Autor Thema: [Eberron] Tipps für den Einstieg  (Gelesen 5656 mal)

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Taraxacum

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[Eberron] Tipps für den Einstieg
« Antwort #30 am: 21. August 2006, 13:31:45 »
Wegen den Halblingen muss ich da mal was sagen!
Sehrko, du hast meine Aussage darüber völlig mißverstanden! Die Zigeuner, heutige Sinti und Roma wurden früher immer als Zigeuner bezeichnet. Sinti nannten sich die westlichen "Stämme" in Europa jedoch nicht ofiziell. Mit meinem Vergleich wollte ich nicht die negativen Vorurtele dieses existierenden Volkes aufzeigen, sonder Teile ihrer damaligen Verhaltensmuster. Bis vor 100 Jahren etwa galten die "Zieuner" im Volksmund immer als hervorragende Gastgeber, ausgezeichnete Assasine, großartige Diebe, Heiler, Schamanen, Wahrsager, wunderbare Schaussteller und Musikanten. Diese Eigenschaften spielte ich auf die Halblinge an. Natürlich lässt sich aus diesen auch genügend Stoff herausholen um Halblinge nicht ganz ernst nehmen zu können, oder gar gegenüber mißtraurisch zu sein, so wie man früher den "Zigeuern" gegenüber gestellt war.

Dann muss ich auch was zu den Shiftern sagen:
Ich habe die Silberflamme nicht erwähnt, auch nicht die Ausrottung der Lykantropen! Ich habe lediglich meine Intepretation dargestellt, wie sie Shifter gesehen werden! In einer Welt, wo Tierwesen euch infizieren können und euch offen auf einer Straße angreifen könnten werdet ihr deren Verwandte nicht besonders positiv gegenüber stehen. Ausserdem glaube ich nicht unbedingt daran, dass es nette Werwesen in irgend ein Setting geben kann. Man mag als Urform ein netter Kerl sein, aber vverwandelt ist man ein unkontroliiertes Biest.

Rassismus algemein:
Ich verstehe euere Pikiertheit hier nicht! Liegt es wohl daran, was man uns in der Schule beigebracht hat? Aber was hierbei die Realität mit dem Spiel zu tun? Ich sehe da keinerlei Parallellen. In einer Welt wo so veil passieren konnte in einem 100 Jährigen Krieg, kann man gewissen Völkern nicht gutgesonnen sein. Bestes Beispiel bleiben für mich die Valenar. Sie Tauchen auf, käpfen als Söldner und Schwup erklären sie sich als souverän und schnappen sich ein Großteil in Südosten von Khorvaire. ...Ist doch kein Grund auf die sauer zu sein oder? :evil: Und trotz des Friedensvertrages wollen sie auch die Talentaebene. Was würde ein Mensch nun denken, der aus der Gegend kam und Talentahalblinge als Freunde hat? "Scheiss Elfen und Scheiss Elfenglauben!" Ist das kein Rassismus?  "Scheiss Elfen", weil alle Elfen für einen Menschen fast gleich aussehen und weil es Elfe waren die nun das Gebiet anektiert haben, und "Scheiss Elfenglauen", weil sie begründet darauf, also dass es das land ihrer Uhrahnen wäre es sich genommen haben. Ist das keine Argumentation dafür? Eine Wage ich weiß, aber eine berechtigte für irgend einen Einwohner aus Khorvaire. Man darf es in solchen Fällen nicht aus dem OC sehen sondern IC.
Glaubt ihr ernsthaft, dass die Eberron Welt frei von solchen Einflüssen bleiben kann nach allen Geschennissen?
Es soll keine Motivation zum SC-Rassismus werden! Um Gotteswillen. So meine ich das gar nicht. Aber man soll als SL darauf bedacht sein, dass es sowas in Eberron gibt und manchmal sind die SC's in einer Ecke gelandet, da werden Shifter beäugt, Warforged mit Steien bevorfen, Halblinge getreten, Orks veralbert, weil angeblich dumm, Menschen angepöbelt wegen ihre Taten, etc.  Aber dass ist ein Teil des Fluffs. Ausserdem kann solches Verhalten der NSC auch im größeren Sinne auswirkungen haben.

[Eberron] Tipps für den Einstieg
« Antwort #31 am: 21. August 2006, 14:36:43 »
Um der Disskussion noch einmal eine ganz andere Richtung zu geben:

Ich habe auch vor bald meine erste Ebberon Kampagne zu straten und habe mich ebenfalls etwas von den Korranberger Chroniken inspirieren lassen. Da meine Gruppe nur alle 2-3 Wochen spielt geht immer mal was in Vergessenheit. Daher werde ich mit den Spielern eine Off-Game Chronik erstellen. Das habe ich mir wie folgt gedacht: DIN A 4 mit jeweils 2 Feldern auf der Vor- und Rückseite hübsch umrandet (daszu habe ich einen mir bekannten Hobby Künstler verpflichtet) und diese Seite werde ich mehrfach kopieren, das ganze dann mit einer Spiralbindung binden lassen und fertig ist ein Hefter. Gedacht ist das der nach jedem Spielabend abwechselnd von einem Spieler mit genommen wird und aufgeschrieben wird von wann bis wann wirIn-Game gespielt haben, wer der Reporter ist (also der Spieler) an welchem Tag wir gespielt haben und ganz wichtig natürlich Abenteuer, wichtige Bekanntschaften und besondere Vorkommnisse. Gleichzeitig soll das ganze auch als Erinnerungshilfe dienen beim wiederholen vom letzten Spieleabend vor einem neuen oder auch nach einem halben Jahr, so nach dem Motto wie war das damals noch mit dem NPC ...

Meine Spieler finden die Idee auch klasse.
"Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es." E. Kästner

Tempus Fugit

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[Eberron] Tipps für den Einstieg
« Antwort #32 am: 21. August 2006, 16:42:25 »
Zitat
Diese Eigenschaften spielte ich auf die Halblinge an.

Das trifft aber nur sehr begrenzt auf die Halblinge der Talenta Ebene zu.

Zitat
In einer Welt, wo Tierwesen euch infizieren können und euch offen auf einer Straße angreifen könnten werdet ihr deren Verwandte nicht besonders positiv gegenüber stehen.

Nach dieser Schlußfolgerung müßten auf den VR oder in anderen Welten alle diese Wesen ausgerottet sein und grundsätzlich alles Fremde vernichtet werden. Weiterhin kann man gut und böse recht genaus überprüfen.

Zitat
Ausserdem glaube ich nicht unbedingt daran, dass es nette Werwesen in irgend ein Setting geben kann.

Glauben ist schön, aber das Grundregelwerk sieht das ganz anders. Schau dir mal den Werbären an...

Zitat
Man mag als Urform ein netter Kerl sein, aber vverwandelt ist man ein unkontroliiertes Biest.

Wie gesagt, die Grundregeln...

Zitat
In einer Welt wo so veil passieren konnte in einem 100 Jährigen Krieg, kann man gewissen Völkern nicht gutgesonnen sein.

Da liegt ja auch dein Fehler: der Krieg ging von Menschen gegen Menschen aus. Die anderen Völker hatten damit primär gar nichts zu tun.

Zitat
Bestes Beispiel bleiben für mich die Valenar. Sie Tauchen auf, käpfen als Söldner und Schwup erklären sie sich als souverän und schnappen sich ein Großteil in Südosten von Khorvaire. ...Ist doch kein Grund auf die sauer zu sein oder?

Und wer möchte das Gebiet bitte gerene wieder haben? Cyre ist tot...

Zitat
Und trotz des Friedensvertrages wollen sie auch die Talentaebene. Was würde ein Mensch nun denken, der aus der Gegend kam und Talentahalblinge als Freunde hat?

Wenn er schlau ist, dann behält er für sich was er denkt, aber denken kann er so zeimlich was er will - vielleicht sogar, wen seine Vorfahren vertrieben haben...

Zitat
weil alle Elfen für einen Menschen fast gleich aussehen und weil es Elfe waren die nun das Gebiet anektiert haben

Oh bitte...  so dämlich sind nichtmal Kobolde.

Zitat
Man darf es in solchen Fällen nicht aus dem OC sehen sondern IC.

Ok. Es sind noch maximal 5.000 Leute über, die Anspruch auf das Gebiet erheben können. Dazu müssen die sich dann auch gegen das Klageland (ihre eigentliche Heimat) verteidigen. Viel Erfolg bei den Verhandlungen.

Zitat
Aber man soll als SL darauf bedacht sein, dass es sowas in Eberron gibt

Lediglich bei WF gibt es in manchen Gegenden Vorurteile. Alles andere ist nirgends zu finden.

Zitat
Shifter beäugt, Warforged mit Steien bevorfen, Halblinge getreten, Orks veralbert, weil angeblich dumm, Menschen angepöbelt wegen ihre Taten,

Shifter nur in Thranee, niemand hat genug Mumm einen WF mit Steinen zu bewerfen, außer Droam werden Halblinge wohl nirgends getreten, Orks sind sicher vieles, aber nicht dumm und Menschen können von Königreich zu Königreich anders behandelt werden.


Du kannst ja Eberron wahrnehmen wie du willst, aber deine ANsichten decken sich nicht mit den Büchern die ich habe.  :wink:
Übermensch, weil Rollenspieler

yennico

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[Eberron] Tipps für den Einstieg
« Antwort #33 am: 21. August 2006, 16:44:15 »
Zitat von: "ichdarfunddunicht"
Meine Spieler finden die Idee auch klasse.

Ich kenne diese Idee aus dem Earthdawn RPG, in dem die PCs angehalten sind ihre Taten niederzuschreiben, damit sie diese bei der Bibliothek in Throal abgeben können. Regeltechnisch gibt es für die Abgabe der Heldengeschichte XPs.

Die Idee: Für Nacherzählungen der letzten Session oder sonstige niedergeschriebene Geschichten XPs zu verteilen habe ich für D&D übernommen. Je nachdem wie die Spieler Zeit haben, kann es aber auch sein, dass keiner der Spieler eine Zusammfassung schreibt. :(