Ich denke, daß ist eine große Ausnahme.
ich für meinen Teil würde das auch nicht kritisieren, wohl aber genau den Punkt, der auch im Eingangstext dargelegt wird. Der verfall bestehender sozialer Kontake, sprich, Freundschaften, wenn einen die Sucht gepackt hat. Und damit meine ich auch die Sucht, nicht das gelegentliche Daddeln.
Die befürworter mögen ja sagen, ja, da lernst du leute kennen...wooow, ich kann mich also mit Leuten unterhalten, deren Menschlichkeit durch ein Headset ins Ohr quäkt und deren Erscheinung ein Elf mit Mangaohren und Polygonhintergrund ist??? Na toll. is ja ne dolle Bekanntschaft.
Und was gebe ich dafür auf? Das ist doch die Frage und die Kritik an diesen MMORPGs, nicht daß sie überhaupt existieren. Sondern daß sie bei manchen ein Suchtverhalten auslösen, daß manche leute dann bedauern, und ich finde das nur recht und billig, daß man das beklagt.
Als ich DDO getestet hatte, habe ich bewusst wahrgenommen, wie dieser Verfall sich langsam und schleichend festgesetzt hat. Man hat bis ultimo gezockt, war am nächsten Tag erst um 12.00 Uhr frühestens wach, hat sich an den PC gehängt und um 16.00 Uhr hat man sich gedacht, ok, ich könnte ja mal langsam aufstehn und frühstücken...
Ich erlebe es sogar jetzt in meiner aktuellen DnD-Runde:
''Ja sry, ich wäre ja generell dabei, aber ich muß erst noch nen Drachen Raid mitmachen, ich habe erst 8 gemacht immer was mülliges gefunden, für jedes andre Quest hätte ich ja abgesagt, aber der Dragon Raid...''
Wie man so ein Verhalten tolerieren und gutheißen kann, mag ich nicht zu verstehen.