Dann doch noch! Lange nicht hier gewesen!
Und ich habe sogar noch etwas mitgebracht. Viel Spass beim Lesen.
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Bastonata fühlte die Kraft ihrer Urmütter in jeder Faser ihres Körpers, als sie sprang. Starke, muskulöse und animalisch aussehende Beine ließen ihre Bärengestalt mit atemberaubender Geschwindigkeit nach vorn schellen.
Sicher, ihre Erscheinung würde ihr in einigen Gebieten Khorvaires den sicheren Tod bringen und in nicht wenigen anderen zumindest einiges an Problemen bereiten, doch in Augenblicken wie diesen fühlte sie sich eins mit der Natur.
Mit ihrer eigenen Natur.
Den anfahrenden Zug zu erreichen, war eine Kleinigkeit. Mit einer Hand hielt sie sich außen am Geländer einer der schmalen, balkonartigen Plattformen fest, die sich an nahezu jedem Wagen des Zuges befanden, jeder so unterschiedlich ein seiner Erscheinung wie die Waggons selbst. Schnell sah sie sich um und erblickte Spange, der ebenfalls los sprintete und dabei mit spielerischer Leichtigkeit mehreren Klingen ausweichend seine Gegner einfach links liegen ließ. Auch er erreichte den Balkon ohne Mühe.
Hastig kletterten sie über das Geländer und retteten sich ins Innere, dicht gefolgt von Ätzelbert und dem Valenar.
Yelenath hatte nicht ganz so viel Glück. Die beiden Flederrmausschwärme hatten ihn einfach schneller erreicht, als er reagieren konnte. Und so war er von winzigen, aber schmerzhaften und heftig blutenden Wunden übersät, als er die Sicherheit der Waggons erreichte.
Leise fluchend kramte er ein Fläschchen hervor, entkorkte es mit den Zähnen, trank es leer und beruhigte sich angesichts der magisch beschleunigten Wundheilung, die innerhalb von Minuten abgeschlossen war.
Den anderen war die kleine Verschnaufpause nur recht, also standen sie zusammen und betrachteten schweigend, wie zuerst die Bahnstation, dann einige wenige Häuser und schließlich die hohen Stadtmauern von Strengtor draußen an den Fenstern vorbeizogen. Schließlich eröffnete sich ein weiter Blick auf die ausladenden Hügellandschaften Nordostbrelands und das Marguul-Gebirge dahinter, das die natürliche Grenze nach Darguun bildete.
„Also dann los“, konstatierte der Svirfnebli schliel und schob sich an dem Magier vorbei.
Nur ein ganz klein wenig breitete er die Arme aus und stimmte einen leisen, kehligen Singsang an.
Wenige Sekunden später trat ein seltsam hellblauer Schimmer in seine Augen.
Es war, als würde ein Schleier aus Blut die Welt bedecken. Nur schemenhaft konnte er die Sitzbänke ausmachen und die Passagiere, die auf ihnen saßen. Ätzelbert überraschte das nicht. Schließlich war dieser Zauber nicht gedacht, lebendige Personen zu finden. Falls sich allerdings irgendein Untoter in der Nähe befand, würde er leuchten wie eine Fackel in der Nacht. Je zwei geschlossene Abteile befanden sich zu beiden Seiten genau auf der Hälfte des Waggons. Gemessenen Schrittes bewegte sich der Kleriker durch den Raum und versuchte, mit seinem Blick, die Abteilwände zu durchdringen.
Dann runzelte er die Stirn. Er trat näher an ein Abteil heran und tat, als wolle er sich abstützen. Die Wand erschien matt und seltsam dunkel, und sie fühlte sich kalt an und irgendwie – metallisch...
Der Kleriker unterdrückte einen Fluch, der sicherlich allen anwesenden Passagieren die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte.
„Es funktioniert nicht“, sagte er. „Die Wände scheinen Magie irgendwie zu absorbieren...“
„Blei.“ sagte Yelenath hinter ihm.
„Wie bitte?“
„Die Wagen, die Trennwände, alles enthält eine dünne Schicht Blei. Keine Chance für Erkenntniszauber und dergleichen.“
„Hättest du das nicht früher sagen können?“ fuhr der Volspriester auf.
„Hätte ich, wenn Herr Gernegroß sich nicht wieder hätte profilieren wollen. Und ganz im Übrigen ist diese Tatsache allgemein bekannt“ konterte der Magier kühl.
Spange stieß Q'arion unauffällig an und tippte sich leicht gegen die Stirn. Q'arion nickte knapp.
Dann prusteten beide los und hielten sich die Hände vor den Mund.
„Sehr konstruktiv. Danke!“ zischte Bastonata zu ihnen herüber. Und zu Yelenath und Ätzelbert gewandt: „Schön. Können wir dann weitermachen? Wenn eure Magie nicht hilft, dann werden wir wohl auf die althergebrachte Methode des systematisch Durchsuchens zurückgreifen müssen. Also wenn ich bitten darf?“
Es wurde eine lange, gründliche und bemerkenswert erfolglose Suche. Die Blitzbahn bestand zum Einen aus den Speisewagen, die verhältnismäßig leicht zu überblicken wie zu untersuchen waren, zum Anderen aber auch aus mehreren Passagierwaggons, die jeder zwar vorn und hinten mit offenen Abteilen ausgestattet waren, jedoch im mittleren Bereich zu jeder Seite des Mittelganges je zwei abschließbare Fahrgastkabinen aufwiesen, die - wie im Übrigen sämtliche Außenwände auch - durch eine simple Schicht dünnen Bleis gegen jegliche Art von Erkenntniszauber abgeschirmt waren.
Die Frachtwaggons, die den ersten beziehungsweise letzten Waggon bildeten, waren Unbefugten gar überhaupt nicht zugänglich. Und das bedeutete, daß sie für vampirische Spitzenagenten geradezu ideale Versteckmöglichkeiten darstellten.
So war alles, was die Fünf erreichten, ein nicht geringes Maß an Unmut unter den übrigen Reisenden, die sich verständlicherweise unangenehm beobachtet fühlten. Einzig eine kleine Gruppe aus vier einigermaßen vornehm anzusehenden Elfen, drei Männern und einer Frau, schien eher amüsiert als empört über die Art und Weise, wie sie immer wieder neu taxiert wurden. Jedenfalls bedachten sie die Suchenden stets mit einem ausgesucht höflichen Lächeln.
Nebenbei fiel Yelenath auf, daß jene Elfenfrau selbst für eine Angehörige seines eigenen Volkes von ausnehmender Schönheit war – und daß sie ihm seltsam bekannt vorkam, auch wenn ihm ums Verrecken nicht einfallen wollte, woher.
Schließlich schob er die Begebenheit einem bemerkenswert intensiven Deja Vú zu und beschloß, sich irgendwann einmal ausführlicher mit derartigen Phänomenen auseinanderzusetzen.
Am Ende hatten sie immerhin die Suche auf ein paar Möglichkeiten eingegrenzt. Außer den Frachtwaggons gab es nun nur noch vier geschlossene Abteile, zu denen sie sich nicht hatten Zugang verschaffen können, denn die waren und blieben abgeschlossen.
Schließlich ließen sich die Abenteurer auf zwei einander gegenüber liegenden Bänken nieder. Noch nie war so viel Frustration zwischen ihnengewesen wie an diesem Tage. Und alle, alle standen sie kurz davor, die Waffen ins Korn zu werfen und den Auftrag abzubrechen.
„Langweilig“ maulte Ätzelbert und malte mit einem Finger irgendwelche sakralen Symbole in die Luft, während er den Kopf in die andere Hand stützte.
Einer der Zugbediensteten kam vorbei, öffnete eines der geschlossenen Abteile und ging hinein. Die Gruppe beobachtete dies mit frustriertem Schweigen und gab sich wieder versonnenen Gedanken hin.
Der Kleriker hörte auf, Figuren in die Luft zu malen und stierte auf das Abteil, in dem der Zugbedienstete verschwunden war.
Der Zugbedienstete, dachte er. Geschlossenes Abteil.
Er legte die Stirn in Falten.
Hinter seiner Stirn wurden kleine Pakete, jedes ein Gedanke, aufgehoben, weggetragen und woanders abgestellt. Wieder aufgehoben. Umgeladen. Einsortiert, wieder aussortiert und neu geschichtet.
Schließlich fügte sich eines zum Anderen.
„Ich glaube, ich habe eine Idee“, verkündete er.
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Lucan beobachtete sie. Da saßen sie, keine drei Meter von ihm entfernt und nur durch eine dünne Wand von ihm getrennt, und möglicherweise ahnten sie nicht einmal, wie nahe sie ihm wirklich waren.
Er konnte sie sehen, wann immer er den kleinen Zugführer zu sich rief.
Seinen kleinen Zugführer.
Eigentlich sollte ihm sein neues Leben gefallen, dachte er. Doch mit jedem Tag und jeder Nacht, die verstrich, spürte er mehr und mehr, wie jegliche Wärme aus seinen Gefühlen, seinem Herzen und seiner Seele wich. Alles um ihn herum wurde öd und fade, mit jeder Stunde ein wenig mehr belanglos und uninteressant. Bald würde nichts und niemand mehr wichtig genug sein, als daß er irgendetwas davon noch würde beschützen oder gar irgendjemanden je lieben wollen.
Geschöpfe der Nacht. Die Romantik der Dunkelheit. Pah! Abfällig rümpfte er die Nase. Tot und doch nicht tot. Der Körper gestorben, die Seele kalt und hart, weil nichts mehr von Belang war für die, deren Herzen nicht mehr schlugen. Ans Diesseits gefesselt einzig und allein durch die bloße, die nackte Angst vor der Nichtexistenz, dem allumfassenden Vergessen. Getrieben von der rasenden, wahnsinnigen Gier, die unaufhaltsam immer größer werdende Leere des eigenen Selbst wieder aufzufüllen, sei es mit Macht, Reichtum oder beidem, stets und ständig auf der Jagd nach der Befriedigung, die nie mehr zurückkehren würde.
Kein Wunder, daß die Untoten allesamt einen Sprung in der Schüssel hatten.
An der Tür zu seinem Abteil wurde ein Schlüssel im Schloß herumgedreht. Der Zugführer kam herein, schloß die Tür hinter sich sorgfältig ab und lockerte dann den Kragen seiner Uniform.
Nun gut.
„Abendessen.“ sagte Lucan, lächelte und sandte einen kurzen Gedanken an sein Gegenüber.
„Guten Appetit“, wiederholte der Zugführer den Gedanken mechanisch. Er neigte seinen Kopf zur Seite und legte seinen Hals frei.
„Vielen Dank“ antwortete der Vampir beinahe freundlich und biß herzhaft hinein.
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„Spuck's aus!“ drängte Bastonata.
Der Alfenfetzer ließ eine, wie er meinte, angemessene Pause verstreichen. Dann wies er die anderen, etwas näher zu kommen und flüsterte dann: „Wir schnappen uns einen der Bediensteten, und zwar den, der einen Schlüssel zu den Abteilen hat. Wir schalten ihn aus, nehmen seinen Schlüssel und Zack! Stehen uns alle Türen offen!“
„Du willst einen Angehörigen des Hauses Orien töten? Und dann auch noch hier im Zug? Hast du noch alle Tassen im Schrank?“ erwiederte Bastonata ungläubig.
„Aber nein!“ machte der Volspriester gedehnt. „Ich sagte ausschalten! Wir schlagen ihn bewußtlos und fesseln ihn! Bis einer merkt, daß da einer fehlt, haben wir unseren Mann gefunden und sind fein raus. Und falls uns dann noch jemand Vorwürfe macht – nun, der Zweck heiligt die Mittel, oder?“
„Du hast sie trotzdem nicht alle.“ beharrte die Barbarin. „Dann stehen wir nämlich erst einmal einem Vampir gegenüber, der mal locker mit uns allen gleichzeitig den Boden aufwischt. Schon vergessen?“
Der Kleriker rümpfte affektiert die Nase. „Selbstverständlich nicht! Aber wenn mich nicht alles täuscht, dürften wir bei unserem nächsten Stopp eine ausreichende Menge Knoblauch bekommen, um uns vor ihm zu schützen. Und wenn er in einer der Kabinen ist, kann er uns nicht mehr entkommen. Draußen ist es hell und drinnen stehen wir. So!“
Zufrieden klatschte er in die Hände.
„Aber wer von ihnen hat wohl so einen Schlüssel?“, wollte Spange wissen. „Ich meine, ich könnte doch einfach versuchen, ihn dem Bediensteten zu mopsen oder so.“
„Erstens. Da vorn ist doch einer der Kollegen in dem Abteil da verschwunden. Also hat er auch einen Schlüssel. Ich nehme doch mal an, daß jeder Bedienstete einen solchen Schlüssel besitzt. Also behalten wir einen im Auge und passen den richtigen Augenblick ab. Zweitens“ - und dabei machte er eine bedeutungsvolle Pause - „Glaube ich nicht, daß deine Fingerkünste ausreichen, um sicher zum Erfolg zu führen. Nicht, öhmn, daß ich dir etwa zu nahe, oder so. Du verstehst schon.“
Spanges ausgestreckten Mittelfinger ingnorierte er.
Bastonata dachte einen Augeblick nach. Dann sagte sie: „Na schön. Aber dann müssen wir losschlagen, unmitelbar, nachdem wir in Vathirond losgefahren sind. Denn wenn wir nicht schnell genug sind, ist es dunkel und dein Schöner Plan ist hin.“
„Ganz recht. Also werden wir uns beeilen. Sollte für uns ja nichts neues sein.“
Doch zunächst hieß es nun erst einmal warten. Und so beschlossen die Abenteurer, wenigstens einige der Annehmlichkeiten, die die Blitzbahn des Hauses Orien zu bieten hatte, in Anspruch zu nehmen.
Tatsächlich hielt die Blitzbahn in Starilaskur, doch da es noch immer hellichter Tag war, beschlossen die Gefährten, dem mit Gelassenheit zu begegnen. Wo sollte Stellos denn auch hin? Frische Luft schnappen und den Tag genießen? Eher nicht. Außerdem hieß sein Ziel nach wie vor Karrnath, und die Blitzbahn stellte die mit Abstand schnellste Verbindung dorthin dar, nachdem die Reise per Luftschiff ihr zugegebenermaßen unelegantes Ende genommen hatte.
Die Abenteurer mischten sich unter das Volk und streiften durch die Stadt. Tatsächlich brauchte es nicht lange, sich zum nächsten Händler durchzufragen, der Knoblauch im Angebot hatte. Einzig Ätzelbert blieb am Zug - schließlich hatte er sich bereits in der Küche der aundairischen Botschaft in Trolanhafen einen kleinen Vorrat des Zwiebelgewächses besorgt.
Schließlich trafen alle pünktlich zur Weiterfahrt wieder ein und hatten die Stadt bald hinter sich gelassen.
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Der Zugführer sah nach vorn und versuchte sich zu konzentrieren. Er hatte Kopfschmerzen und fühlte sich krank. Ständig hatte er das Bedürfnis, zu trinken, als ob er am Verdursten wäre. Seine Zunge fühlte sich schwer und taub an, und wenn er lief, hatte er das Gefühl, als wollten ihn seine Beine nicht mehr richtig tragen. Lange würde er so die Bahn nicht mehr bedienen können. Um den Luftelementar, der an den Triebwagen gebunden war, kontrollieren zu können, brauchte es schon einiges an Konzentration, und genau das fiel ihm immer schwerer.
Wahrscheinlich war es besser, sich auszuruhen und sich ablösen zu lassen.
Er legte einen Hebel um und verließ die Führerkanzel, um nach hinten zu gehen. Sein Kollege würde übernehmen.
Als er den Frachtwaggon betrat, der unmittelbar hinter der Antriebseinheit hing, hatte er jedoch bereits vergessen, wohin er eigentlich hatte gehen wollen, und auch, was er tun wollte. Er hatte plötzlich nur noch ein Ziel: Abteil 3d. Abendessen. Guten Appetit.
Mechanisch bewegte sich sein Körper durch den Waggon. Doch es war nicht mehr der Zugführer, der durch diese Augen blickte, sondern ein anderer.
Keine Gedanken beschäftigten ihn mehr.
Jedenfalls jetzt nicht.
Eine halbe Stunde später war der Zugführer wieder auf dem Weg zur Antriebskanzel, den Kopf so leer wie ein Glas Bier, nachdem der Gast längst gezahlt hatte und gegangen war. Seine Hand bewegte sich und drehte den Schlüssel im Schloss zum Frachtwaggon.
„Jetzt!“ ertönte eine Stimme hinter ihm.
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Hinterher wußte eigentlich keiner so richtig, was genau denn nun passiert war. Klar war nur, daß sowohl Ätzelbert, als auch Q'arion und Spange die bittere Erkenntnis teilen mußten, eben doch etwas Wichtiges nicht beachtet zu haben.
Einzig Yelenath, der an der Durchgangstür zum Frachtwaggon Schmiere zu stehen hatte, kam der richtige Gedanke – wenn auch etwa 10 Sekunden zu spät und damit deutlich, nachdem er die Tür sorgfältig verschlossen und versperrt hatte.
Der Gedanke lautete: Trugen Blitzbahnbedienstete eigentlich Rüstungen?
Die Antwort lautete: Ja, trugen sie.
Zu den Zielen des Hauses Orien gehörte selbstverständlich auch, für die Sicherheit der Passagiere zu sorgen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, investierte das Haus nicht unerhebliche Geldbeträge in Ausrüstung und Kampfausbildung seines Personals. Nicht umsonst stand die Blitzbahn in dem Ruf, das wohl sicherste Verkehrsmittel in Khorvaire zu sein, und das obwohl sie immer wieder Angriffen und Überfällen ausgesetzt war.
Und so war es dem Zugführer ein Leichtes, den Hieben und Angriffen auszuweichen.
Nun, was Bastonata betraf: Die lag plötzlich am Boden, dahingestreckt durch einen schier gewaltigen und ziemlich tödlichen Hieb. Darüber hinaus steckte mitten in ihrer Brust eine ziemlich tödlich aussehende Axt.
Das dumme war nur, daß es ihre eigene Axt war.
Nun, und daß sie selbst den Hieb ausgeführt hatte.
Einen Augenblick lang schauten sich der Gnom, der Valenar, der Vielgesichtige und der Angegriffene beinahe hilflos an.
Dann schlug der Bedienstete Alarm.
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Eigentlich wäre die Geschichte hier zu Ende.
Ein Epilog würde in diesem Fall in etwa so aussehen:
„Legendär wurde später die Geschichte der vier erfolglosen Räuber, die zu dumm gewesen waren, in anständiger Manier von ihren Waffen Gebrauch zu machen. Es gab Bildergeschichten für Kinder, die von der „Abenteuern der Vier“ berichteten, und einen Gedichtband mit dem Titel: „Die unrühmliche Ballade des Fürsten Ätzelbert Adalmar Alfenfetzer von Unter dem Asselsteine, seines Zeichens selbsternannter Fürst von Aschenspitz“, sowie mehrere Theaterstücke und Schauspiele.
Ein geflügeltes Wort besagt seitdem, wenn man sich selbst ausgetrickst hat, daß „man sich ins eigene Fleisch geschnitten habe“.
Übrigens war der erste, der von den „Vier erfolglosen Räubern“ berichtete, ein erfolgloser elfischer Magier, der die Geschichte auf einem Jahrmarkt feilbot.
Man mag es glauebn oder nicht, aber beinahe wäre er so doch noch zu Geld und Ehre gekommen – wenn er nur seinen Namen hätte fehlerfrei aussprechen können.“
Wie gesagt: Eigentlich. Wenn die Ereignisse des vorangegangenen Abschnittes so stattgefunden hätten.
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