Also: Trailer werden vom Marketing gemacht. Denen ist ziemlich egal, was der Film für ein Film ist, es wird stets eine möglichst große Zielgruppe angesprochen (oder es zumindest versucht). Dadurch kann es passieren, dass Filme am eigentlichen Publikum vorbei beworben werden. Insofern sind Trailer also nicht 1:1 auf einen Film zu übertragen.
Aber (!) gleichzeitig muss man sich ja an irgendeine Information halten, und die Informationen, die man kriegt, sind eben Trailer und ähnliche Werbematerialien. Man kann ja nicht jeden Film ansehen, und die Auswahl trifft man dann zurecht auch über möglicherweise falsche Trailer. Dazu kommt, dass Produzentensätze wie "wir haben sehr viel Wert auf Story und Charaktere gelegt" ebenfalls Usus und Marketing sind, also nicht nur dann gesagt werden, wenn es stimmt. Schließlich sind Filme wie G.I. Joe selbst halbe Marketingprodukte, nämlich voll auf männliche Zielgruppe zugeschnittene Action – und wer erwartet bei der Verfilmung einer Zeichentrickserie für Spielzeugpuppen schon Storytiefe? Es wird also wohl hohler Kack werden. Wenn nicht, wird sich Darigaaz sicher über den Film beschweren, und vielleicht sehe ich mir das Ding dann an