Zauber schnell mit allen Eckdaten griffbereit zu haben.
Als Vorlage nahm ich die Tabellenform von emass, wo alle Variablen und eine kurze Zauberbeschreibung vorhanden sind.
Allerdings habe ich das dahingehend weiter optimiert:
- Reduzierung der Anzahl der Spalten: Casting Time habe ich herausgenommen, denn das ist in 99% der Fälle immer gleich. Ändert sich was daran, steht die Casting Time gesondert in eckigen Klammern hinter dem Zaubername.
Auch der Targeteintrag wurde entfernt, denn das erschliesst sich mittlerweile mit der Praxis.
- Saves: auch die Notwendigkeit eines Saves steht geklammert hinter dem Zaubername. Diese Spalte ist eh groß genug, da passen solche Informationen gut hinein.
Ich wollte einfach Spalten wegstreichen, die in den meisten Fällen eben leer sind.
- stufenbasierende Variablen habe ich gleich ausgerechnet - also duration und spell range.
- Zum Zauberbogen habe ich noch allgemeine "Magic"-Regeln des Charakters in einem Extrakasten hinzugefügt.
Das sind die relevanten Informationen, die sich aus der Zauberkraft und den (Prestige-)Klassenfähigkeiten ergeben.
So habe ich hier nochmals in Kürze die einzelnen Fähigkeiten der Incantatrix hinzugefügt, um ein Blätterim PGtF zu vermeiden.
Außerdem fallen unter Zauberkraft die Regelangaben zu:
dispel magic check, dispel resistance, spell resistance check und spell range.
Das Ergebnis ist, dass ich den Zauberbogen auf 2,5 Seiten beschränken konnte (für Zauber bis zum 6. Grade).
- Dazu kam noch ein Memorisationsheet, indem nochmals die Zauber - nach Graden und Schulen sortiert - lediglich mit ihrem Namen und einem Ankreuzfeld stehen.
Denn beim Memorisieren kann ungemein viel Spielzeit draufgehen. Durch die Reduktion auf das Wesentliche bei einem Extrasheet habe ich die Übersicht (2 Seiten von Grad 0-9) und es vereinfacht damit die Auswahl, wenn man alle Zaubernamen sofort parat hat.