Im September soll endlich das langerwartet Fantasy-Rollenspiel-Setting zum Warlord: Saga of the Storm CCG erscheinen: Warlords of the Accordlands.
Zeitgleich werden vier Bände erscheinen:
* The Master Codex, das Regelwerk mit 18 Charakterklassen, 50 Prestigeklassen, etc.
* The World Atlas, das Weltenbuch mit zahlreichen Karten und Beschreibungen von Religion (davon gibt es nicht soo viel) und Magie
* Monster & Lairs, das Monsterbuch, das gleichzeitig aber auch Abenteuer (im Sinne von Encounters) beinhaltet. Zum Drachen gibt es also auch die Drachenhöhle (hoffe ich mal
).
* Campaign Adventure Book, eine Kampagne aus 25 Abenteuern, die den Charakteren die Welt näher bringen soll.
Warum braucht man noch ein Fantasy-Setting?
Zum einen ist es etwas anders gestrickt. Es basiert auf einer Spielwelt, die AEG-Präsident John Zinser mal für seine Spieler gestrickt hat, die böse Charaktere spielen wollten. Die haben dann nach und nach die Welt an sich gerissen und sind zu Herrschern aufgestiegen. Dann hat Z ihnen die Charaktere abgenommen, sie neue (gute!) machen lassen und das, was sie sich eingebrockt haben auslöffeln lassen.
Vom Ergebnis kommt ein Setting heraus, dass ein bisschen wie Midnight (von FFG) anmutet, aber dann doch eher wie eine weiter entwickelte Fantasy-Welt als ein Post-Tolkien-Setting wirkt. Mit seinen bösen, kurzlebigen nekromantischen Elfen, zerstörten Landschaften und dem grossen, dem Sturm dienenden Imperium gibt es Hindernisse genug.
Zum anderen (das musste ja jetzt kommen) ist es natürlich auch für die Spieler des d20 CCG Warlord: Saga of the Storm gedacht (ich bekenne mich schuldig). Wer dort gewisse Lieblingscharaktere hat oder Story-Zitate auf den Karten kennt, der fühlt sich automatisch wie zu Hause.
Beispiel:
Ihr sitzt in der Kneipe (ja nicht originell und ich wuerde nie ein Abenteuer so anfangen lassen, aber lest mal weiter) und eine zwielichtige kleine Gestalt kommt auf Euch zu: "Hey, ihr, ich haette einen Job fuer Euch, bei dem ihr viel Kohle machen koennt. Es kann auch nichts schief gehen, ich habe alles ausbaldowert."
"Wie heisst Du denn?"
"Ich heisse Jonah".
Spätestens dann liegt die ganze Spielergruppe (soweit sie das CCG kennen) vor Lachen auf dem Boden - Jonah hat in jedem Set mind. ein Zitat nach dem Motto "Berühmte letzte Worte": "Hier gibt es keine Falle." oder "Der Gang ist frei." oder "Nicht schon wieder"
.
Ebenso ergeht es den Spielern, sobald bestimmte Warlords (die Generäle der Armeen im CCG) ins Spiel kommen. Die mächtigsten werden entweder geliebt oder gehasst, auf jeden Fall kommen Emotionen ins Spiel. Hat man dann Behlial, dem Elfen-Seher endlich mal kräftig in die Suppe gespuckt, ist das Erfolgserlebnis um so größer.
Ich jedenfalls kann es kaum erwarten!
BTW: Hat hier jemand schon mal Warlord als Kartenspiel ausprobiert?
