Autor Thema: Quo vadis, GCP?  (Gelesen 20407 mal)

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Talwyn

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Quo vadis, GCP?
« am: 17. Oktober 2006, 18:32:23 »
Hallo zusammen,

das GCP ist ja nun schon wieder eine ganze Weile ziemlich tot, und da dachte ich mir, dass man sich vielleicht mal Gedanken über die Gründe und den Sinn oder Unsinn des ganzen Projektes machen sollte.

Wenn man sich die Entwicklung des GCP anschaut, dann stellt man fest, dass es immer wieder relativ kurze Phasen teilweise sehr hoher Aktivität gab, auf die dann immer wieder ein langer Winterschlaf folgte - ohne dass bis heute dabei ein verwertbares Ergebnis herausgekommen wäre.

Was bisher geschah...
Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass wir zwar große Ziele hatten, die aber in der Praxis einfach nicht realisierbar waren - weil das ganze Projekt zu groß angesetzt war, weil es keine wirkliche Projektleitung gab und das ganze eher im Laissez-Faire-Stil vor sich hingedümpelt ist. Jeder konnte mitmachen, aber viele, die ursprünglich Interesse angemeldet hatten, waren nach kurzer Zeit nicht mehr dabei oder haben es bei einer einmaligen Bekundung ihrer Teilnahmebereitschaft bewenden lass en. Dies soll keine Kritik an den entsprechenden Usern sein, denn im Endeffekt ging es mir nicht anders - die Luft war einfach früher oder später bei jedem neuen Anlauf wieder raus.

Je länger ich darüber nachdenke, desto utopischer erscheint mir auch die Idee, eine vollständige eigene Kampagnenwelt zu entwerfen, die viele neue Ideen umsetzt und sich grundlegend von allem unterscheidet, was bisher dagewesen ist. Diesen Ansatz halte ich inzwischen für sehr unproduktiv - und zwar allein deshalb, weil ich denke, dass kaum jemand überhaupt Interesse daran hat, seine Kampagne in einer Welt anzusiedeln, die von einer lose organisierten Usergruppe im Internet entwickelt wird, und deren Zukunft mehr als ungewiss ist. Wir sind immerhin keine professionellen Game Designer, und selbst wenn das Material qualitativ mit kommerziellen Produkten mithalten kann, so besteht doch immer noch das Problem, dass ein kontinuierlicher Support und eine stetige Weiterentwicklung nicht garantiert werden kann.

Außerdem ist es ja so, dass auch die Entwicklung von D&D nicht stehen bleibt. Und wenn man betrachtet, wie lange wir schon an Rabenfurt herumgewerkelt haben, ist es vollkommen illusorisch, zu glauben, man könnte eine ganze Kampagnenwelt in dieser Weise entwickeln, und dabei auch noch halbwegs mit dem Zyklus der Regeleditionen mithalten.

Für mich wären das gute Gründe, meine Kampagne nicht in so einer Welt anzusiedeln, da mir die Situation einfach zu unsicher wäre - vor allem angesichts der bisherigen Projektentwicklung würde ich kein Vertrauen haben, dass im 45. Anlauf dann doch endlich alles gut wird.

Fazit: Eine vollständige Kampagnenwelt ist zu groß für das GCP - vor allem wenn man einen gewissen Detailgrad einhalten will, der sich mit dem von kommerziellen Settings messen kann. Auch das beste Projektmanagement der Welt kann nichts daran ändern, dass die Redakteure nunmal nur sehr begrenzt Zeit für das GCP haben. Es gab immer Leute (mich eingeschlossen), die daran geglaubt haben, dass ein solches Projekt sehr wohl realisierbar sein müsste. Fünf Jahre Erfahrung sprechen aber eine andere Sprache.

Wie geht es also weiter?
Auch wenn es hart klingt, dürfte es aus den obigen Absätzen schon herauszulesen sein: In der bisherigen Form geht es mit Sicherheit gar nicht weiter. Vielleicht haben wir in zwei Jahren die Stadt Rabenfurt halbwegs vernünftig ausgearbeitet - aber dann wird wahrscheinlich die 4. Edition schon da sein, und wir dürfen sämtliche Statblocks und Regeln überarbeiten. Bis daraus eine komplette Kampagnenwelt entstanden ist, sind wir alle alt und grau (und selbst das ist noch optimistisch).

Deswegen plädiere ich hiermit dafür, das GCP in seiner jetzigen Form zu begraben, und ein neues Projekt zu starten - mit einem neuen Ansatz. Denn nicht nur die knappen Resourcen (= Zeit der Redakteure) sind meiner Meinung nach ein K.O.-Kriterium für das GCP, sondern auch die Grundidee an sich, nämlich die Erschaffung einer komplett eigenständigen Kampagnenwelt. Mit so einer Welt werden wir niemals ein breites Publikum ansprechen können. Wenn es gut läuft, würden ein paar Redakteure eine Kampagne in dieser Welt leiten, aber das wäre es dann wohl auch schon.

Deswegen wäre ich dafür, etwas zu entwerfen, das für jeden SL von Nutzen ist, ob er nun eine Kampagne in den Vergessenen Reichen, in Eberron, in Oerth oder sonstwo leitet - vorausgesetzt natürlich es handelt sich um ein halbwegs "normales" D&D Setting, und nicht um stark thematisierte Welten wie Athas (Dark Sun) oder Rokugan (Oriental Adventures). Im Grunde einfach etwas etwas für Plain Old D&D.

Was einem nun wirklich aus den Händen gerissen wird sind gute Abenteuer. Die sind allerdings mit einem relativ großen Aufwand verbunden und lassen sich auch nur schlecht in einem größeren Team entwickeln. Deswegen würde ich an der Idee festhalten, eine Stadt zu entwickeln. Dabei würde ich aber folgende Kriterien voraussetzen:

1.) Kleiner ist besser - die 50.000 Einwohner von Rabenfurt waren schon zuviel für das GCP. Ich würde deshalb zwischen 20.000 und 30.000 Einwohner als vollkommen ausreichend betrachten. Bei dieser Größe hat man eigentlich nicht weniger Möglichkeiten als bei 50k, der Größenunterschied in Bezug auf den Entwicklungsaufwand dürfte aber gewaltig sein. Auch die Anzahl der Stadtviertel muss deutlich reduziert werden. Rabenfurt hatte 13 Stadtviertel, das war zuviel, da ja für jedes Stadtviertel auch ein paar interessante Orte ausgearbeitet werden sollten sowie eine allgemeine Beschreibung des Viertels. Ich bin für nicht mehr als 6 Stadtviertel, die sich dann aber auch stark voneinander unterscheiden sollten.

2.) Hintergrund ja, aber nur sinnvollen - Beim Überfliegen des Projekt-Wikis ist mir aufgefallen, dass wir ziemlich viele Orte unglaublich detailliert ausgearbeitet haben, die im Spiel nicht sehr nützlich sind. Solche Beschreibungen sind zwar super, um eine Stadt lebendig und glaubwürdig wirken zu lassen, nur hat der SL wenig davon, dass er für das Teehaus Shen Shangtian eine 2,5 A4 Seiten lange Beschreibung (ohne Bilder oder Karten!) hat, obwohl es sich tatsächlich nur um ein (wohl recht exotisches) Gasthaus ohne wirkliche Besonderheiten handelt. Zu viele Details sind auch kontraproduktiv, da der SL vielleicht dann doch selbst bestimmen möchte, WIE er einen bestimmten Ort beschreibt. Wenn alles bis ins winzigste Detail ausgearbeitet ist, ist das durchaus eine Einschränkung. Eigentlich sollte es reichen, bei sechs Stadtvierteln jeweils maximal 6 Örtlichkeiten zu beschreiben und dabei einen Rahmen von ca. 0,5 bis 1 A4 Seite (ca. 300 - 600 Wörter) einzuhalten.

3.) Regeln ja, aber nur korrekte - und nur solche, die von den Core Rules bzw. dem SRD abgedeckt werden. Referenzen auf Ergänzungsbände sollten weitgehend vermieden werden, es sei denn in Form von als optional gekennzeichneten Infokästen (deren Anzahl auch überschaubar bleiben muss). Außerdem bin ich der Meinung, dass wir ohnehin den regeltechnischen Teil so gering halten sollten, wie es nur irgendwie geht, um von dem (wie unmittelbar auch immer) bevorstehenden Wechsel zur 4E nicht überrumpelt zu werden. Statblocks für die meisten NSC kann man sich schenken, eine kurze Nennung von Name, Geschlecht, Volk, Gesinnung sowie Klassen und Stufen reicht vollkommen aus. Zusätzlich sollte man noch relevante Skill-Boni mit aufnehmen (Craft [Weaponsmithing] für den Schmied, Appraise für den Händler, Decipher Script und Knowledge für den Gelehrten). Statblocks machen eigentlich nur für solche NSC Sinn, die auch als Gegner für eine Gruppe denkbar sind (das mag zwar so theoretisch fast jeder sein, aber ich würde mich da auf ein paar wichtige Schurken beschränken - den Diebesgildenmeister, den Werrattenhexer in der Kanalisation etc.). Und natürlich sollten Statblocks und dergleichen möglichst fehlerfrei sein.

4.) Qualitätssicherung muss sein - Auch so eine Krankheit des GCP. Meistens haben die Redakteure (auch hier will ich mich selbst nicht ausschließen) ihre Artikel unbesehen ins Wiki gestellt und da wir auch kein Lektorat hatten, hat das dazu geführt, dass die Artikel oft voller Rechtschreibfehler, Wortdreher etc. waren. Das ist kein Problem, wenn das Material nur für die eigene Heimkampagne gedacht ist. Wenn man es einem breiteren Publikum zugänglich machen will ist das aber inakzeptabel. Deswegen müssen wir bei einem neuen Projekt IMO unbedingt darauf achten, dass die Artikel auch formal korrekt sind. Alles andere wirkt fürchterlich unprofessionell und abschreckend.

5.) Thematisiert aber nicht abgehoben - Die Stadt sollte IMO etwas haben, was sie von anderen Städten abhebt - ohne dass sie dabei selbst abhebt, sprich: zu fantastisch wird, da das auch die generische Verwendbarkeit einschränkt. Die Stadt sollte einfach eine kleine Besonderheit haben, die sie interessant macht. Dazu hätte ich auch schon eine Idee, aber die poste ich erst, wenn es sich abzeichnet, dass das hier überhaupt nochmal was wird.

6.) Projektmanagement - Ich denke immer noch, dass wir kein ernsthaftes Projektmanagement brauchen im Sinne von Abgabeterminen, regelmäßigen IRC-Konferenzen oder dergleichen. Was wir aber definitiv brauchen, sind ein oder zwei User, die aufpassen, dass wir uns nicht wieder verzetteln und in Details verlieren, die dann auch mal moderierend eingreifen und sagen: "Pass auf, das ist eine tolle Idee, aber jetzt sollten wir erstmal die Grundlagen fertigstellen."

Diese Kriterien wären für mich die Voraussetzung, es noch einmal zu versuchen. Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass man in so einem Projekt etwas Großartiges erschaffen kann, und vor allem macht es unbestritten viel Spaß, zusammen an einer Stadt zu basteln - und dieser Spaß sollte auch erhalten bleiben, wenn ein erfolgreiches Ende absehbar bleibt. Würde mich freuen, wenn ein paar Leute sich für das GCP begeistern könnten - das ich ab sofort nur noch Gate City Project nennen werde. :)

Eldan

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #1 am: 17. Oktober 2006, 19:55:00 »
Die ganze Sache tönt äusserst interessant. Welterschaffung (auch im kleinen Rahmen wie eine Stadt, ein Haus oder eine Gilde) war immer das, was mich an DnD am meisten begeistert hat. Ich habe mir lange überlegt, beim Campaign Project mitzumachen, aber ich kam da recht spät dazu und dachte mir, dass ich bei einer schon recht weit ausgearbeiteten Sache nur schwerlich noch quereinsteigen kann. Falls wir also einige Interessierte auftreiben können, wäre ich mit Freude dabei und würde gerne meine Ideen beitragen. Die Welten, die ich bis jetzt entworfen habe, sind meist unter Mitarbeit der ganzen Spielgruppe oder eines zweiten DMs entstanden, das heisst ich mache so etwas auch gerne in einer Gruppe.
Das Wichtigste am Anfang wird wohl sein, ein Grundgerüst für die Stadt zu legen. Stadtviertel, geografische Lage der Stadt, politische Verhältnisse. Da die Stadt Setting-unabhängig sein muss, werden wir uns dabei wohl auf das gewohnte gemässigte Klima, mittleres Magienivau und eine adlige Herrschaft (die aber nicht in der Stadt ansässig sein muss) beschränken müssen. Dann sollten wir eine allgemeine Stimmung haben, die die Stadt verbreiten soll, denn eine konstante Athmosphäre ist meiner Meinung nach wohl das wichtigste für ein gutes Projekt. Auch sollten wir festlegen, was wir in der Stadt nicht wollen und uns auch daran halten, damit nicht einzelne Details zu abgedreht werden. Eine Art Regelthread wird wichtig sein, auf den man sich immer beziehen kann.
Kurz gesagt: Bin sehr interessiert.

Ergänzung: Und ein neues Forum wäre sehr empfehlenswert, dieses hier ist zu voll mit Rabenfurt.
Wenn man davorkniet sieht alles grossartig aus.

Talwyn

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #2 am: 17. Oktober 2006, 20:14:06 »
Hallo Eldan,

erstmal schön, dass du Interesse hast!

Zitat von: "Eldan II"
Die ganze Sache tönt äusserst interessant. Welterschaffung (auch im kleinen Rahmen wie eine Stadt, ein Haus oder eine Gilde) war immer das, was mich an DnD am meisten begeistert hat. Ich habe mir lange überlegt, beim Campaign Project mitzumachen, aber ich kam da recht spät dazu und dachte mir, dass ich bei einer schon recht weit ausgearbeiteten Sache nur schwerlich noch quereinsteigen kann.


Das kann ich nachvollziehen. Macht auch nicht soviel Spaß, sich in ca. 160 Seiten teilweise formal inakzeptables Material einzuarbeiten, um dann festzustellen, dass man sich mit der Idee nicht identifizieren kann.

Zitat
Das Wichtigste am Anfang wird wohl sein, ein Grundgerüst für die Stadt zu legen. Stadtviertel,
Zitat


Stimmt.

Zitat
geografische Lage der Stadt,


In einem sehr allgemeinen Sinn. Also: Gemäßigtes, kühles oder warmes Klima, am Meer oder im Hinterland, an einem Fluss oder auf einer trockenen Ebene.

Zitat
Da die Stadt Setting-unabhängig sein muss, werden wir uns dabei wohl auf das gewohnte gemässigte Klima,


Stimme zu.

Zitat
mittleres Magienivau


Eher ein relativ hohes Magieniveau würde ich sagen, Standard D&D ist IMO nicht mehr mittleres Magieniveau.

Zitat
und eine adlige Herrschaft (die aber nicht in der Stadt ansässig sein muss) beschränken müssen.


Da wäre ich vorerst gar nicht so restriktiv. IMO spricht auch nichts dagegen, dass die Macht von einer eher unkonventionellen Fraktion ausgeht. Zum Beispiel könnte es zwar einen Fürsten geben, der die Stadt regiert, tatsächlich aber im Hintergrund ein Drache die Fäden zieht (nur mal als Beispiel).

Zitat
Dann sollten wir eine allgemeine Stimmung haben, die die Stadt verbreiten soll, denn eine konstante Athmosphäre ist meiner Meinung nach wohl das wichtigste für ein gutes Projekt. Auch sollten wir festlegen, was wir in der Stadt nicht wollen und uns auch daran halten, damit nicht einzelne Details zu abgedreht werden. Eine Art Regelthread wird wichtig sein, auf den man sich immer beziehen kann.


Volle Zustimmung. Wie gesagt habe ich da auch schon eine Idee, aber: Geduld :)

Zitat
Kurz gesagt: Bin sehr interessiert.


Wie schon gesagt: Freut mich :)

Zitat
Ergänzung: Und ein neues Forum wäre sehr empfehlenswert, dieses hier ist zu voll mit Rabenfurt.


Wenn was draus wird, werde ich Talamar mal fragen, ob man die aktuellen Threads archivieren und ausblenden kann.

Eldan

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #3 am: 17. Oktober 2006, 20:22:39 »
Mit mittleres Magieniveau meinte ich eher mittel für DnD, also keine Level 70 Erzmagiere, fliegenden Häuser, öffentlichen Portale nach Elysium für den Wochenendurlaub und Halbdrachenstadtwachen. Das alles geht in einzelnen Settings sehr gut (Eberron z. B.), aber nicht in einer Stadt, die gut einpflanzbar sein soll.
Zur Herrschaftsstruktur war auch eher die öffentliche gemeint, ich bin durchaus offen für graue Eminenzen. Ich meinte eher, dass zum Beispiel  eine Demokratie oder Anarchie in den meisten Settings seltsam wirken dürfte.
Wenn man davorkniet sieht alles grossartig aus.

BeNe

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #4 am: 17. Oktober 2006, 22:34:18 »
Ich bin zwar nicht wirklich gut in der Entwicklung von sowas,wäre aber trotzdem interessiert es mal auszuprobieren und auch ein paar Dinge zu entwerfen.
(Gerne auch mit Hilfe/Absprache,sei es IRC oder ICQ)
Also wenn ihr auch Neulinge auf dem Gebiet unter eure Fittiche nehmt,würde ich gerne mitmachen.

Talwyn

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #5 am: 17. Oktober 2006, 22:47:32 »
Klar ist ja nicht so schwer. Es geht ja hauptsächlich nicht um Regeln, sondern um Hintergrundmaterial, und da kann man zumindest keine technischen Fehler machen.

BeNe

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #6 am: 17. Oktober 2006, 22:50:34 »
Gibts irgendeinen IRC Channel oder sowas, wo man sich austauschen kann ? Schreib ungern ins blaue hinein... :)

Talwyn

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Quo vadis, GCP?
« Antwort #7 am: 17. Oktober 2006, 23:11:24 »
Lässt sich einrichten. Wobei ich ab morgen für mindestens 2 Wochen nur begrenzt Zeit dazu haben werde kontinuierlich im IRC herum zu idlen.

BeNe

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #8 am: 18. Oktober 2006, 00:46:40 »
So endlos viel Zeit hab ich auch nich. Bin oft den ganzen Tag wegen Arbeit unterwegs. Meistens nur abends online..und mittags mal kurz. Aber warum nich dann sowas haben ? Wenn keiner da ist, hab ich halt Pech ;)

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #9 am: 18. Oktober 2006, 12:16:37 »
Da ich mit nem Kumpel über mittlerweile 4 oder 5 Jahre eine Kampagnenwelt erschaffe, das alles aber nicht zu sehr ins Detail entwickle (Selbst eine epische Gruppe in den FR kann 50% der FR noch nichtmal gesehen haben und nur vom Namen kennen), werde ich wohl wenig Zeit haben hier zu helfen, weil ich jetzte gerade unser ganzes Material durcharbeite und zu abheftbaren Karten machen möchte.

Jedoch die Frage und der Tipp:

Spielt/et ihr auch in Rabenfurt? Ich finde eigene Kampagnenwelten wachsen ungemein, wenn man in ihnen spielt. Ich habe manchmal ein paar Stunden gearbeitet und dann mit der Gruppe gespielt und die SC´s haben neue Sachen entdeckt, Verknüpfungen klarer gemacht, Wachanlagen erkundet, Gefängnisse besucht usw.
Ich denke, wenn ihr einen guten Rohbau habt und ein paar Spieler kennt, ladet sie ein, ein wenig darin zu spielen. Danach wieder alles zusammenfügen, etwas über wichtige NSC festhalten, die Kreativität der Spieler nutzen.

Ich denke das hab ich verständlich ausgedrückt und muss hier nicht weiter Platz beanspruchen. Ich gahalte das ganze mal im Auge, evtl kann ich ja doch eine Gilde oder ähnliches ausarbeiten.

MfG

Oddo

Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
Quo vadis, GCP?
« Antwort #10 am: 18. Oktober 2006, 12:44:33 »
Bei einem Projekt im kleineren Rahmen, wie von Talwyn nun vorgeschlagen, könnte ich auch den ein oder anderen Beitrag zusteuern, solange mich das neue Konzept anspricht und ich nicht seitenlange Info-Texte lesen muss, um auf dem Laufenden zu bleiben. Es heißt nicht umsonst: "In der Kürze liegt die Würze". :)

Eldan

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #11 am: 18. Oktober 2006, 16:59:24 »
Von wegen eingenes Spiel: Wenn das hier gut läuft könnte man ja mal eine Forengruppe im Games-Forum aufziehen. Da sieht man auch, wie gut die Sachen funktionieren und ob es für die Spieler stimmig wirkt.
Übrigens, Talwyn, wieviele Leute, denkst du, brauchen wir für dieses Projekt? Ich schlage so um fünf herum vor, sonst kommt es zu schnell zu abweichenden Ideen und Interpretationen.
Wenn man davorkniet sieht alles grossartig aus.

Talwyn

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Quo vadis, GCP?
« Antwort #12 am: 18. Oktober 2006, 17:23:58 »
Fünf bis sechs Leute wären schon gut, allerdings zeigt die Erfahrung, dass meistens am Ende doch nicht alle genug Zeit finden. Deswegen würde ich jetzt vorerst noch ein wenig abwarten, ob sich noch ein paar Leute melden.

Taysal

  • Mitglied
    • Taysals Abenteuerland
Quo vadis, GCP?
« Antwort #13 am: 18. Oktober 2006, 23:27:01 »
Gute Idee, aber es sollte schon mal ein Konzept vorhanden sein, damit die Leute sehen, ob sich für sie die Mitarbeit lohnt. Sonst sind später genug Autoren vorhanden, von denen einige abspringen, weil ihnen die Sache nicht gefällt. Andere würden sich von einem interessanten Konzept vielleicht auch angesprochen fühlen und möchten mitarbeiten.

Rivo

  • Mitglied
Quo vadis, GCP?
« Antwort #14 am: 19. Oktober 2006, 15:42:19 »
Ich bin zwar eigentlich mehr jemand, der nur im Gate rumgeistert und ließt (das hier ist mein zweiter Post überhaupt... :grin: ) , hätte aber trotzdem Interesse mitzuwirken. Vielleicht könnte man ja schon mal so eine Art Rahmen abstecken, der dann die Umgebung definiert. Ich denke, gemäßigtes (mitteleuropäisches) Klima, Flachland und ein (nicht zu großer) Fluß sind Kriterien, die den Einbau einer solchen Stadt (wie soll sie denn eigentlich heißen?) in fast jedes Setting erlauben, oder?