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Autor Thema: Logische Schwächen bei D&D  (Gelesen 23679 mal)

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Luvlein

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Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #30 am: 25. Mai 2006, 09:41:01 »
Zitat von: "Noctus"
Jeder niedrigstufige Magier kann die ohne Material- oder Xp-Kosten herstellen


Falsch. Für Continual Flame braucht man Rubinstaub im Wert von 50 Goldstücken. Nicht ganz billig, eine ganze Stadt derart zu beleuchten.
Davon abgesehen gibt es  Eberron, wo solcherart magisch geschaffene Infrastruktur Standard ist.
For one so unlike a whale, you blubber well.

Zechi

  • Globaler Moderator
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #31 am: 25. Mai 2006, 10:00:57 »
Das beste Beispiel für Unlogik bei D&D dürfte das Hit Point System sein. In der Realität kämpfen (schwer) Verwundete meistens nicht weiter, häufig weil sie dazu nicht in der Lage sind.

Bei D&D kämpft eigentlich jedes Wesen bis zur Ohnmacht und zwar immer gleich gut.

Das ist meiner Ansicht nach aber einfach nötig, um das Kampfsystem nicht zu verkomplizieren und einfach, sowie spannend und spaßerhaltend zu halten.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #32 am: 25. Mai 2006, 11:06:04 »
Dafür hatten wir in AD&D mal ein System:

100-76% der TP: alles ok
75-51% der TP: alle Würfe, die irgendwas mit körperlichen Attributen zu tun haben -1
50-26% der TP: alle Würfe, die irgendwas mit körperlichen Attributen zu tun haben -2
25-0% der TP: alle Würfe, die irgendwas mit körperlichen Attributen zu tun haben -4

Gilt natürlich nur für lebende Wesn (also nicht Konstrukte, Untote und Elementare). Ist mir aber als SL zu blöd geworden bei großen Kämpfen auch noch den Statusmonitor der Gegener im Auge zu behalten...
Übermensch, weil Rollenspieler

Deus Figendi

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    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #33 am: 25. Mai 2006, 11:17:16 »
Naja, dass sich die TP nicht auf die Fähigkeiten auswirken ist die eine Sache. Aber
Zitat von: "Zechi"
Bei D&D kämpft eigentlich jedes Wesen bis zur Ohnmacht und zwar immer gleich gut.
Stimmt ja so nicht, jedes Wesen, dass einen Überlebensinstinkt hat wird fliehen bevor es stirbt, das gilt oft auch für SCs, es sei denn das Wesen ist bereit "für die Sache zu sterben", strebt also ein höheres Ziel an, welches es über sein eigenes Leben stellt.

Systeme wie sie Tempus Fugit  beschreibt habe ich hier auch schon oft gelesen, oft auch mit Zuständen... Ich handhabe es lieber so, dass NSCs z.B. direkt nach einem heftigen Treffer keinen vollen Angriff mehr machen sondern einen einfachen, weil sie von dem Treffer halt geschwächt sind... das mach' ich aber aus dem Bauch heraus und ist auch keine Hausregel oder so, der NSC entscheidet sich quasi dafür.
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Nightmare

  • Mitglied
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #34 am: 25. Mai 2006, 12:36:20 »
Zitat von: "Noctus"
Als eine logische Schwäche sehe ich ganz klar, daß nicht alle Straßenzüge in zumindest großen Städten mit Everburning Torches beleuchtet sind. Jeder niedrigstufige Magier kann die ohne Material- oder Xp-Kosten herstellen und sich so fix einen hohen Lebensunterhalt leisten. Ohne in fiesen Dungeons seinen Hals zu riskieren.

Und sie brennen ewig. Also warum keine solche Beleuchtung?


Lang lebe Eberron  :wink:

Mich persönlich stören auch viele der zu niedrigen DCs. Wobei ich keinen der Logikfehler für gravierend genug halte um irgendwas an den regeln zu drehen um diese auszugleichen.
Lange verschollener Idiot.

Zechi

  • Globaler Moderator
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #35 am: 25. Mai 2006, 13:46:33 »
Zitat von: "Deus Figendi"
Naja, dass sich die TP nicht auf die Fähigkeiten auswirken ist die eine Sache. Aber
Zitat von: "Zechi"
Bei D&D kämpft eigentlich jedes Wesen bis zur Ohnmacht und zwar immer gleich gut.
Stimmt ja so nicht, jedes Wesen, dass einen Überlebensinstinkt hat wird fliehen bevor es stirbt, das gilt oft auch für SCs, es sei denn das Wesen ist bereit "für die Sache zu sterben", strebt also ein höheres Ziel an, welches es über sein eigenes Leben stellt.


Ja, das ist auch gar nicht was ich sagen wollte. Es ging mir darum, dass es faktisch keinen Unterschied macht ob man nun 1 Hp hat oder voll Hp. Zu deinem Bsp. wäre das Wesen obwohl es schon viele Hp verloren hat, doch faktisch noch voll funktionsfähig und nicht ernsthaft verletzt.

Wenn man böse ist, könnte man zu deinem Bsp. sogar sagen, woher weiß denn das Wesen das es eigentlich dem Tode nahe ist. Es kennt doch Hp nicht, da diese nur auf der Meta-Ebene existieren und faktisch fühlt es sich nicht (viel) verletzter als mit vollen Hp.

Das ist der Preis den man für ein Hp/dmg System zahlt, den man aber einfach in Kauf nehmen muss und ja auch recht viele Vorteile hat (z.B. ein interessantes, einfaches und spaßerhaltendes Kampfsystem).

@Continual Flame
Das ist keine Unlogik, denn Magier haben häufig überhaupt kein Interesse daran sich extrem zu bereichern und ich bezweifle auch, dass es mal von stark magische geprägten Welten oder Regionen (Eberron oder Halruaa) genügend Magier gibt die sich dafür hergeben würden. Auch ist es zweifelhaft, ob eine Nachfrage besteht.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #36 am: 25. Mai 2006, 14:05:15 »
Nee, da besteht keine Nachfrage, da im Dunkeln ja die ganzen Schurken und Assasinen nicht so gefährlich sind.  :D

Aber das Magier sich nicht bereichern wollen - das ist mir wirklich neu!
Übermensch, weil Rollenspieler

Zechi

  • Globaler Moderator
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #37 am: 25. Mai 2006, 14:13:42 »
Zitat von: "Tempus Fugit"

Aber das Magier sich nicht bereichern wollen - das ist mir wirklich neu!


Echt, ich kenne ehrlich gesagt keinen klassischen Fantasy/mythologischen Magier dem Gold oder materieller Reichtum sonderlich viel bedeutet hat.

Die meisten Magier sind doch eher solche die versuchen die magische Kunst zu perfektionieren (Raistlin z.B.) oder einer bestimmten Bestimmung folgen (Gandalf, Merlin, Elminster z.B.).

Die meisten Magier die so beschrieben werden leben zudem eher in ärmlichen Verhältnissen und leben zurückgezogen und haben sehr wenig Interesse ihre magischen Künste der Allgemeinheit zukommen zu lassen, auch nicht gegen Gold.

Die Figur des klassischen Magier hat doch eher wenig Reichtum zu tun.

@Darkness&Concealment
Das ist übrigens keine Unlogik. Concealment ist ja schon sehr starke Dunkelheit in der es in der Tat schwer ist überhaupt das Ziel zu treffen. Man darf sich das nicht wie die Dunkelheit in einer Stadt vorstellen, sondern ungefähr so wie wenn man sich in einer mondlosen Nacht in einem Wald befindet und die Hand fast nicht mehr vor Augen sieht.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #38 am: 25. Mai 2006, 15:26:00 »
Das Problem ist nur (gerade für einen Magier), dass das alles Geld kostet. Neue Zauber eintragen kostet Geld, ebenso wie die Dinger überhaupt erstmal beschaffen (davon ab waren Gandalf und Merlin wohl eher HXM und Gandalf zumindest war sowas wie ein Halbgott).

Wenn Raistlin also z.B. Forschung betreibt, dann darf man sich wundern, wo er denn in seinem Turm das Geld dafür her hat.   :wink:  Vielleicht benutzt er ja den Balor Trick oder die Genesis Geschichte oder Fabricate+Wall of Iron, aber definitiv braucht er viel Geld.

Das man das nirgends zu lesen bekommt ist klar: Romanschreiberlinge haben selten D&D im Hinterkopf und wenn dann haben sie von Regeln nicht wirklich Ahnung (so wie manch ein Designer).
Übermensch, weil Rollenspieler

Zechi

  • Globaler Moderator
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #39 am: 25. Mai 2006, 16:04:26 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Das Problem ist nur (gerade für einen Magier), dass das alles Geld kostet. Neue Zauber eintragen kostet Geld, ebenso wie die Dinger überhaupt erstmal beschaffen (davon ab waren Gandalf und Merlin wohl eher HXM und Gandalf zumindest war sowas wie ein Halbgott).

Wenn Raistlin also z.B. Forschung betreibt, dann darf man sich wundern, wo er denn in seinem Turm das Geld dafür her hat.   :wink:  Vielleicht benutzt er ja den Balor Trick oder die Genesis Geschichte oder Fabricate+Wall of Iron, aber definitiv braucht er viel Geld.

Das man das nirgends zu lesen bekommt ist klar: Romanschreiberlinge haben selten D&D im Hinterkopf und wenn dann haben sie von Regeln nicht wirklich Ahnung (so wie manch ein Designer).


Natürlich brauchen Magierm, genauso wie alle anderen SC Geld, um ihre Fähigkeiten zu verbessern, aber das heißt ja nicht zwingend das dies so für NSCs gilt.  Was ich meinte ist , dass die meisten Magier nicht unbedingt nach Reichtum streben. Es gibt ja auch anderen Möglichkeiten an Zauber zu kommen, wie z.B. diese zu erbeuten. Gold wird ja in D&D eher nur zu Vereinfachungszwecken eingesetzt.

Gruß Zechi
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Xiam

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  • Mörder der 4E
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #40 am: 25. Mai 2006, 16:16:18 »
Zitat von: "Zechi"
Gold wird ja in D&D eher nur zu Vereinfachungszwecken eingesetzt.

Das steht genau wo?
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Zechi

  • Globaler Moderator
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #41 am: 25. Mai 2006, 16:37:20 »
Zitat von: "Xiam"
Zitat von: "Zechi"
Gold wird ja in D&D eher nur zu Vereinfachungszwecken eingesetzt.

Das steht genau wo?


Naja, z.B. bei der Erschaffung von magischen Gegenständen braucht man ja eigentlich bestimmte Materialien die durch einen Goldwert ersatzweise ausgedrückt werden. Gleiches beim Übertragen von Zaubern und ähnliches.

Das ist doch ein Unterschied zur 2E, wo man zur Erschaffung von magischen Gegenständen noch tatsächlich die jeweiligen Materialien brauchte. Das ist übrigens ein erheblicher Unterschied zwischen den Editionen. Früher war Gold nicht so relevant für die SC und eher eine Art Zusatzbelohnung mit eher symbolischen Wert :)

@Tempus
Genesis wurde übrigens im Tome of Magic als Word of Genesis mehr oder weniger revised und man kann keine wertvollen Materialien mehr erschaffen (nur dirt and stone ;) ). Es ist zwar dort ein Klerikerzauber der aber im Prinzip identisch ist. Wenn man Genesis als Magierzauber beibehalten will sollte man das darauf natürlich auch begrenzen.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Der Tod

  • Mitglied
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #42 am: 25. Mai 2006, 17:13:45 »
Unlogisch ist auch warum Messing- und Bronzedrachen eigene Arten sind und nicht außereheliche Nachkommen der Kupferdrachen mit den weniger edlen Zinn-/Zinkdrachen...(:D)

EDIT:
Zitat
Selbiger Barbar kann 3 mal von einer 5 km hohen Klippe springen. Nacheinander.

Meine Hausregel: Es gibt keine Fallschadenbegrenzung (kein "max 20W6")  :P

Horustep

  • Mitglied
Horustep
« Antwort #43 am: 25. Mai 2006, 17:21:45 »
Heißt das, das er immer schneller wird? :P

Gruß. Horustep.
"Das Leben ist voll von kleinen Beunruhigungen!" (Alan Dean Foster)

Der Tod

  • Mitglied
Logische Schwächen bei D&D
« Antwort #44 am: 25. Mai 2006, 17:41:27 »
Es wird ihm so vorkommen wenn er unten aufschlägt!  :ninja:

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