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Autor Thema: Bewertungssystem erweitern / verbessern?  (Gelesen 19083 mal)

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Ness

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Bewertungssystem erweitern / verbessern?
« Antwort #105 am: 23. August 2006, 14:17:08 »
Ich meine ja damit den Poll und den News-Thread zu verbinden.

Ein Poll alleine ist wenig aussagekräftig.

Ich stelle mir das so vor, dass oben im Thread zum jeweiligen Artikel die errechnete User-Note steht und sich unterhalb in den Beiträgen herausstellt wie diese zustande kommt.

Natürlich können daraus immer noch verdrehte Noten entstehen, aber wenn jemand wie The Raven nur die Meinung eines Users hören will, kann er so nur dessen Beitrag lesen.

Genauso ist es ja zum Beispiel bei berühmten Internet Büchershops, da kann eine gute User-Note immer noch durch einzelne Beiträge widerlegt werden, die detailiert alle Mängel des Artikels aufzeigen.
I escaped the Mazes of Menace with the Amulet of Yendor.

Talamar

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« Antwort #106 am: 23. August 2006, 14:49:42 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "Zechi"
Nur du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass eine Poll an der jeder mitmachen kann, ohne dass er auch nur das Buch, um das es geht gelesen hat, er nur Sekunden braucht um abzustimmen, in irgendeiner Form substantiierte Kritik übt.

Da muss ich dir recht geben. Man müsste schon irgendwie eine Art Sicherheit einbauen können, welche sicherstellt, dass eine Wertung auch nur von Leuten kommt, welche das Produkt kennen. Mir persönlich ist dieses Problematik nicht so bewusst geworden, da ich es für selbstverständlich halte, dass man nur bewertet was man kennt. Da allerdings die Qualität der Gate Besucher in den letzten Monaten drastisch abgesackt ist, könnte dies in der Tat ein Problem darstellen.


Und genau darum geht es mir eben auch. Gut das wir uns einig sind.

@Zechi:
sorry, dann habe ich das nur falsch im Kopf gehabt, ich dachte du hättest das so gesagt, war mir sogar sicher.

Um das noch mal klarzustellen:
Ich habe auch keine Angst vor Kritiken an meinen Rezensionen und das sollte asuch keiner haben,s olange sie eben konstruktiv sind. (mein rigoros löschen bezog sich deswegen ja auch ausdrücklich auf destruktive Arten von Kritik). Das dazu.

Besonders wichtig ist mir aber eben die Trennung von Rezensionsbewertung und der Userwertung, eben aus denselben Gründen wie Zechi is vorstehend gesagt hat.

Zitat

A: "Von mir erhält das Buch eine 4.6."
B: " Ich gebe dem Buch eine 2.8, weil ich für die neuen Regeln überhaupt keine Verwendung sehe."
C: "Das Buch enthält einige sehr schöne neue Prestigeklassen und Talente, mit denen es sich so richtig krachende Charaktere bauen lässt und erhält daher eine 4.5 von mir."
D: "Der Wälzer stinkt, daher 0.4."

:
da bin ich nur bedingt für, denn solche kurzen Kommentare wie A. und D. beispielsweise würden wir ja eher vermeiden wollen, denn diese sind nicht aussagekräftig und dann kann man auchnru einfach eine Note abgeben, denn das hat den gleichen Effekt.


Wie wäre es denn mit der Idee, das wenn schon mit KOmmentare wir eine Mindestzeichenanzahl mit einführen. Sowas in der Art, daß jeder der bewerten will zumindest 3 - 4 Sätze dazu schreiben muss, ansonsten geht es eben nicht?

Sicher hält das keinen davon ab, Unfug zu schreiben, aber Posts die dann in diese Richtung gehen, kann man ja auch wieder entfernen, sollten sie sichtlich Nonsens sein.
Against signatures!

hewimeddel

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« Antwort #107 am: 25. August 2006, 12:56:29 »
Zitat von: "Talamar"

da bin ich nur bedingt für, denn solche kurzen Kommentare wie A. und D. beispielsweise würden wir ja eher vermeiden wollen, denn diese sind nicht aussagekräftig und dann kann man auchnru einfach eine Note abgeben, denn das hat den gleichen Effekt.

Wie wäre es denn mit der Idee, das wenn schon mit KOmmentare wir eine Mindestzeichenanzahl mit einführen. Sowas in der Art, daß jeder der bewerten will zumindest 3 - 4 Sätze dazu schreiben muss, ansonsten geht es eben nicht?


Ich denke nicht, dass das sinnvoll ist. Ein kurzer Kommentar als Pflicht ist nicht verkehrt, vor allem, wenn man den Kommentar direkt mit der vergebenen Note angezeigt bekommt.
Mit einer Mindestzeichenanzahl fühlt man sich aber dann schon wieder zu einen "Mini-Rezi" verpflichtet und das ist dann doch zuviel des Guten, um auch wirklich auf eine repräsentative Anzahl an User-Bewertungen zu bekommen.

Kommentare wie "Fand das Buch doof" sind zwar nicht wirklich hilfreich, aber durchaus legitim, wenn man eben keine Lust hat, sich ausführlich mit einem auf den ersten Blick (subjektiv) schlechten Buch zu befassen. Natürlich ist es schöner, wenn man seine Meinung auch ordentlich in Worte kleiden kann, aber manchmal fällt es eben schwer zu sagen, warum man so enttäuscht ist. (geht mit jedenfalls so)

Ansonsten würden automatisch bessere Bewertungen sich häufen, und Leute die schlecht bewerten sich evtl. nicht trauen.

Da voraussichtlich ohnehin mehr Bewertungen von Personen kommen, die dem Produkt positiv gegenüberstehen (sonst hätten sie's gar nicht gekauft) würde damit das Pendel noch weiter in Richtung "positiv" geschubst werden.

Auf dem gleichen System basieren übrigens die Amazon-User-Bewertungen, die auch den Trend zu übertrieben positiven Noten haben.

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Wormys_Queue

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« Antwort #108 am: 25. August 2006, 13:05:20 »
Man sollte auch noch mal darauf hinweisen, dass der Vorschlag von TheRaven nicht beinhaltete, dass eine Durchschnittsnote berechnet werden solle. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Mehrheit wenigstens versucht, sich anständig zu benehmen, könnte man die "Trolle" ja daran erkennen, dass sie sehr stark von der Mehrheitsmeinung abweichen, ohne das wenigstens einigermaßen zu begründen.

Allerdings wärs mir als Rezensent schon lieb, wenn sich eine abgegebene Zweitmeinung nicht nur in einer Note und einem Kurzkommentar erschöpfen würde. Man (ich zumindest) möchte ja schon gerne etwas genauer wissen,warum jemand zu einer anderen Meinung gekommen ist.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Talamar

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« Antwort #109 am: 26. August 2006, 11:24:13 »
Zitat von: "hewimeddel"
Zitat von: "Talamar"

da bin ich nur bedingt für, denn solche kurzen Kommentare wie A. und D. beispielsweise würden wir ja eher vermeiden wollen, denn diese sind nicht aussagekräftig und dann kann man auchnru einfach eine Note abgeben, denn das hat den gleichen Effekt.

Wie wäre es denn mit der Idee, das wenn schon mit KOmmentare wir eine Mindestzeichenanzahl mit einführen. Sowas in der Art, daß jeder der bewerten will zumindest 3 - 4 Sätze dazu schreiben muss, ansonsten geht es eben nicht?


Ich denke nicht, dass das sinnvoll ist. Ein kurzer Kommentar als Pflicht ist nicht verkehrt, vor allem, wenn man den Kommentar direkt mit der vergebenen Note angezeigt bekommt.
Mit einer Mindestzeichenanzahl fühlt man sich aber dann schon wieder zu einen "Mini-Rezi" verpflichtet und das ist dann doch zuviel des Guten, um auch wirklich auf eine repräsentative Anzahl an User-Bewertungen zu bekommen.

Kommentare wie "Fand das Buch doof" sind zwar nicht wirklich hilfreich, aber durchaus legitim, wenn man eben keine Lust hat, sich ausführlich mit einem auf den ersten Blick (subjektiv) schlechten Buch zu befassen. Natürlich ist es schöner, wenn man seine Meinung auch ordentlich in Worte kleiden kann, aber manchmal fällt es eben schwer zu sagen, warum man so enttäuscht ist. (geht mit jedenfalls so)
i


Sehe ich anders, denn dadurch würde wiederum die Qualität der Benotung sinken. Allein der Satz "wenn man keine Lust hat, sich ausführlich mit einem auf den ersten Blick (subjektiv) schlechten Buch zu befassen"  läßt mich da grausen, denn das bedeutet, daß ich mit der Note noch weniger anfangen kann als so schon, denn der Bewerter hat sich ja überhaupt nicht mti dem Buch befasst und ergo kann er auch keine glaubhafte Note dazu geben, oder?
Against signatures!

hewimeddel

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« Antwort #110 am: 26. August 2006, 12:11:59 »
Zitat von: "Talamar"

Sehe ich anders, denn dadurch würde wiederum die Qualität der Benotung sinken. Allein der Satz "wenn man keine Lust hat, sich ausführlich mit einem auf den ersten Blick (subjektiv) schlechten Buch zu befassen"  läßt mich da grausen, denn das bedeutet, daß ich mit der Note noch weniger anfangen kann als so schon, denn der Bewerter hat sich ja überhaupt nicht mti dem Buch befasst und ergo kann er auch keine glaubhafte Note dazu geben, oder?


hm, naja, ist es dir noch nie so gegangen, das du ein Buch kurz angelesen hast, aber auch nach mehrmaligem durchblättern nichts gefunden hast, dass wirklich interessant ist und es deswegen weggelegt? So etwas meine ich.
Wieso sollte jemand, der mit dem Buch nichts anfangen kann, da es offensichtlich nicht seinen Erwartungen entspricht nicht auch eine entsprechende Note vergeben dürfen? Muss er sich wirklich erst durch das Buch quälen, bevor er das beurteilen kann?

Übrigens bin auch ich nach reiflicher Überlegung dafür, keine Durchschnittsnote auszurechnen, sondern jede Note inkl. Kommentar für sich stehen zu lassen.

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Talamar

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« Antwort #111 am: 26. August 2006, 12:40:01 »
ah okay, ich habe das wohl falsch verstanden, das klingt auf jedenfall anders.
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Tzelzix

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« Antwort #112 am: 26. August 2006, 15:42:26 »
Wenn man so ein System konzipiert, darf man eigentlich von Vornherein nicht von der Vernunft oder Geistesgegenwart aller möglichen Benutzer ausgehen, man muß einfach auch immer den Worst Case abdecken und der wäre eine stumpfe Note mit ebenso stumpfen Kommentart (z.B. "5.0 rocks!").

In meinen Augen macht es nur dann Sinn überhaupt eine Bewertung einzuführen, wenn diese irgendwie gewährleisten kann, aussagekräftig zu bleiben. Durchschnittsnoten sind dabei völlig unzulänglich und mißleitend. Eine Liste der kommentierten Einzelbewertungen ala Amazon wäre schon eher im Sinne des Erfinders, dabei ließe sich aber niemals gewährleisten, daß die Bewertung des Produktes nicht auch eine Kritik oder Bewertung der Rezension beeinhaltet. Die Möglichkeit mit einem einfachen Klick eine Note zu vergeben sollte jedenfalls ausgeschlossen sein, dergleichen nützt niemandem etwas. Im Extremfall sammelt man zwar unsinnigen Spam mit unbrauchbaren Noten, aber immerhinn läßt sich das dann noch ignorieren. Die derzeitige Kommentierungsmöglichkeit innerhalb der Newsthreads bündelt die Aktivitäten schön im Forum, eine Kommentierungs- und Bewertungsfunktion für die Rezension wäre aber idealerweise bei den Renzensionen unterzubringen, mal ganz davon abgesehen, daß die derzeitigen Funktionen des Forums mangelhafte Möglichkeiten bieten, eine Produktbewertung umzusetzen. Entweder schafft man also so zersplitterte Kommentare bei den Rezensionen oder man bündelt es im Forum, dazu müßte ich aber erst einmal prüfen, ob irgendwie sinnvoll die Poll-Funktion erweitert werden kann oder aber wir einigen uns auf eine weniger technisch orientierte Lösung.

Das könnte beispielsweise so aussehen, daß in einem entsprechenden Thread die Interessierten einfach ein Posting erstellen, im dem ihre persönliche Note steht und eine kurze Bewertung. Das ganze wäre natürlich schon in Richtung Kurzrezension, aber daran kann ich nichts schlechtes finden. Es handelt sich nur um Zusatzinformationen und Kommentare zur Hauptrezension, womit der "nötige Anstand" gewahrt wäre. Das erscheint mir fast die beste Lösung zu sein, da auf diesem Weg sowohl erkennbar ist, wer welche Bewertung geben würde und außerdem auch noch das Forum als Kommunikationsplattform im Fokus steht.
Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.

Talamar

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« Antwort #113 am: 26. August 2006, 17:49:43 »
Zitat von: "Tzelzix"
Wenn man so ein System konzipiert, darf man eigentlich von Vornherein nicht von der Vernunft oder Geistesgegenwart aller möglichen Benutzer ausgehen, man muß einfach auch immer den Worst Case abdecken und der wäre eine stumpfe Note mit ebenso stumpfen Kommentart (z.B. "5.0 rocks!").

In meinen Augen macht es nur dann Sinn überhaupt eine Bewertung einzuführen, wenn diese irgendwie gewährleisten kann, aussagekräftig zu bleiben. Durchschnittsnoten sind dabei völlig unzulänglich und mißleitend. Eine Liste der kommentierten Einzelbewertungen ala Amazon wäre schon eher im Sinne des Erfinders, dabei ließe sich aber niemals gewährleisten, daß die Bewertung des Produktes nicht auch eine Kritik oder Bewertung der Rezension beeinhaltet. Die Möglichkeit mit einem einfachen Klick eine Note zu vergeben sollte jedenfalls ausgeschlossen sein, dergleichen nützt niemandem etwas. Im Extremfall sammelt man zwar unsinnigen Spam mit unbrauchbaren Noten, aber immerhinn läßt sich das dann noch ignorieren. Die derzeitige Kommentierungsmöglichkeit innerhalb der Newsthreads bündelt die Aktivitäten schön im Forum, eine Kommentierungs- und Bewertungsfunktion für die Rezension wäre aber idealerweise bei den Renzensionen unterzubringen, mal ganz davon abgesehen, daß die derzeitigen Funktionen des Forums mangelhafte Möglichkeiten bieten, eine Produktbewertung umzusetzen. Entweder schafft man also so zersplitterte Kommentare bei den Rezensionen oder man bündelt es im Forum, dazu müßte ich aber erst einmal prüfen, ob irgendwie sinnvoll die Poll-Funktion erweitert werden kann oder aber wir einigen uns auf eine weniger technisch orientierte Lösung.


Danke Tzel, genau das was ich auch meine (und auch andere)

Zitat von: "Tzelzix"

Das könnte beispielsweise so aussehen, daß in einem entsprechenden Thread die Interessierten einfach ein Posting erstellen, im dem ihre persönliche Note steht und eine kurze Bewertung. Das ganze wäre natürlich schon in Richtung Kurzrezension, aber daran kann ich nichts schlechtes finden. Es handelt sich nur um Zusatzinformationen und Kommentare zur Hauptrezension, womit der "nötige Anstand" gewahrt wäre. Das erscheint mir fast die beste Lösung zu sein, da auf diesem Weg sowohl erkennbar ist, wer welche Bewertung geben würde und außerdem auch noch das Forum als Kommunikationsplattform im Fokus steht.


Das finde ich eine gute Idee und geht ja auch in die Richtung wie ich mir das u.a. dachte. Sozusagen ein Kommentar-Thread, der dann in der Rezension verknüpft wird.
Against signatures!

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