]Für einen bewusstlosen Sterbenden kann es jeden Moment zu spät sein, ein toter Wolf lässt sich auch noch etwas später häuten.
Der Magier hat den Wolf häuten
lassen; insofern kann er sich durchaus gleichzeitig um den Elfen gekümmert haben. Das geht aus dem Post nicht ganz klar hervor. Vielleicht hat er ihn auch zuerst für tot gehalten (Heilkunde ist keine archetypische Spezialität von D&D-Magiern) und erst als er gemerkt hat, daß der Elf noch lebt, ihm einen Heiltrank verabreicht?
dann konnte sich der SC schon denken, dass das was er tut nicht so ganz in Ordnung ist, bzw, der Elf vieleicht irgendeine Form von Anspruch auf den Wolf hat.
Das wäre aber schon ziemlich krasses Metagaming, insbesondere wenn der Magier keine Ahnung von Druiden hatte.
@TheRaven: Mit Magie ist alles möglich; aber niemand kann alles berücksichtigen. Ein Magier
wird hingegen wissen, daß ein verwandeltes Wesen sich nach seinem Tod zurückverwandelt; isofern kann diese Möglichkeit schon einmal weitgehend ausgeschlossen werden. Da liegt also ein toter Wolf; ein wildes Tier, nichts weiter.
Das hat der Magier gesehen; und genau danach sollte er handeln.
Ich glaube, Du gebrauchst hier den Begriff "Glaubwürdigkeit" im DSA-Sinn; d.h. alles was dem SL gerade nicht paßt. Das von Dir gewünschte Verhalten kann zwar auch glaubwürdig sein; ist aber nicht die einzig denkbare und nachvollziehbare Handlungsweise. Vor allem ist das für den SL sogar schlechter zu beurteilen als für die Spieler :!:, da dieser oft überHintergrundinformationen verfügt die die Spieler nicht besitzen und nicht alle Zusammenhänge sind so offensichtlich wie man denkt.
Nochmal: Das Verhalten des Magiers war unter den gegebenen Prämissen durchaus nachvollziehbar.
Und noch was anderes: Wäre der Spieler wirklich auf Metaebene destruktiv vorgegangen, dann hätte der den Elfen nicht geheilt sondern verrecken lassen.
Bis bald;
Darastin