Fussball spielen kann ich verstehen und respektieren. Fussball schauen nicht. Wie kann man an so einem so einfachen, monotonen und abwechslungsarmen Spiel Spass haben? Dagegen ist selbst Monopoly der reinste Thriller.
Irgendwie geht's mir mit so ziemlich jedem Sport so... ich schaue ganz ganz manchmal Curling und auch nur zu den olympischen Winterspielen und länger als 30 Minuten eigentlich auch nicht. Das war's.
Also Sport ist imho echt was zum selber machen und nicht zum (häufiger) anschauen. Zwei drei mal angucken kann man das natürlich, ich schau mir ggf. ja auch mal 'ne Doku über das Weber-Handwerk an, einfach weils nett ist zu sehen wie es funktioniert. Genauso geht's mir mit Sport: Eine Doku oder eine handvoll Partien und dann ist auch gut.
Aber jedem das seine, ich bin inzwischen auch nicht mehr so genervt von der medialen Beballerung die man so ertragen muss, wenn olympische Spiele oder Fußball-$Turnier stattfindet. Es gibt ja heutzutage nette andere Möglichkeiten daheim einen netten Abend zu haben obwohl im TV gerade nur Sport läuft
Nachtrag z.T. "selber machen": Ich meine: Fußball macht schon wirklich Spaß! Ich könnte mir vorstellen dass die ursprüngliche Variante (das Spielfeld ist der Raum zwischen zwei Dörfern also ggf. auch mehrere Kilometer) noch mehr Spaß macht. Aber ehrlich gesagt ist es mir zu brutal.
Als ich zuletzt Schul-Sport hatte haben wir mehrere Doppelstunden auch Fußball gespielt und wir haben nur so "rumgebolzt", auch der Sportlehrer war nicht (also nix mit Bewertungsdruck o.ä.) und wir waren auch wirklich darauf bedacht dass es fair zugeht, haben uns bemüht ähnlich starke Mannschaften zu finden, sogar während des Spiels Spieler ausgetauscht, wenn eine Mannschaft zu stark war.
Und dennoch: Es gab jedes Spiel jede Menge Blessuren es gab in ~ 400 Minuten Spielzeit zwei "mittelschwere" Verletzungen (einmal 'ne Stauchung/Prellung/Zerrung/whatever jedenfalls 4-6 Wochen Fuß- oder Sprunggelenk funktionsuntüchtig und die andere weiß ich gerade nicht mehr) und ich finde einfach, wenn Verletzungen "dazu gehören" also
immer irgendwas passiert, selbst wenn man sich ausdrücklich bemüht "just for fun" zu spielen, es geht um nix. Dann ist das irgendwie kein guter Sport!
Versteht mich nicht falsch, beim Sport kann man sich immer verletzen, beim Basketball macht man ein Defence-Foul und muss selber ins Krankenhaus beim Volleyball springen Teampartner ineinander und während der Golfpartie knicke ich um... aber beim Fußball (wie z.B. auch Handball, Boxen...) scheint es automatisch bedingt zu sein, dass ein Viertel der Teilnehmer nach der Partie weniger gesund ist als vorher. Und das find' ich Mist!