Atomkraft ist keine Lösung mehr. Das größte Zwischenlager hier in Deutschland ist zu einem Endlager verkommen, wo nun Fässer untersucht und ausgesondert werden müssen, die Korrosionsschäden aufweisen.
Die Problematik besteht für mich darin, daß Atomgegner meinen, mit sofortigem Abschalten wäre alles wieder schön grün und heile. Mitnichten. Man kann nicht aus dem Atomprogramm aussteigen, ohne Alternativen zu bieten bzw. diese zu fördern. Überall liest man von bahnbrechenden Erkenntnissen in Wissenschaft, was Umwelttechnologie anbelangt, allerdings bis diese marktfähig sind, vergehen noch einige Jahre, wegen Testläufen etc. Und die, welche schon bestehen werden nicht gefördert oder meiner Meinung nach nicht genug, um auf Atomkraft gänzlich verzichten zu können. Daß die geographischen Verhältnisse dazu noch Widrigkeiten erzeugen, ist dabei erstmal unerheblich.
Solange Öl fließt, wird sich daran auch nichts ändern. Solange der Strom noch billig ist, wird sich daran nichts ändern. Es geht wie immer ums Geld und Profit. Warum mit Risiko teuer investieren?
Das ist denke ich das Problem. Ich bin auch gegen Atomkraft, sie ist zu gefährlich auf lange Sicht, doch wird auch keine ausreichende Förderung für Alternativen betrieben, sodaß man weiterhin darauf angewiesen ist. Und selbst wenn die Kraftwerke abgeschaltet sind, ist der Müll immernoch da. Doch da der Mensch sich schlecht Zeitspannen vorstellen kann, die länger als ein paar jahre beinhalten, wird sich am status quo nichts ändern, erst dann, wenn es wirklich bedrohlich geworden ist, sprich, kein Öl, zuviel radioaktiver Müll, etc.