Dort gibt es zwar einige interessante Features aber im grossen und ganzen ist sie eher ziemlich leer.
Damit hast du natürlich Recht, allerdings kann man über die Astralebene jede andere Ebene erreichen, weshalb ein Portal auf diese Ebene vielseitiger ist als auf eine andere. Außerdem gibt es die Astralebene in jeder Kosmologie. Mein persönlicher Favorit wäre ja die Unendliche Treppe, aber die gibt es leider nur in der Great Wheel Kosmologie (ich konnte zumindest weder für die FR noch für Eberron Hinweise darauf finden).
Ich bin auf jeden Fall gegen ein Portal auf eine Ebene mit einer bestimmten Gesinnung. Ich habe mir das Portal hauptsächlich als eine Schnittstelle zu möglichst vielen Ebenen gedacht, so dass es in der Stadt vielfältige Einflüsse aus dem ganzen Multiversum gibt. Dadurch wird die Stadt - für denjenigen, der weiß, wo er suchen muss - zur Schnittstelle zu den mächtigen Ebenen. Das macht die Stadt nun wiederum für den High Level Bereich interessant, der ja in offiziellen Publikationen eher stiefmütterlich behandelt wird (Low- und Mid-Level Abenteuer sind ja trotzdem uneingeschränkt möglich). Meiner Erfahrung nach sind Ebenenreisen in sehr vielen High Level Kampagnen ein wichtiger Bestandteil, weshalb ich auch ursprünglich die Idee mit dem Portal hatte.
Aus diesem Grund hatte ich die Astralebene vorgeschlagen - sie stellt eine Verbindung zu allen möglichen Ebenen dar und ist unabhängig vom Setting. Noch flexibler wäre natürlich ein Portal zur Ebene der Schatten, aber die ist meiner Meinung nach auch eher mit einer "bösen" Konnotation versehen und außerdem gibt es ja in den FR schon die City of Shade, die diese Nische besetzt.
Die graue Eminenz, die das Portal kontrolliert könnte, muss auch nicht nur einzelner NSC sein, es kann auch ein Geheimbund sein, dessen Anführer den Schlüssel zu dem Portal besitzt. Im Lauf der Zeit hat er einige wenige andere Personen auserwählt, seinem Zirkel beizutreten. Diese sind nun von ihm mehr oder minder abhängig, sind aber im Gegenzug zu Macht und Reichtum gekommen. Die Graue Eminenz muss auch kein gewöhnlicher (Halb)mensch sein - das Monster Manual ist voll von Kreaturen, die sich hier hervorragend eignen würden. Ich persönlich bin da ja ein Fan der üblichen Verdächtigen, also der Monster, die das D&D Spiel schon seit vielen Jahren bereichern und quasi schon eine ikonische Funktion haben - Leichname, Abolethen, Gedankenschinder, Betrachter usw.
Man könnte die Stadt z.B. am Ufer eines großen Sees platzieren. Die Fahrwasser, die in den Hafen führen, erreichen schon nach wenigen hundert Metern beeindruckende Tiefen, da der Grund des Sees steil abfällt. Auf dem lichtlosen Grund dieser unterseeischen Schlucht lauert in der von wogendem Seegras überwucherten Ruine eines versunkenen Palastes aus längst vergangener Zeit ein uralter Abolethenzauberer, der das Portal kontrolliert. Er benutzt Gestaltwandlungszauber, um hin und wieder an Land zu kommen, und in der Stadt seine Ränke zu schmieden. Dort nimmt er meist die Gestalt eines Seemanns, Hafenarbeiters oder Bettlers an, da diese Tarnung kaum Aufmerksamkeit erregt.
Das Portal hat der Abobleth schon vor vielen Jahren entdeckt und sich dann auf die Suche nach dem Schlüssel gemacht. Das wäre ein Beispiel für eine Graue Eminenz, die andere Ziel als Reichtum und politische Macht verfolgt. Tatsächlich könnte man schlicht festlegen, dass die Ziele des Abolethen unklar sind und/oder so fremdartig, dass seine Handlungen keine Ausrichtung an einem bestimmten Ziel erkennen lassen.