Umfrage

Plant ihr euren D&D-SC von Stufe 1 an durch oder entwickelt ihr ihn anhand des Kampagnenverlaufs?

Ich plane meine SC strikt von Anfang durch und überlege mir Feats, Prestige Klasse/Paragon Path etc. vorher genau.
21 (18.6%)
Ich plane meinen SC zwar von Anfang durch, weiche aber teilweise von dem Plan ab, wenn sich das aus der Kampagne ergibt (z.B. erst später eine PK zu nehmen).
36 (31.9%)
Ich plane meinen SC nur ganz grob vor und lasse auch alle Kampagneneinflüsse zu.
42 (37.2%)
Ich plane meinen SC nicht vor, sonern lasse ihn durch den Kampagnenverlauf formen.
9 (8%)
Ganz anders und zwar...(bitte im Thread angeben).
5 (4.4%)

Stimmen insgesamt: 111

Umfrage geschlossen: 21. Dezember 2009, 07:55:56

Autor Thema: Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?  (Gelesen 7988 mal)

Beschreibung:

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Zechi

  • Globaler Moderator
Plant ihr euren D&D-SC von Stufe 1 an durch oder entwickelt ihr ihn anhand des Kampagnenverlaufs?

Mit D&D sind alle D&D Editionen und Pathfinder gemeint.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Darigaaz

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #1 am: 14. Dezember 2009, 08:54:47 »
Ich plane grob und lasse die Kampagne den Rest erledigen. Es wird also vor allen Dingen auf eine Rolle geachtet und die kampagnengegebenen Mittel dazu genutzt, sie zu erfüllen und zu entwickeln, das schließt Klassen sowie Hintergrund der Welt mit ein.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Halvar

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #2 am: 14. Dezember 2009, 08:58:39 »
Wenn ich mal einen SC spielen dürfte (und nicht immer nur der SL wäre) würde ich ihn vermutlich grob vorplanen (d.h. ggf. eine Prestigeklasse ins Auge fassen, aber nicht schon alle Talente, Fertigkeitsränge o.ä. vorausplanen). Das könnte sich dann später durchaus noch mal ändern, was aber nicht notwendigerweise etwas mit der Kampagne zu tun haben muss, sondern eher mit meinem flatterhaften Gemüt.
Take me out to the black, tell 'em I ain't comin' back.

Wormys_Queue

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #3 am: 14. Dezember 2009, 09:24:29 »
Ich plane nicht bewusst vor. Da ich aber viel Zeit in die Ausgestaltung des Hintergrunds meiner Charaktere stecken, fallen dabei nahezu automatisch gewisse Ideen darüber ab, wie sich der Charakter im Normalfall weiterentwickeln würde. Das ganze ist aber tatsächlich der Entwicklung der Kampagne unterworfen, und eigentlich nur für den Fall, dass sich bei der Ausgestaltung des Charakters die Idee einer passenden PrC ergibt, schaue ich mir da schon mal die Prereqs an.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

DU#1229

  • Gast
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #4 am: 14. Dezember 2009, 09:44:22 »
Zitat
Ich plane meinen SC nur ganz grob vor und lasse auch alle Kampagneneinflüsse zu.

Meist habe ich eine grobe Idee, wie sich der Charakter entwickeln könnte. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass nichts kommt, wie man es erwartet hat ;)

Drumlin

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #5 am: 14. Dezember 2009, 09:45:52 »
Antwort 3. Alles andere wäre mir zu stressig, bzw. zu festgefahren.
"Bluten ist eine freie Aktion."

Drazon

  • Moderator
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #6 am: 14. Dezember 2009, 11:41:03 »
Ich überlege, welche PrC und Talente zu dem Charakterkonzept passen und erfülle dann möglichst bald die Vorrausetzungen dafür. Der Rest ergibt sich meistens.
Unveränderlichkeit ist Katastrophe.

Wolfmoon

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #7 am: 14. Dezember 2009, 12:18:53 »
Ich plane bestenfalls kurzfristig vor. Ein SC sollte sich entwickeln, und nicht am Reißbrett entworfen werden.
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2009, 12:53:27 von Wolfmoon »

Talwyn

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #8 am: 14. Dezember 2009, 12:26:03 »
Ich plane meine SC in aller Regel auch durch, und zwar weil das Klassensystem von D&D einem ansonsten schnell mal einen Strich durch die Rechnung macht. Organische Charakterentwicklung funktioniert nur selten, weil die Voraussetzungen von Feats und PrCs es einem oft verhageln, wenn irgendetwas gerade vom Hintergrund her gut passen würde, man aber eben leider nicht die drei Feats gewählt hat, die man dafür braucht.

Meine Planung beachtet dabei den Aspekt der Macht des SC durchaus, das ist aber nicht der zentrale Aspekt. Ich habe eher ein Konzept vor Augen wie "charismatischer Anführer und kampferprobter Haudegen mit hehren Idealen und eiserner Loyalität gegenüberd er Krone" und dann durchwühle ich alle möglichen Bücher* nach Klassen und Feats, die die konzeptionellen Ideen mit regelmechanischem Crunch untermauern könnten. Wichtig ist mir dabei, dass mein Charakter möglichst nie oder zumindest nur äußerst selten überhaupt nicht hilfreich an der Auflösung einer beliebigen Konfliktsituation mitwirken kann - ein SC, der z.B. im Kampf gar nichts kann, kommt deswegen nicht in Frage.

Grundsätzlich löse ich das Problem aber (schon wieder) dadurch, dass ich bevorzugt nicht mehr D&D sondern Burning Wheel spiele. Da ist die Planung eines Charakters nämlich nicht möglich und die Entwicklung findet automatisch organisch aus der Situation heraus statt.

*Inzwischen sind das quasi nur noch die 3.5er Core Rules, weil ich fast alles andere verkauft haben.

Arldwulf

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #9 am: 14. Dezember 2009, 12:29:47 »
Ich plane zwar durchaus gerne mal ein wenig vor - üblicherweise hat dies aber nicht mehr wert als: "Ich möchte wenn ich gross bin XYZ werden!"

(Ich wollte wenn ich gross bin ja ohnehin Rentner werden, aber das lag mehr an meinem Opa)

Generell neige ich sogar dazu Charakterrebuilding intensiv zu nutzen, was Vorplanung letztlich nutzlos macht.
1st Edition Nekromantentöter
--------
Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Topas

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #10 am: 14. Dezember 2009, 12:45:55 »
Ich plane grob und lasse die Kampagne den Rest erledigen. Es wird also vor allen Dingen auf eine Rolle geachtet und die kampagnengegebenen Mittel dazu genutzt, sie zu erfüllen und zu entwickeln, das schließt Klassen sowie Hintergrund der Welt mit ein.
Dito.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Meldoran

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #11 am: 14. Dezember 2009, 12:53:58 »
Antwort 1.

Ich halte organische Entwicklung und D&D für nicht wirklich miteinander kompatibel. Zu starres Stufensystem.
Ein Talent kann sehr viel ausmachen, und wenn man dieses dann "verballert" weil "es einfach hintergrundmäßig passt", kann einem das so manche PrC oder einfach effiziente Gestaltung des Chars versauen.
Hintergrund und die mechanischen Charwerte sind für mich erstmal zwei verschiedene paar Schuhe.
Wobei fast jeder meiner Chars auch gewisse Talente oder Skills hat die eben nur des Hintergrunds willen genommen werden.
Das hält sich aber in Grenzen und behindert vorallem niemals den effizienten Aufbau des Charakterkonzeptes.
Bsw. würde ich für meinen Roten Magier gerne das Talent "Favored of the Zulkirs" holen, passen würde es perfekt. Das Talent selbst, als auch seine Voraussetzung sind allerdings viel zu schlecht als das ich es dann ernsthaft in Erwägung ziehen würde.

Grüße,
Meldoran
Gepriesen seien die Lieder der Navis Nobilite.

kalgani

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #12 am: 14. Dezember 2009, 12:58:39 »
kein plan.
es wird einfach die anfangsklasse gewählt kurz drauf meist die zweite und dann wie es passt  :thumbup:

Arldwulf

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #13 am: 14. Dezember 2009, 13:22:21 »
Antwort 1.

Ich halte organische Entwicklung und D&D für nicht wirklich miteinander kompatibel. Zu starres Stufensystem.
Ein Talent kann sehr viel ausmachen, und wenn man dieses dann "verballert" weil "es einfach hintergrundmäßig passt", kann einem das so manche PrC oder einfach effiziente Gestaltung des Chars versauen.

Hierfür ist halt rebuilding eine Möglichkeit, wenn auch eine zweischneidige. Letztlich sorgt sie dafür das die Entwicklung eines Charakters hinter der Momentaufnahme zurücktritt.

Und natürlich ist D&D nach oben hin offen, man kann also eigentlich immer noch irgendetwas dazulernen.

1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Talwyn

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 170 - Vorplanen oder aus der Kampagne entwickeln?
« Antwort #14 am: 14. Dezember 2009, 13:50:34 »
Antwort 1.

Ich halte organische Entwicklung und D&D für nicht wirklich miteinander kompatibel. Zu starres Stufensystem.
Ein Talent kann sehr viel ausmachen, und wenn man dieses dann "verballert" weil "es einfach hintergrundmäßig passt", kann einem das so manche PrC oder einfach effiziente Gestaltung des Chars versauen.

Hierfür ist halt rebuilding eine Möglichkeit, wenn auch eine zweischneidige. Letztlich sorgt sie dafür das die Entwicklung eines Charakters hinter der Momentaufnahme zurücktritt.

Und natürlich ist D&D nach oben hin offen, man kann also eigentlich immer noch irgendetwas dazulernen.



Unter Rebuilding leidet aber IMO die Glaubwürdigkeit schon arg. Gestern Bäcker, heute Schuster, übermorgen Pharaoh? Finde ich nicht so besonders prickelnd, um ehrlich zu sein.