Wenn er nicht im selben Rahmen wie die anderen ist, ist er gebannt, aber ein Bereich von sagen wir 28-34, wo alle Charaktere drin sind, ist ok.
Warum läßt Du dann überhaupt zu, daß ein Charakter entsteht, der den von Dir gewünschten Rahmen sprengt? Wenn Du einen Großteil der möglichen Würfelergebnisse ignorierst, warum würfelst Du überhaupt?
Dann läßt du Gruppen mit Stufe 9 also Stufe 18 Abenteuer spielen? Weil du es sinnlos findest, auf die Gruppe einzugehen? Sei ehrlich, das kannst du so nicht meinen.
Nein; ich lasse sie
jede Art von Stufe 9 Abenteuer spielen, für die sie nicht 100% ungeeignet ist (was eigentlich nie vorkommt). Aber der SG für das Erklettern einer Wand mit einem Seil wird immer 5 sein, egal wie gut die Charaktere klettern können.
Man geht doch permanent auf die Gruppe ein, im Encounter erstellen, im Fallen aussuchen, im Monster entwickeln.
Nur auf strategischer Ebene. Eine Barbarengruppe wird nicht auf den königlichen Hofball gehetzt (wenn sie sich freiwillig da hin wagen müssen sie sehen, wie sie klarkommen). NSC, Fallen etc. werden entsprechend ihrer Rolle ausgestaltet. Stärkere Gruppen können Abenteuer lösen, deren Umstände schwierigere Herausforderungen mit sich bringen; aber der Leibwächter des BBEG wird nicht zum Weichei bloß weil die Gruppe nix hat um mit einem Klopper fertig zu werden.
Du weißt nicht, was du bekommst, und ich finde, es ist eine größere Herausforderung zu würfeln, und dann zu sehen, was man spielen könnte, als sich sein ''Wunschkind'' zu erstellen.
Ja und? Vor der Ermittlung der Werte fange ich mit der Charakterplanung gar nicht erst an. Der wichtigste Unterschied ist: Bei PB mit einem vernünftigen Wert sind alle Charakterkonzepte gleichermaßen valide. Beim Würfeln kann manchen unspielbar werden und anderes quasi unvermeidbar.
ir geht es nicht umd en Gedanken, etwas lernen zu wollen, mir geht es darum, seinen Charakter auf ein Attribut so unendlich zu pushen, daß andere leiden, bei WIS und nem Fighter sieht es dann so aus:
Ich habe WIs 8, nen scheiß Will save also seht ihr als Gruppe zu, meinem Charakter den Arsch zu retten, wenn er mal bezaubert wird. Ziemliches Ausnutzen von Ressourcen und nicht auf eine gute Art. Man kann mit PB und WIS 12 einem Fighter zumindest eine größere Chance dafür geben.
Auch mit WIS 16 wird der Haudrauf immer Primärziel für Bezauberung oder Beherrschung sein. Und wenn ich ihm eine hohe WIS gebe leiden seine Kampffähigkeiten darunter; er kann also seine prädestinierte Rolle nicht mehr so gut ausfüllen. Das mag bei einem Solo-Charakter vertretbar sein; in einer Gruppe aber sollte man sehen, daß man sein handwerk beherrscht und den Rest anderen Spezialisten überläßt. Es sei denn, Du hast überdurchschnittlich gewürfelt; dann bist Du einfach nur im Vorteil.
Definitiv nein. Ein Set hatte bei mir jeher einen Quotenneger dabei, der massiv von den übrigen abwich, 5 gute Werte oder zumindest Durchschnitt (12-15 alles dabei) und dann ein 7 oder sogar 4. Wo ist das bitte Schrott? Evtl. solltest dud ir mal bessre Würfel kaufen .
Ich rede nicht von einzelnen Werten. Ich rede vom kompletten Wertesatz. Ein einzelner niedriger Wert ist eine klar ausgeprägte Schwäche, nichts weiter. Aber komplette Sätze können sehr wohl Schrott sein - insbesondere, da sie je nach Verteilung nur bestimmte Konzepte zulassen. Wenn 14 Dein höchster Wert ist, dann kannst Du keinen Vollcaster vernünftig spielen.
Und Schrott ist relativ. Haben die anderen übermäßig hohe Sets ist das natürlich doof, aber du schreibst es ja selber, das sind AUSNAHMEwürfler.
Shit happens. In einer 5 Mann Gruppe hast Du alle zwei Kampagnen einen Außreißer dabei. Darauf kannst Du wetten. Und der Außreißer ist ein Problem; egal ob die Werte extrem hoch oder extrem tief sind.
Du kannst eben nicht alle Attribute so legen, wie es dir paßt. Nagut, du hast CON hoch und die INT zu niedrig, willst aber einen Wizard spielen
Ja was denn? Höchster Wert auf INT, nächster auf CON, fertig. Es sei denn, der Höchste ist <15, dann spiele ich keinen Vollcaster.
und die anderen Attribute stechen nicht übermäßig hervor, damit gibst du HP auf, um schlauer zu sein, für deine Klasse oder auch dann später für deine Prestigeklasse. Aber du hast einen Drawback. In Point Buy kaufe ich mir die CON so daß es paßt und die INT ist trotzdem maximal, dafür gebe ich dann Attribute auf, die ich eh nicht brauche. Wizard: CHA und STR. Es lebe die Langeweile.
Beim Würfeln macht man, oh Wunder,
genau das gleiche.
Damit meinte ich genau das, was du sagst und finde es völlig ok. Du hast Schwierigkeiten in manchen Sachen, manche gehen gar nicht, aber das genügt doch schon.
Genügt wozu? Wenn mir Würfeln ein Charakterkonzept versaut, daß mit PB gehen würde; dann nur, weil ich extrem grottig gewürfelt habe. Extrem-MAD-Builds sind selbst mit PB 50 kaum drin; die gehen nur wenn man sie auswüffelt. Aber dann gnade Dir Gott.
Du bist dann eben kein ultra Dweomercheater, sondern ein halbwegs normaler. Du bist in der Balance.
Nein, mit abnormalen Würfelwerten ist man eben nicht in der Balance; nur mit durchschnittlichen. Mit PB hat man immer Durchschnitt, ergo immer Balance.
Das ist wahr, ist aber die Ausnahme, daß ein SC übermäßig hoch hinaus strebt und allen anderen die Show stielt. Das tritt aber auch nur dann auf, wenn 2 gleiche Klassen in der Gruppe existent sind,
Nein, es reicht der gleiche Archetyp. Und in D&D gibt es derer nur drei (vier, wenn man arkane/göttliche Magie getrennt betrachtet): Kämpfer, Zauberer und Skill Monkey. Komisch, die meisten Gruppen haben aber mehr als drei Leute, da decken schnell mal zwei Charaktere den gleiche Archetyp ab. Und genau da rappelt's, wenn der Ausreißer dabei ist.
Das kannst du wirklich nicht als Gegenargument bringen, das ist reine Geschmackssache. Wenn du das als Steinzeit (s.o.) siehst, dann ok. Stelle es aber nicht allgemeingültig hin.
Organisches Würfeln kommt aus der Steinzeit des RPG, das ist Fakt. Es war das erste System. Alles andere sind Weiterentwicklungen.
Dann mußt du dir als DM eben Gedanken machen und Schema F is einfach nich.
Warum sollte ich mir unnötige Arbeit aufhalsen? Und es geht nicht nur um Schema F; die von mir genannte Situation stellt eine extreme Einschränkung betreffs spielbarer Szenarien dar.
Dann lebt er eben damit, daß er sich im Kampf verpißt oder zurückhält
Und wenn er lieber einen aktiven Charakter spielen will?
aber dann ist es so, daß es immer noch die 25% Ressourcen Regelung im DMG gibt, und die gibt an, daß bei einem challenging Encounter, die Gruppe 25% an ressourcen aufbraucht.
Es ist aber gelinde gesagt Bullshit, wenn die 25% immer gleich aussehen. D&D ist doch nicht South Park. Ich zumindest würde es hassen, Kenny spielen zu müssen, und würde mich auch nie anmaßen dies einem anderen Spieler aufzuzwingen.
Bei den Spielern die ihren Fightern CHR 8 werden wohl auch beim Würfeln, das niedrigeste Attribut auf das Chr legen.
Und der Int 14/16 Fighter wird wohl nur so eine hohe Int haben, wenn er die Kämpfer wichtigen Attribute bereits mit höheren Werten bedient hat. Es sei denn der Spieler legt halt einen höheren Wert auf weniger Kämpfer typische Atttribute, aber dann wird dies der Spieler wohl auch beim PB tun.
Ganz genau. Würfeln ändert zwar die Höhe der Attribute, nicht aber die Priorität. Die wird durch das Charakterkonzept gegeben.
Bis bald;
Darastin