Autor Thema: Eine Rollende Festung  (Gelesen 8085 mal)

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Fünf Finger

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Eine Rollende Festung
« Antwort #45 am: 28. Juni 2006, 16:45:06 »
Also wenn ich mir diese Festung so vorstellen darf:

Die Festung an sich hat die Form einer umgedrehten Birne oder einer Traube.....so! Und diese umgedrehte Birne, "steht" auf der Achse dieses großen Rades, welches wiederum die eingentliche Festung fortbewegt. Da würdeich jetzt als Burgherr eine effektive Radverteidigung einbauen. Denn theoretisch könnten Feinde einfach aus Turmschilden die Kampfformation der römischen Schildkröte bilden, und somit zum Rad gelangen. Und wenn es in deiner Kampagne soviele Soldaten geben kann,dann wird es auch kein Problem sein 1.000 oder 2.000 Soldaten aufzustellen, die da so hingelangen und die ganze Sache einfach umkippen. Hört sich zwar unrealistisch an, aber unterschätze niemals die Kraft von 1.000 Menschen. Und bedenke,dass die das Ding nicht anheben, sondern nur umkippen brauchen. Also daran würde ich feilen (könnte zum Beispiel mit einem Schutzzauber belegt sein, frag mich aber nicht welchen,weiß nicht,was es da so gibt und was da sinnvoll wäre), sonst ist die Schwachstelle schnell ausgemacht, glaube ich.

Fünf Finger

Ethelbeorn

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Eine Rollende Festung
« Antwort #46 am: 28. Juni 2006, 23:21:08 »
Meine Idee sieht aus wie ein Grosser schwarzer Metallklotz auf 4 Schweren Panzerketten, die am Boden der Festung den Metallpanzer verlassen, und in den Mittleren Stockwerken wieder eintreten (aehnlich wie ein gigantischer Panzer.) Die Idee kommt aus einem Buch, ich glaub der Name war "Das Geheimnis des Drachenamuletts" und in Starwars kommen aehnliche Festungen vor.

Vorne ist ein Rechteckiges Torhaus mit einer Langen Zugbruecke befestigt.
am Boden befindet sich eine breite klappe, die den Truppen schnellen Zugang gewaert.
Das Dach ist begehbar und dient vielleicht als Landeplattform fuer Greifenreiter, die ich vielleicht noch einbauen werde.

Die Idee mit dem Riesenrad ist auch gut, hat aber die von dir genannten Schwachstellen,
wobei selbst 1000 Menschen das ding hoechstens umkippen koennten, wenn sie ein paar Seile am oberen Ende Befestigen

Man koennte auch Raeder statt Panzerketten Benutzen, das waere vielleicht etwas authentischer, aber auch verwundbarer.

Mfg-Ethelbeorn
78% of DM's started their first campaign in a tavern. If you're one of the 22% that didn't, copy and paste this into your signature.

Fünf Finger

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Eine Rollende Festung
« Antwort #47 am: 29. Juni 2006, 00:08:51 »
hm hm hm....das mit den Greifenreitern find ich klasse. Da sollteste aber ein paar Ballisten und Bogenschützen raufstellen raufstellen. Sonst öffnet deineFeste Angreifern mit der gleichen Idee Tür und Tor. Das mit den Ketteen ist eine gute Lösung. So kannman das mit dem Umkippen auch gleich vergessen. Die müssen dann aber auch schön breit sein. Dann kann man auch nicht daran rummosern,dass die Festung durch ihr Gewicht in Erde einsacken würde. Das passiert dann nämlich,weil der Druck gut verteilt wird. Und wegen der Authentizität? Naja, die Kette schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.....die Idee nur deswegen sausen zu lassen wäre schade. Zumal hinter einer "Panzer-Kette" keine große Ingenieurs-Kunst steckt. Nur weil die Deppen im Mittelalter nicht auf so ein Fahrwerk gekommen sind (weil sie es ja auch nicht brauchten,denn die hatten weder Motoren, noch Landhaie, um sowas zu bewegen :D ), heißt dies nicht,dass es nicht in Frage kommt. Ein paar gehärtete Eisenplatten in einem kettenförmigen Schaniermechanismus, der auf Stahlkugeln und jeweils zwei Zahnrädern (vorn und hinten) gelagert ist und das Ding dürfte rollen. Statt dem Kugellager könntest auch "kleine" Rollen aus Metall wählen, wenn du mehr dem Beispiel eines Panzers nachkommen möchtest (kommt halt drauf an, wie der Antrieb wirken soll). Dann könnte das Ding auch etwas schneller fahren, gute 10 Km/h dürften drin sein.
Die besten Zwergenschmiede des Landes wurden eben sehr gut dafür bezahlt, um ein solches Fahrwerk zu schmieden :wink:

So! Eins hätte ich noch.....ich würde vielleicht keinen Metallklotz draus machen. Wind und Wetter lassen die ganze Sache vielleicht korrodieren. Wobei ich da vielleicht etwas zu sehr ins Detail gehe. Aber ein Steinklotz wäre auch wesentlich billiger, als ein Metalklotz (du wolltest ja Vorschläge, wie man die Baukosten reduzieren kann). Und ich glaube,dass eine Steinmauer wesentlich widerstandsfähiger ist, als eine Metallmauer, die man nach jedem Angriff wieder ausbeulen muss. Jedenfalls würde  ein Geschoss, was eine gute Steinmauer einreißen kann auch sicherlich eine Metallmauer einreißen. Sprich wenn du die Wallanlagen aus Stein und das Innere aus Holz gestallten würdest, würde dein Erbauer eine erhebliche Materialersparnis haben. Das Grundgerüst könnte vielleicht noch aus Metall sein und ist mit dem Fahrwerk verknüpft worden. So, hoffentlich war nicht alles Mist, was ich erzählt habe und ich konnte dir etwas helfen. Schreibe mal bitte weiter, was du noch so im Genauen geplant hast, finde das Thema sehr interessant.....würde gern weiter rumtüfteln. Das Ding bekommen wir schon halbwegs glaubwürdig gebaut  :lol:

Fünf Finger

Ethelbeorn

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Eine Rollende Festung
« Antwort #48 am: 29. Juni 2006, 06:56:22 »
Hast du meine ganzen spoiler auf seite2 mal durchgeklickt? Da finden sich einige Informationen, eigentlich alles, was man so wissen kann

Der Panzer ist mit Admantit beschichtet, das sollte einiges mehr aushalten als eine Steinmauer
Ich hatte geplant in dem Ding ziemlich viel Mithral zu verbauen, um Gewicht zu sparen
Aber ein Geruest mit Holz und Stein-Zwischenwaenden waere da sehr, sehr viel billiger

Die Unterkuenfte koennen zum groestenteil aus Holz bestehen. Ein Nachteil, der sich daraus ergibt, ist grosse Brandgefahr, weswegen die Ingenieure und Erschaffungsmagier sicher etwas eingeplant haben.

Das waere auch eine gute moeglichkeit fuer die Spieler, etwas auszurichten:

Erst die Wassereimer leeren und dann Feuer legen

"Dust of dryness" eignet sich fuer ein solches vorgehen sehr gut und ist auch nicht zu teuer

MFG Ethelbeorn
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Medin

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...
« Antwort #49 am: 29. Juni 2006, 08:43:08 »
Die Ketten so anzuordnen finde ich ne gute Idee.
Und jetzt die "ultimative Strategie" die Festung gegen 1000 Mann besser zu wappnen als gegen einen: Kleine Türen !!!

Du bringst einfach die Eingänge oberhalb der Ketten an, und machst sie nur so groß, das ein Mensch durchpasst. Die Landhaie etc. müssen halt umständlich hineinteleportiert werden oder so, ober halt innerhalb aufgezogen werden (ja, ich weiß, das isn bissl suboptimal...).

Eine menschengroße Tür, vor der man nicht stehen kann, kann immer nur von einem Gegner angegriffen, also auch von einem einzelnen verteidigt werden. Der Verteidiger hat ausserdem den Vorteil des sicheren Standes, da er auf "festem Boden" steht, und genießt einen Deckungsbonus durch die Tür.
Mehr Käse = mehr Löcher
Mehr Löcher = weniger Käse
Also mehr Käse = weniger Käse ?!

Fünf Finger

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Eine Rollende Festung
« Antwort #50 am: 29. Juni 2006, 15:35:06 »
Naja....ich stelle mir diese Dinger auch so sehr gefährlich vor, auch ohne diesen Ruf,den du den rollenden Festungen noch zusprechn möchtest. Guck mal, es gibt doch kaum etwas,was schwieriger einzunehmen ist,als eine gut gesicherte Festung. Deswegen ist das Defensiv-Potenzial bei einer Feste bei ungefähr hundert (um es mal in Zahlen auszudrücken). Man kann dem Angreifer ungleich hohe Verluste zufügen und dies auch mit minimaler Besetzung der Verteidigungsanlagen (man könnte also mit 200 mann eine Festung gegen 1.000 Mann halten). Der riesege Nachteil einer solchen Festung ist nur der,dass das Offensiv-Potenzial bei "Null" liegt. Mann kann das DIng schließlich nicht bewegen. Da du jetzt aber eine Festung auf "Räder" packst, lässt sich die ganze Schose nun vom Fleck bewegen. Das heißt,dass man dieses große Defensiv-Potenzial auch für Angriffe nutzen kann. Und wenn man das Ding gut durchdenkt,dann ist das Teil ein ernst zu nehmender Gegner, auch ohne diesen Ruf. Und in einem hast du vollkommen recht......eine kleine Gruppe kann da viel mehr ausrichten, als eine große Armee. Dazu musst du nicht einmal die Türen so klein gestallten. Man wird sich es fünf oder sehcs mal überlegen, selbst mit noch so vielen Soldaten gegen diese´Festung anzurennen. Selbst wenn man sie knacken sollte, stehen da immer noch genug Männer, um sie einzunehmen. Ich glaube nicht. Wie ein Panzer kombiniert diese rollende Festung Defensive wunderbar mit Offensive. Also militärisch gesehen, ist das Ding schon eine sinnvolle Waffe.

Ethelbeorn

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Eine Rollende Festung
« Antwort #51 am: 30. Juni 2006, 02:09:13 »
Bei den kleinen Tueren gibt es nur ein Problem: Die 6500 Mann brauchen ca 1dreivirtel STUNDEN um die Festung zu verlassen (bei einer Einheit/Sekunde)

Mit der vorgestellten Rampe sind es nur 6min. Und Eingeklappt fuegt sie sich in den Boden der Festung ein, der sich ungefaer 5m ueber dem Erdboden befindet. Eine Ramme kann man da nicht installieren.

Die Ketten fuer diese Rampe haengen vertikal in der Mitte der Exerzier Halle, wenn man die zerstoert, warend die Rampe offen steht, koennen Feindliche Truppen schnell eindringen.
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Ravel

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Eine Rollende Festung
« Antwort #52 am: 30. Juni 2006, 07:06:15 »
Wenn das Ding aus Metall ist, würde ich als Angreifer einfach mal ein schönen Flächenbrand organisieren der sich erst entzündet wenn die Festung drauf steht. und nen haben Kilometer Radius hat. Lecker gegrillte Bösewichter! Aber ist ja auch Sommerzeit. :D

Gruß Peer
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.  (Galileo Galilei)

Darastin

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Eine Rollende Festung
« Antwort #53 am: 30. Juni 2006, 10:08:39 »
Dann wird der für die Wasserversorgung installierte Decanter of Endless Water mal eben zum Feuerlöschen oder zumindest Außenhülle kühlen mißbraucht ;)

Noch ein paar andere Sachen: Kettenantrieb klingt ganz gut (->Mega-Panzer?), aber wie synchronisierst Du die Ketten mit typischer Fantasy-Technologie? Ansonsten wird "geradeasu fahren" nämlich ziemlich schwierig.

Und dann hat die Festung eventuell noch ein Mobilitätsproblem. Das Land sollte nicht nur verhältnismäßig eben sein; sondern das Ding kommt auch nicht über Flüsse 'rüber. Das schränkt den Operationsradius doch schon ziemlich ein, oder?

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Fünf Finger

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Eine Rollende Festung
« Antwort #54 am: 30. Juni 2006, 11:59:10 »
Zitat


aber wie synchronisierst Du die Ketten mit typischer Fantasy-Technologie


ÜberZahnräder lässt sich das ganze klären. Alle Landhaie treiben eine große Achse an, die über Zahnräder die Kraft gleichmäßig auf die Ketten verteilt. Wenn man nun nach links oder rechts fahren will, koppelt man einfach das entsprechende Zahnrad aus und die eineKette bewegt dasGebilde in die entsprechende Richtung. So kann man auch beinahe die Wendigkeit von Panzern erreichen, die auf der Stelle wenden können, wenn man so ein Ding steuern kann.

Fünf Finger

Darastin

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Eine Rollende Festung
« Antwort #55 am: 30. Juni 2006, 12:10:45 »
Genau das meite ich: Für typische Fantasy-Tech ist dieses Getriebe schon ziemlich heftig. Da fragt man sich ehrlich, warum die das ganze Ding nicht einfach schweben lassen (siehe Haluuran Skyship).

Bis bald;
Darastin
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Fünf Finger

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Eine Rollende Festung
« Antwort #56 am: 30. Juni 2006, 12:22:52 »
Hast du den Post komplett gelesen? Da steht, warum nicht :wink:

Öhm, nö, so heftig ist das nicht....wirklich....ich würde dir das gerne aufzeichnen, wie ich mir das vorgestellt habe, geht hier aber schlecht 8)

Jedenfalls ist es nicht so kompliziert, wie ein Panzergetriebe mit Antrieb. Vielleicht 30 bis 40 Bauteile(für eineKette) , etwas Spucke.....und das Ding dürfte ordentlich fahren :lol:

Es ist auch für Fantasy-Verhältnisse gut machbar, denke ich (kann natürlich auch sein, dass ich jetzt totalen Müll erzähle)

Fünf Finger

Medin

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...
« Antwort #57 am: 30. Juni 2006, 23:19:01 »
Statt Landhaien könnte man ausserdem Golems benutzen, die müssen nicht schlafen/essen können nicht krank werden/in Panik geraten...
Mehr Käse = mehr Löcher
Mehr Löcher = weniger Käse
Also mehr Käse = weniger Käse ?!

Fünf Finger

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Eine Rollende Festung
« Antwort #58 am: 30. Juni 2006, 23:25:55 »
Sehr gute Idee..... :idea:

Ethelbeorn

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Eine Rollende Festung
« Antwort #59 am: 01. Juli 2006, 05:33:58 »
Die antriebsviecher sind weder Landhaie, noch lebendig, Ich habe sie Stampfer genannt, und sie bestehen hauptsaechlich aus Beinen und Muskeln ohne Hirn.

Die Festung kann schwimmen, wen man die Klappen abdichtet. Allerdings muss das Ufer befestigt und  total Flach sein. Steigungen bis 15% koennen auf ebener Strecke bewaeltigt werden, aber die Festungen sind auf einige wenige Paesse angewiesen um zu den wichtigsten Staedten Argoniens zu gelangen. Die Sklaven muessen von zeit zu zeit auch mal ein paar Fluesse auffuellen und die Verteidiger koennen sich natuerlich in Huegelieges Land oder den Wald zurueckziehen.

Eine Gruppe von 20 Hochstufigen Baumeistern hat 150 Jahre lang an dem Getriebe getueftelt (und ja, es gab ein paar Generationswechsel)

Nochmal vielen Dank fuer eure Hilfe!
Ich bin die naechsten 4 Wochen in Neuseeland, Fantasyfotos schiessen^^, also werde ich nicht mehr so haeufig posten koennen.

MFG Ethelbeorn
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